S&P bestätigt US-Rating mit AA+
Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat die Bonitätsnote der USA mit AA+ bestätigt.
Nach Mitteilung von S&P bleibt auch der Ausblick stabil, weil die auf die Beurteilung der Kreditwürdigkeit wirkenden negativen und positiven Faktoren einander in den nächsten drei Jahren die Waage halten dürften.
"Wir erwarten, dass eine rasche wirtschaftliche Erholung und eine langsame Verringerung des beispiellosen fiskalischen Stimulus die Nettoverschuldung der Zentralregierung in den nächsten Jahren bei 110 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) stabilisieren wird", heißt es in der Mitteilung von S&P.
Die Wirtschaft werde sich nach dem Ende der Pandemie in diesem und im nächsten Jahr schnell erholen und dabei von der fiskalischen und geldpolitischen Stützung profitieren. Laut S&P wird das Rating der USA von der Stärke ihrer Institutionen, der diversifizierten und widerstandsfähigen Wirtschaft, einer hohen geldpolitischen Flexibilität und ihrem Status als Emittentin der weltweit wichtigsten Reservewährung gestützt.
Nach oben begrenzt wird das Rating dagegen von der hohen Staatsverschuldung und den hohen Haushaltsdefiziten, die 2020 im Zuge der Pandemie weiter gestiegen seien. S&P ist die einzige der vier großen Ratingagenturen, die die USA nicht mit einem erstrangigen Rating von AAA einstuft. Das Fitch-Rating von AAA hat einen negativen Ausblick.
DJG/hab/mgo
FRANKFURT (Dow Jones)
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