DAX geht fester aus der Woche -- US-Börsen schließen lustlos -- Kone schlägt thyssenkrupp-Beteiligung bei Aufzugfusion vor -- Goldman Sachs kappt Apple-Kursziel -- VW, Deutsche Bank im Fokus
TLG Immobilien will weitere Anteile an Aroundtown. Google, Amazon & Co. betroffen: US-Abgeordnete fordern interne Unterlagen von Tech-Konzernen ein. Bundesregierung ist gegen Einführung von Facebooks Kryptocoin Libra. Londoner Börse lehnt 35-Milliarden-Euro-Offerte aus Hongkong ab. RIB Software hebt Prognose für 2019 an.
Marktentwicklung
Am deutschen Aktienmarkt setzte sich auch am letzten Tag der Handelswoche die Kauflaune unter den Börsianern durch.
Der DAX läutete den Handel quasi unverändert ein, konnte schlussendlich jedoch um 0,47 Prozent auf 12.468,53 Indexzähler zulegen und damit den achten Tag in Folge positiv beenden. Der TecDAX begann den Tag mit einem leichten Zuwachs und erkämpfte sich nach zwischenzeitlichen Abschläge zum Börsenende ein Plus von 0,13 Prozent auf 2.872,07 Punkte.
Nach dem gestrigen Zinsentscheid, zeigten sich Anleger zufrieden mit dem angekündigten Maßnahmenpaket der EZB. So hatte die Europäische Zentralbank verkündet, den Strafzins für Banken weiter zu erhöhen, der Leitzins verbleibt jedoch auf dem Rekordtief von 0 Prozent. Auch neue Anleihenkäufe wurden beschlossen.
Allerdings bestehe trotzdem Grund zur Vorsicht: "Gute Stimmung war in der Vergangenheit schon oft ein guter Kontraindikator. Alles Positive ist in den Kursen jetzt bereits eingepreist", kommentierte Thomas Altmann von QC Partners gegenüber der dpa.
Darüber hinaus stützten vermeintliche Fortschritte im US-chinesischen Handelsstreit: So hatte US-Präsident Trump durchblicken lassen, er sei auch an einem vorläufigen Zwischenabkommen mit der Volksrepublik interessiert.
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Am Freitag wagten sich Anleger an den europäischen Börsen nur zögerlich aus der Deckung.
Der EuroSTOXX 50 startete marginal höher und hielt sich bis zuletzt um 0,32 Prozent bei 3.550,11 Einheiten knapp in der Gewinnzone.
Nachdem der Donnerstag ganz im Zeichen des EZB-Zinsentscheids stand, wurde das Maßnahmenpaket am Freitag verdaut. Die Europäische Zentralbank hatte beschlossen den Einlagenzins für Banken weiter zu erhöhen, den Leitzins unangetastet zu lassen und Anleihenkäufe wieder aufzunehmen.
Daneben stützten Entspannungssignale im sino-US-amerikanischen Handelsstreit. US-Präsident Donald Trump halte es für möglich, auch ein Zwischenabkommen mit China abzuschließen.
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Die US-Börsen präsentierten sich am letzten Handelstag der Woche mit lustloser Tendenz.
Der Dow Jones kam kaum vom Fleck und legte um 0,11 Prozent auf 27.213,10 Indexpunkte zu. Der Techwerteindex NASDAQ Composite zeigte sich hingegen schwächer und verlor 0,22 Prozent auf 8.176,71 Zähler.
Nach dem noch leicht nachwirkenden positiven geldpolitischen Impuls in der Eurozone am Vortag durch die EZB richtete sich der Blick nun auf die Entscheidung der US-Notenbank am Mittwoch. Am Zinsterminmarkt wird mit einer Wahrscheinlichkeit von knapp 90 Prozent damit gerechnet, dass auch von dort ein Lockerungsimpuls kommen wird in Gestalt eines 25 Basispunkte niedrigeren Leitzinses.
Daneben stimmten die jüngsten positiven Signale im US-chinesischen Handelsstreit die Anleger zuversichtlich. China hat wie angekündigt den Import von Schweinefleisch und Sojabohnen aus den USA erleichtert. Im Oktober wollen sich beide Seiten dann wieder direkt gegenübersitzen und weiter verhandeln. Dazu berichtet das Wall Street Journal, China wolle dabei kritische Themen wie nationale Sicherheit ausklammern. Diese hatten sich zuletzt als besonders problematisch entpuppt und Fortschritte erschwert.
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An den Börsen in Fernost griffen Anleger am Freitag nochmal zu.
Der japanische Leitindex Nikkei gewann letztlich 1,05 Prozent auf 21.988,29 Punkte.
In Hongkong konnte der Hang Seng schlussendlich 0,98 Prozent auf 27.352,69 Zähler zulegen. In China fand am Freitag feiertagsbedingt kein Handel statt. Der Shanghai Composite legte am Donnerstag 0,75 Prozent auf 3.031,24 Einheiten zu.
Für gute Stimmung sorgte einmal mehr die Hoffnung, im US-chinesischen Handelsstreit könnte es voran gehen. Wie das Wall Street Journal berichtete, versuche China für die im Oktober stattfindenden Verhandlungen verschiedene Hürden aus dem Weg zu räumen. Darüber hinaus verkündete US-Präsident Trump, Interesse an einem kleineren Zwischenabkommen mit der Volksrepublik zu haben.
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