Entspannungssignale aus Moskau: DAX schließt erholt -- US-Handel endet grün -- Virgin Galactic verkauft Weltraumtrips -- Musk spendet Tesla-Aktien im Milliardenwert -- Delivery Hero, Intel im Fokus
Schnäppchenjäger unterwegs bei AUTO1 - Analyst lobt Autohero. AKASOL verschmilzt endgültig mit US-Zulieferer BorgWarner. thyssenkrupp-Aktien können hohe Vortagesverluste wettmachen. Infineon baut Engagement rund um Quantencomputer aus. VERBIO-Aktie im Höhenflug. Symrise-Aktien steigen - Blickt zufrieden auf 2021 zurück.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt legte am Dienstag dank eines Hoffnungsschimmers im Ukraine-Konflikt zu.
Zwar eröffnete der DAX noch etwas leichter, anschließend konnte er aber klar ins Plus drehen und den Handelstag letztlich mit einem Gewinn von 1,98 Prozent bei 15.412,71 Punkten verlassen. Auch der TecDAX zog letztlich um 2,11 Prozent auf 3.345,82 Punkte an, wogegen er anfänglich noch etwas verloren hatte.
Unmittelbar vor dem Treffen von Bundeskanzler Olaf Scholz mit Präsident Wladimir Putin zogen nach russischen Angaben einige Truppen an der Grenze zur Ukraine ab. Die ersten Soldaten sollten noch am Dienstag an in ihre ständigen Stützpunkte zurückkehren, sagte laut dpa der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, in Moskau. Zudem sei mit dem Verladen von Militärtechnik begonnen worden. Um wie viele Soldaten es sich handelte, war zunächst unklar. Andere Manöver liefen weiter, auch im Nachbarland Belarus. Dennoch wurde das Vorgehen als möglicher Schritt der Entspannung gewertet.
Ferner verlautete vom Kreml, das Treffen von Scholz und Putin werde wohl länger dauern als geplant. Die beiden Politiker hätten über sehr viele Themen zu diskutieren.
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Die europäischen Aktienmärkte präsentierten sich am Dienstag in Grün.
So startete der EuroSTOXX 50 zwar etwas schwächer, im weiteren Verlauf war er jedoch deutlich in die Gewinnzone vorgerückt. Letztendlich ging es um 1,95 Prozent aufwärts auf 4.143,71 Punkte.
Die Sorge vor einer Eskalation des Ukraine-Konflikts hat am Dienstag etwas nachgelassen. Während großangelegte Manöver im ganzen Land fortgesetzt würden, hätten einige Einheiten der südlichen und westlichen Militärbezirke ihre Übungen abgeschlossen und kehrten in ihre Kasernen zurück, zitierte die russische Nachrichtenagentur Interfax das Verteidigungsministerium in Moskau am Dienstag. Der Kreml erklärte, die US-Warnung eines für Mittwoch geplanten russischen Angriffs auf die Ukraine sei Hysterie, die jeglicher Grundlage entbehre.
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Der Wall Street-Handel zeigte sich am Dienstag stärker.
Der Dow Jones baute seine Gewinne im Handelsverlauf aus und ging schlussendlich 1,22 Prozent höher bei 34.988,31 Punkten aus dem Handel. Der Techwerteindex NASDAQ Composite verbesserte sich daneben um 2,53 Prozent auf 14.139,76 Zähler.
An den US-Märkten kam es am Dienstag zu einer Erholung. Dabei stützten insbesondere Entspannungssignale im Ukraine-Konflikt: So liegen Meldungen vor, wonach Russland bereits Truppen von der ukrainischen Grenze abzieht. Die Sorge vor einem Krieg zwischen der Ukraine und Russland hatte in den letzten Tagen besonders auf den Aktienmärkten gelastet. Daneben sind es auch Zinsängste, die Anleger bewegen.
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Die Börsen in Fernost fanden am Dienstag keine gemeinsame Richtung.
In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei mit einem Verlust von 0,79 Prozent bei 26.865,19 Punkten. Zwar konnte Japans Wirtschaft im Schlussquartal wieder zulegen, jedoch blieb das Wachstum hinter den Erwartungen zurück.
Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite dagegen bis Handelsende um 0,50 Prozent auf 3.446,09 Stellen, während der Hang Seng in Hongkong um 0,82 Prozent auf 24.355,71 Zähler abgab.
Für die Gewinne an den chinesischen Festlandsbörsen verwiesen die Marktstrategen der Deutschen Bank unterdessen laut dpa auf Transaktionen der Notenbank Chinas zur Stützung der Wirtschaft.
Für Nervosität unter den Anlegern sorgte auch weiterhin der Ukraine-Konflikt.
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