"Überschwang" am Markt

Barrick Gold-Chef bullish für Gold: "Ein weiterer Anstieg wird kommen"

16.03.21 23:20 Uhr

Barrick Gold-Chef bullish für Gold: "Ein weiterer Anstieg wird kommen" | finanzen.net

Nachdem sich der Goldpreis seit Monaten in einem Abwärtstrend befand, konnte er zuletzt eine leichte Erholung einläuten. Barrick Gold-CEO Mark Bristow zeigte sich nun optimistisch und rechnet mit einem weiteren Preisanstieg des glänzenden Edelmetalls.

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• Goldpreis seit August 2020 mit Abwärtsbewegung
• Zuletzt Erholung des Edelmetalls
Barrick Gold-CEO zuversichtlich für Zukunft

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Goldpreis erholt sich langsam

Seit Anfang August des vergangenen Jahres befand sich der Goldpreis in einem Abwärtstrend. So fiel er am 8. März mit einem Preis von 1.677,10 US-Dollar je Feinunze sogar auf den tiefsten Stand seit neun Monaten. Seitdem kann sich das glänzende Edelmetall nun aber wieder etwas erholen. Auf Jahressicht steht aktuell dennoch ein Minus von fast 9 Prozent - eine Feinunze kostet derzeit 1.731,60 US-Dollar (Stand: Kurs vom 15.03.21).

Bristow: Ein weiterer Goldpreis-Anstieg wird kommen

Mark Bristow, CEO von Barrick Gold, äußerte sich kürzlich im Gespräch "Profits with a purpose" der Prospectors & Developers Association of Canada (PDAC) mit Evy Hambro, Managing Director der Active Equity Group von BlackRock, bullish zur weiteren Entwicklung des Goldpreises. Bristow zufolge stürzten sich Anleger derzeit in Vermögenswerte, die keinen wirklichen Wert hätten, wie KITCO berichtet. Mit kritischem Blick insbesondere auch auf Kryptowährungen erklärte er: "Alle sind so verzweifelt. Sie sind sich nicht sicher, wie die Dinge funktionieren werden. Sie kaufen Dinge, die keinen wirklichen inhärenten Wert auf dem Markt haben. Wir haben diesen Überschwang in den Jahren 2009-10 gesehen und dann einen großen Crash". Die aktuelle Situation am Markt verglich der Gold-Experte außerdem mit jener im Jahr 2008, "[…] als der Markt sich wünschte, dass alles wieder normal wird, aber den vollen Schaden noch nicht kannte". Doch im Gegensatz zu 2008 gebe nun einen deutlichen "Überschwang" am Markt: "Die Liquidität, die zwischen 2009-11 bereitgestellt wurde, war in den Banken gefangen. Diesmal ist sie am Markt angekommen", machte Bristow im Gespräch weiter deutlich.

Wie schon damals, vor rund 13 Jahren, dürften diese Entwicklungen den Preis des glänzenden Edelmetalls auch dieses Mal unterstützen, zeigte sich der Barrick Gold-CEO zuversichtlich. "Wir haben einen ersten Anstieg des Goldpreises gesehen; ein weiterer wird kommen."

Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: egon999 / Shutterstock.com, ded pixto / Shutterstock.com

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