Takeaway.com sichert sich 680 Mio Euro für Delivery-Hero-Deal
Der niederländische Essenslieferdienst Takeway.com NV hat sich am Kapitalmarkt 680 Millionen Euro beschafft, um den vereinbarten Erwerb des Deutschlandgeschäfts von Delivery Hero zu refinanzieren.
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430 Millionen Euro davon stammen aus einer Kapitalerhöhung, wie das Unternehmen aus Amsterdam mitteilte. Dabei wurden 8,35 Millionen neue Aktien zum Stückpreis von 51,50 Euro platziert. Das entspricht einem Abschlag von 8,7 Prozent auf den Schlusskurs vom Donnerstag. Die neuen Aktien machen etwa 19 Prozent des Grundkapitals aus.
Weitere 250 Millionen Euro erlöste Takeway.com mit Wandelanleihen mit fünf Jahren Laufzeit und einem Zinskupon von 2,25 Prozent. Sie können in Aktien umgewandelt werden. Dafür wurde ein anfänglicher Wandlungspreis von 69,525 Euro festgesetzt, 35 Prozent höher als der Kurs der neu platzierten Aktien in der Kapitalerhöhung.
Ursprünglich wollte das Unternehmen nur 6,5 Millionen neue Aktien ausgeben, wegen der starken Investorennachfrage wurde die Anzahl aber auf 8,35 Millionen Stücke ausgeweitet.
Takeaway.com will mit dem Erlös den Baranteil der Akquisition des Deutschlandgeschäfts von Delivery Hero refinanzieren. Die Finanzierungszusagen der beteiligten Banken sollen dabei abgelöst werden.
Als Teil eines Konsortiums übernimmt Takeway.com die drei deutschen Essenslieferdienste Lieferheld, Pizza.de und Foodora von Delivery Hero für insgesamt 930 Millionen Euro in bar und in eigenen Aktien. Die Transaktion soll im ersten Halbjahr abgeschlossen werden und war wenige Tage vor Weihnachten angekündigt worden.
Bei Takeaway.com muß noch eine außerordentliche Hauptversammlung den Deal absegnen, voraussichtlich findet sie am 5. März statt. Takeaway will mit Hilfe der Zukäufe bis 2020 die Kosten von mehr als 60 Millionen Euro reduzieren. Darüber hinaus sieht das Unternehmen in Deutschland erhebliches Wachstumspotenzial. Essenslieferdienste sind hier weit weniger verbreitet als im europäischen Vergleich.
Am Freitagmorgen notierte die Takeaway.com-Aktie etwa 3,7 Prozent schwächer bei 54,30 Euro.
Dow Jones Newswires
AMSTERDAM (Dow Jones)
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Bildquellen: Delivery Hero
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Datum | Rating | Analyst | |
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18.11.2024 | Delivery Hero Buy | Jefferies & Company Inc. | |
16.11.2024 | Delivery Hero Buy | Jefferies & Company Inc. | |
15.11.2024 | Delivery Hero Buy | UBS AG | |
11.11.2024 | Delivery Hero Buy | UBS AG | |
08.11.2024 | Delivery Hero Hold | Deutsche Bank AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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18.11.2024 | Delivery Hero Buy | Jefferies & Company Inc. | |
16.11.2024 | Delivery Hero Buy | Jefferies & Company Inc. | |
15.11.2024 | Delivery Hero Buy | UBS AG | |
11.11.2024 | Delivery Hero Buy | UBS AG | |
08.11.2024 | Delivery Hero Outperform | Bernstein Research |
Datum | Rating | Analyst | |
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08.11.2024 | Delivery Hero Hold | Deutsche Bank AG | |
04.10.2024 | Delivery Hero Hold | Deutsche Bank AG | |
30.08.2024 | Delivery Hero Hold | Deutsche Bank AG | |
29.08.2024 | Delivery Hero Hold | Deutsche Bank AG | |
24.07.2024 | Delivery Hero Hold | Deutsche Bank AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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01.06.2022 | Delivery Hero Hold | HSBC | |
14.02.2022 | Delivery Hero Hold | HSBC | |
07.01.2019 | Delivery Hero Underperform | Merrill Lynch & Co., Inc. | |
13.11.2018 | Delivery Hero Underperform | Merrill Lynch & Co., Inc. |
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