DAX schließt grün -- US-Börsen schließen nach Fed-Entscheid grün -- Merck investiert in Frankreich -- WHO empfiehlt J&J und AstraZeneca -- BMW plant Absatzplus -- VW, Uber, Fresenius im Fokus
EU lässt Keytruda von Merck & Co bei klassischem Hodgkin-Lymphom zu. Snap kauft Berliner Spezialisten für Kleidungsgrößen. Apple setzt sich in Frankreich beim App-Tracking durch. Bechtle erhöht Dividende und gibt Gratisaktien aus. ver.di macht Druck für Deutsche-Bank-Beschäftigte in Call-Centern. Finnair erhält Staatskredit über bis zu 400 Millionen Euro. Erwarteter Ausgabepreis von Vantage Towers 24 Euro je Aktie.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich am Mittwoch vorsichtig.
So eröffnete der DAX nahezu unbewegt und tendierte auch anschließend um die Nulllinie. Zuletzt wagte er sich dann wieder leicht in die Gewinnzone vor und schloss 0,27 Prozent höher bei 14.596,61 Punkten. Der TecDAX notierte tiefer, nachdem er kaum verändert gestartet war. Aus dem Handel ging er mit einem Minus von 0,38 Prozent auf 3.373,40 Punkte.
"Das Motto des heutigen Börsentages heißt Warten auf die Fed", sagte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners mit Blick auf die Leitzinsentscheidung und Signale der US-Notenbank am Abend. "Angesichts der zuletzt deutlich angestiegenen Zinsen für US-Staatsanleihen kommt dem heutigen Statement der US-Notenbank besondere Bedeutung zu." Altmann rechnete aber damit, dass die Fed vage bleibt, und keine Zahl nennt, bis zu der sie einen weiteren Zinsanstieg duldet.
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Die europäischen Handelsplätze zeigten sich am Mittwoch antriebslos.
So startete der EuroSTOXX 50 quasi unverändert und fiel im weiteren Handelsverlauf leicht in die Verlustzone. Am Abend schaffte er knapp den Sprung in die Gewinnzone und beendete den Handel 0,07 Prozent höher bei 3.853,51 Punkten.
Abwartend verhielten sich die Anleger vor der Sitzung der US-Notenbank, auch wenn diese ihre Beschlüsse erst nach dem Handelsende in Europa bekannt geben wird. Für Irritation sorgte daneben das Impfdesaster in der EU, wegen dem Lockerungshoffnungen nach hinten verschoben werden, mit entsprechenden Folgen für die Wirtschaft.
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An der Wall Street ging es am Mittwoch aufwärts.
Der Dow Jones startet zunächst nahezu unverändert in den Handel, schaffte es im Verlauf aber in die Gewinnzone. Mit dem Fed-Entscheid nahm das Börsenbarometer Fahrt auf und erreichte bei 33.041,02 Punkten ein neues Rekordhoch, am Ende reichte es noch für ein Plus von 0,58 Prozent auf 33.016,16 Punkte. Der NASDAQ Composite eröffnete unterdessen mit Abschlägen, konnte sich im späten Verlauf aber ebenfalls auf grünes Terrain vor kämpfen. Mit einem Plus von 0,40 Prozent ging es bei 13.525,20 Zählern in den Feierabend.
Erneut steigende Renditen für US-Staatsanleihen hielten die US-Indizes am Mittwoch zeitweise zurück. Die Blicke der Anleger richteten sich auf die Sitzung der US-Notenbank Fed, die am Abend anstand.
Die US-Notenbank Fed hat zur Bekämpfung der Folgen der Corona-Pandemie eine Fortsetzung ihrer extrem lockeren Geldpolitik signalisiert. Der gegenwärtige Kurs werde beibehalten, bis die Ziele der Fed erreicht seien, teilte die Notenbank am Mittwoch nach ihrer Zinsentscheidung in Washington mit. Die Fed strebt Vollbeschäftigung und eine Inflation von längerfristig zwei Prozent an. Weil die Inflation seit längerem unter diesem Wert liegt, will die Fed eine Zeit lang Inflationsraten von mehr als zwei Prozent dulden.
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Die Börsen in Fernost traten am Mittwoch auf der Stelle.
Der japanische Leitindex Nikkei schloss mit einem geringfügigen Verlust von 0,02 Prozent bei 29.914,33 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland fiel der Shanghai Composite um 0,03 Prozent auf 3.445,55 Zähler, wogegen der Hang Seng in Hongkong um 0,02 Prozent auf 29.034,12 Stellen zulegte.
Vor der anstehenden Sitzung der US-Notenbank scheuten die Anleger das Risiko. Mit Spannung wird erwartet, ob und wie die Währungshüter auf die zuletzt deutlich gestiegenen Anleiherenditen reagieren werden.
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