DAX über 11.200 Punkten -- Dow fester -- HelloFresh legt 2018 stärker zu als erwartet -- Tesla streicht Stellen -- Netflix: Umsatz unter Erwartungen -- Lufthansa, MorphoSys im Fokus
Daimler ändert Methodik seiner Prognosen ab Geschäftsjahr 2019. Sinkende Profitabilität bei Drägerwerk. US-Justiz verklagt vier ehemalige Audi-Manager im Diesel-Skandal. S&T kündigt Aktienrückkauf an. BMW erhält von Brilliance-Aktionären grünes Licht für Anteilserhöhung. Versicherung macht Gewinnplanung von WACKER CHEMIE zunichte. Telecom Italia erfüllt 2018 Gewinnerwartung.
Marktentwicklung
Am Freitag ging es an den deutschen Handelsplätzen kräftig bergauf.
Der DAX eröffnete bereits über der psychologisch wichtigen 11.000-Punkte-Marke. Im Sitzungsverlauf baute er seine Gewinne noch weiter aus. Letztlich wies er sogar einen Aufschlag von 2,63 Prozent auf 11.205,54 Punkte aus.
Der TecDAX legte ebenfalls kräftig zu und beendete den Handel 2,5 Prozent fester bei 2.579,89 Zählern.
Die Entspannung im Handelskonflikt zwischen den USA und China sorgte für gute Stimmung, auch an den deutschen Märkten. Die letzten zwei Wochen pendelte der deutsche Leitindex DAX in einer engen Spanne unterhalb der wichtigen 11.000-Punkte-Marke. Mit dem Sprung darüber schien am Freitag der Knoten zu platzen.
Einem Bericht des "Wall Street Journal" zufolge erwägen Offizielle der Trump-Administration Maßnahmen zur Senkung der Zölle auf chinesische Waren. Das US-Finanzministerium dementierte diese Aussage zwar umgehend, dennoch reagierten die Aktienmärkte weltweit mit Zugewinnen. Zur positiven Stimmung kam noch hinzu, dass die chinesische Regierung in diesem Jahr verstärkt versuchen will, die Konsumausgaben zu intensivieren. Außerdem ging es am Nachmittag mit dem Eurokurs nach unten, was die Exportchancen heimischer Unternehmen verbessert.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die europäischen Märkte präsentierten sich am Freitag freundlich.
Der EuroSTOXX 50 ging mit positiven Vorzeichen in den Handel und baute die Gewinne deutlich aus. Er ging mit einem Aufschlag von 2,14 Prozent bei 3.134,92 Punkten ins Wochenende.
Sowohl aus den USA als auch aus Asien kamen positive Vorgaben. Rückenwind verliehen neue Hoffnungen auf eine Lösung des Handelsstreits zwischen China und den Vereinigten Staaten. Im späteren Verlauf wirkte sich außerdem der sinkende Eurokurs stützend aus.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die US-Börsen fuhren im Freitagshandel Gewinne ein.
Der Dow Jones ging mit einem Plus von 0,67 Prozent bei 24.534,19 Zählern in den Tag und präsentiert sich auch im weiteren Handelsverlauf mit positiven Vorzeichen. Sein Schlussstand: plus 1,38 Prozent bei 24.706 Punkten.
Auch der NASDAQ Composite präsentierte sich positiv: Er startete 0,7 Prozent höher bei 7.134,09 Punkten und verbuchte weiterhin Zuschläge. Er beendet den Tag 1,03 Prozent fester bei 7157 Punkten.
Obwohl die Aussicht auf eine mögliche Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und China die Märkte in den USA nicht mehr stark bewegt, sorgte sie trotzdem dafür, dass sich die Märkte fester präsentieren. Medienberichten zufolge soll US-Finanzminister Steven Mnuchin Zollsenkungen in Erwägung gezogen haben. Der Bericht wurde mittlerweile von seinen Sprechern dementiert, trotzdem herrschte eine positive Stimmung am Markt.
Was die Stimmung außerdem trieb, war die gut laufende Berichtssaison - auch wenn es einige Enttäuschungen gab. Ein Großteil der Unternehmen, die bisher ihre Bilanzen vorgelegt haben, haben die Markterwartungen übertroffen.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Am letzten Handelstag der Woche dominierten an den Börsen in Fernost die Bullen.
Der Nikkei 225 gewann in Tokio 1,29 Prozent auf 20.666,07 Punkte.
Währenddessen wies der Shanghai Composite einen Aufschlag von 1,42 Prozent auf 2.596,01 Zähler aus, der Hang Seng in Hongkong kletterte um 1,25 Prozent auf 27.090,81 Indexpunkte.
Neue Hoffnungen auf ein Ende der Handelsstreitigkeiten zwischen China und den USA verliehen Auftrieb. Berichten zufolge soll US-Finanzminister Steven Mnuchin vorgeschlagen haben, die Strafzölle auf chinesische Importe zu verringern oder gar ganz aufzuheben. Dies wurde am Markt als Zeichen gewertet, dass die USA eine baldige Lösung anstreben.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Top Themen
News-Ticker
China senkt Steuern für kleinere Unternehmen
(13:41 Uhr)Merkel hält Rede in Davos
(12:12 Uhr)Berlusconi kandidiert bei Europawahl
(17:06 Uhr)Symrise will Umsatz langfristig steigern
(14:44 Uhr)Wirecard kooperiert mit Swatch
(13:56 Uhr)Preis für Opec-Rohöl gestiegen
(13:40 Uhr)