DAX schließt schwächer -- US-Börsen mit Verlusten -- KKR: Übernahmeangebot für Axel Springer -- Varta: Kapitalerhöhung -- VW beendet Aurora-Partnerschaft -- Fresenius, Tesla, Sprint, T-Mobile im Fokus
5G-Auktion beendet. BAT bekräftigt Ausblick für 2019. Aurubis wirft Vorstandschef raus und stoppt Investitionsprojekt. Reckitt Benckiser macht Laxman Narasimhan zum neuen CEO. Rheinmetall liefert in Großauftrag weitere Transportfahrzeuge an Bundeswehr. Inditex verdient im ersten Quartal mehr und bestätigt Ausblick. Achiko will an die Schweizer Börse. LafargeHolcim-Großaktionär reduziert Beteiligung.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt verbuchte am Mittwoch Verluste.
Der DAX hatte den Tag bereits mit einem Abschlag begonnen und notierte auch im Verlauf tiefer. Er schloss 0,33 Prozent schwächer bei 12.115,68 Punkten. Der Techwerteindex TecDAX vermochte nach einem leichteren Start im Tagesgeschehen an die Nulllinie aufzuschließen und verließ den Handel mit einem minimalen Zuschlag von 0,05 Prozent bei 2.823,43 Zählern.
Die Freude über das kurzfristige Aussetzen der Strafzölle der USA gegen Mexiko ließ zur Wochenmitte nach. Darüber hinaus waren die Vorgaben aus Asien negativ, sodass sich auch Anleger auf dem deutschen Börsenparkett in Zurückhaltung übten. Außerdem sprachen Händler von Gewinnmitnahmen nach der Aufwärtsbewegung der vergangenen Tage. Im US-chinesischen Handelsstreit zeigte sich US-Präsident Donald Trump jüngst erneut kämpferisch: "Wir hatten einen Deal und wenn sie nicht wieder zurückkommen zu diesem Deal, dann habe ich kein Interesse", so Trump über China.
Im Fokus standen des Weiteren die US-Inflationsdaten. Aus Washington wurde gemeldet, dass der Inflationsdruck verhalten bleibe, obwohl es einen starken Arbeitsmarkt gäbe. So verringerte sich die Jahresteuerung von 2,0 auf 1,8 Prozent, wobei die US-Währungshüter eine Rate von circa 2 Prozent anstreben.
Auf Unternehmensseite geriet Axel Springer ins Augenmerk: Der Finanzinvestor KKR hatte ein offizielles Übernahmeangebot vorgelegt.
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Am Mittwoch dominierte auf dem europäischen Börsenparkett die Zurückhaltung.
Der EuroSTOXX 50 hatte schon zum Börsenstart einen leichten Verlust ausgewiesen. Auch im Handelsverlauf wies er rote Vorzeichen aus und beendete den Handel mit einem Verlsut von 0,43 Prozent bei 3.386,56 Zählern.
Zwar sorgte in den vergangenen Tagen die Entspannung im Handelskonflikt zwischen den USA und Mexiko für Erleichterung an den Börsen. Zur Wochenmitte rückte jedoch wieder der sino-amerikanische Handelsstreit in den Fokus der Anleger. Hier hatte US-Präsident Donald Trump erneute Drohungen ausgesprochen, was Anleger wieder vorsichtiger werden ließ.
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Die Wall Street präsentierte sich im Mittwochshandel etwas leichter.
Der Dow Jones gab zur Wochenmitte leicht nach und schloss mit einem Abschlag von 0,16 Prozent bei 26.007,20 Indexpunkten. Die wichtige 26.000-Punkte-Marke konnte der Leitindex aber verteidigen. Etwas deutlicher abwärts ging es bei den US-Techtiteln. Der NASDAQ Composite verlor 0,38 Prozent und schloss bei 7.792,72 Zählern.
Der Handelsstreit zwischen den USA und China lastete auch zur Wochenmitte auf den US-Börsen. US-Präsident Donald Trump zeigte sich zuletzt China erneut unnachgiebig gegenüber und verkündete: "Wir werden einen großen Deal haben oder gar keinen". Darüber hinaus sorgt der ungewisse Kurs der US-Währungshüter weiterhin für Unsicherheit. Die US-Inflationsdaten hatten nur eine geringe Erhöhung der Verbraucherpreise aufgezeigt. Daher bleibe der Inflationsdruck gering.
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Zur Wochenmitte ging es an den Aktienmärkten in Fernost abwärts.
In Japan verlor der Nikkei 0,35 Prozent auf 21.129,72 Punkte. Auf dem chinesischen Festland gab der Shanghai Composite 0,56 Prozent auf 2.909,38 Einheiten nach. Daneben wies der Hang Seng in Hongkong einen Abschlag von 1,73 Prozent auf 27.308,46 Zähler aus.
In Hongkong lasteten übergeordnet Proteste auf den Aktienkursen. Hierbei handelte es sich um Massenproteste gegen ein Auslieferungsgesetz. In Rest-Asien agierten Anleger nach den Vortagesgewinnen eher vorsichtig, insbesondere da US-Präsident Donald Trump erneut betonte, im Zweifel auf eine Lösung im Handelszwist zu verzichten. China solle auf die zuvor vereinbarte Position zurückkehren.
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