Rezessionssorgen belasten: US-Börsen letztlich tiefer -- DAX geht deutlich schwächer ins Wochenende -- Gewinnwarnung von FedEx reißt Deutsche Post-Aktie nach unten -- Twitter, Tesla, Uber im Fokus
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Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt fiel vor dem Wochenende tief in die Verlustzone.
Der DAX baute seine anfänglichen Verluste noch aus und fiel dabei vorübergehend sogar bis unter die Marke von 12.700 Punkten. Letztlich stand dann ein Minus von 1,66 Prozent auf 12.741,26 Punkte an der Kurstafel. Auch mit dem TecDAX ging es nach einem schwachen Start anschließend noch tiefer abwärts, sodass er den Handelstag 2,78 Prozent leichter bei 2.817,52 Zählern beendete.
Zins- und Rezessionssorgen ließen die Anleger auch zum großen Verfallstermin vor dem Wochenende vor Aktien zurückschrecken. Nach überraschend hohen Inflationszahlen sind die Anleger nervös vor dem US-Zinsentscheid am kommenden Mittwoch. Am Markt wird bereits fest damit gerechnet, dass die US-Notenbank den Leitzins erneut um 0,75 Prozentpunkte anhebt, aber auch die Anhebung um einen ganzen Punkt geistere laut der Deutschen Presse-Agentur durch den Raum.
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Die europäischen Aktienmärkte präsentierten sich am Freitag sehr schwach.
Der EURO STOXX 50 war mit einem moderaten Verlust gestartet, doch dann verschlechterte sich die Stimmung weiter und er schloss am Abend 1,17 Prozent schwächer bei 3.500,41 Einheiten.
Der Fokus der Anleger richtete sich auf den Verfall der Futures und Optionen an diesem Freitag. Daneben blickten die Marktteilnehmer bereits in Richtung der nächsten Zinsanhebung der US-Notenbank am kommenden Mittwoch. Es wird erwartet, dass die Fed den Leitzins erneut um 0,75 Prozentpunkte anheben wird - wobei auch ein Zinsschritt um einen ganzen Punkt nicht ausgeschlossen wird.
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Die Talfahrt an den US-Aktienmärkten setzte sich am Freitag fort.
So eröffnete der Dow Jones etwas schwächer und fiel zeitweise tief ins Minus. Im Verlauf konnte er seine Verluste jedoch etwas eingrenzen und gab letztlich um 0,45 Prozent auf 30.822,42 Punkte nach. Der NASDAQ Composite verlor bis zum Sitzungsende 0,90 Prozent auf 11.448,40 Zähler, nachdem er zum Start noch deutlicher gesunken war.
Konjunktursorgen und die in der kommenden Woche anstehende Zinssitzung der US-Notenbank veranlassten die Anleger zum Rückzug aus dem Aktienmarkt. Angesichts der hartnäckig hohen Inflation in den USA erwartet die Mehrheit der Marktteilnehmer eine weitere Zinserhöhung der Fed um 75 Basispunkte. Doch auch ein Zinsschritt von 100 Basispunkten gilt als nicht völlig abwegig. Verstärkt wurde die Rezessionsangst der Anleger am Freitag noch durch eine Gewinnwarnung des Logistikers FedEx.
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Vor dem Wochenende ging es an den asiatischen Aktienmärkten abwärts.
In Tokio verlor der Nikkei bis zum Handelsende 1,11 Prozent auf 27.567,65 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland gab der Shanghai Composite derweil um 2,30 Prozent auf 3.126,40 Einheiten nach. Der Hang Seng in Hongkong notierte letztlich 0,89 Prozent tiefer bei 18.761,69 Zählern.
Vor der in der kommenden Woche näher rückenden Leitzinsanhebung der US-Notenbank warnen Weltbank und Internationaler Währungsfonds (IWF) laut Dow Jones vor einer möglichen globalen Rezession und sehen die Konjunktur im Abschwung. Die Weltbank weist in diesem Zusammenhang auf die Rolle der weltweiten Zinserhöhungen im Kampf gegen die ausufernde Inflation hin und erwähnt auch die trübe Konjunkturentwicklung in China. Daneben verpufften positive Daten aus China, wo die Wirtschaftstätigkeit im August Anzeichen einer Verbesserung gezeigt und die Markterwartungen übertroffen hat.
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