Amazon-Aktie: Amazon kündigt Preiserhöhung für Prime in den USA an - zieht Deutschland nach?
Weil Prime umfangreicher wurde und die Transportkosten für Ware gestiegen sind, erhöht Amazon noch im Februar in den USA die Kosten für das Prime-Abo - deutlich. Könnte eine baldige Preissteigerung in Deutschland folgen?
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Im Rahmen der Veröffentlichung der Zahlen des letzten Quartals (Q4 2021) am 3. Februar 2022 hat Amazon bekannt gegeben, noch diesen Monat in den USA den Preis für das Prime-Abonnement zu erhöhen - um ganze 20 US-Dollar. Damit kostet das Abo nicht mehr wie bisher 119 US-Dollar jährlich, sondern liegt nun bei 139 US-Dollar.
Mehr Lohnzahlungen, mehr Transportkosten und ein breiteres Prime-Angebot
Der Preis für das monatliche Abo steigt entsprechend von 12,95 US-Dollar auf 14,95 US-Dollar. Für Neukunden tritt diese Regelung bereits am 18. Februar 2022 in Kraft, Bestandskunden müssen erst ab 25. März 2022 den höheren Preis zahlen.
Amazon begründet diese Entscheidung in seinem Report zum abgelaufenen Quartal wie folgt: "In Anbetracht der fortlaufenden Erweiterung der Vorteile einer Prime-Mitgliedschaft sowie der Erhöhung der Lohnzahlungen und Transportkosten wird Amazon den Preis einer Prime-Mitgliedschaft in den USA erhöhen, […]." Zuletzt wurden die Prime-Kosten für Kunden in den USA im Jahr 2018 von 99 US-Dollar jährlich auf 119 US-Dollar angehoben.
Omikron stellt Amazon-CEO Andy Jassy zufolge ein Problem dar
Die Preiserhöhung steht im Kontext des Jahreswechsels und der Pandemie. Amazon-CEO Andy Jassy wird im Quartalsbericht mit folgenden Worten zitiert: "Wie erwartet kam es über die Feiertage zu einem Kostenanstieg aufgrund von Arbeitskräftemangel und Inflationsdruck. Diese Probleme setzten sich wegen Omikron auch im ersten Quartal fort. Trotz dieser jüngsten Herausforderungen sind wir weiterhin optimistisch und freuen uns auf das Geschäft [nach der Pandemie]."
Zum Zeitpunkt der Ankündigung der Preiserhöhung in den USA hat Amazon noch keine Pläne über Preiserhöhungen in anderen Ländern mitgeteilt. Es ist daher möglich, dass Kunden in Deutschland eine Preissteigerung wegen Omikron erspart bleibt. Aktuell zahlen Prime-Mitglieder in Deutschland mit 69 Euro jährlich oder 7,99 Euro monatlich deutlich weniger als in den USA, für Studierende, Auszubildende und Rundfunkbeitragsbefreite gelten günstigere Sondertarife. Die letzte Preissteigerung in Deutschland fand 2017 statt, zuvor hatten Kunden im Normaltarif 49 Euro jährlich gezahlt.
Amazon generiert 2021 33,3 Milliarden US-Dollar Einnahmen
Trotz - oder wegen - der Pandemie konnte Amazon auch im letzten Quartal große Einnahmen verzeichnen: Weltweit verdiente Amazon rund 14,3 Milliarden US-Dollar. Für das ganze Geschäftsjahr liegt diese Zahl bei 33,3 Milliarden US-Dollar, wobei in Nordamerika Verkäufe im Wert von 279,8 Milliarden getätigt wurden und der Rest der Welt bei Amazon für insgesamt 127,8 Milliarden Dollar eingekauft hat.
Redaktion finanzen.net
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23.03.2017 | Whole Foods Market Sell | UBS AG | |
14.08.2015 | Whole Foods Market Sell | Pivotal Research Group | |
04.02.2009 | Amazon.com sell | Stanford Financial Group, Inc. | |
26.11.2008 | Amazon.com Ersteinschätzung | Stanford Financial Group, Inc. |
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