Börsenexperte: Der Dow Jones wird auf 40.000-Punkte steigen
Nach dem massiven Aktienausverkauf Ende 2018 hat der Dow Jones Industrial bereits eine beeindruckende Erholung durchlaufen. Ein Börsenexperte ist sich allerdings sicher: Dem Dow stehen noch ganz andere Höhen bevor.
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Das vergangene Jahr ging für den Dow Jones Industrial turbulent zu Ende. Nach dem der US-amerikanische Index noch im Oktober 2018 ein neues Allzeithoch bei fast 27.000 Punkten markierte, fiel er am 27. Dezember auf 21.712,53 Zähler, was einem Abschlag von 19,44 Prozent seit seinem Hoch entsprach und damit per Definition nur knapp am Eintritt in einen Bärenmarkt vorbei schrammte. Seitdem konnte sich der Dow jedoch schon beachtlich erholen und seit seinem Tief gute 18 Prozent zulegen.
Allerdings führen globale Unsicherheitsfaktoren, wie beispielsweise der anhaltende Handelsstreit zwischen den USA und China oder weltweite Wachstumssorgen, zu großer Volatilität an den Aktienmärkten. Insbesondere die verschiedenen Entwicklungen im Handelsstreit halten Anleger weltweit in Atem. Nicht wenige Analysten sahen sich angesichts dessen dazu veranlasst vor einer bevorstehenden globalen Rezession zu warnen, wie etwa die US-Investmentbank Morgan Stanley. Und auch die Experten von Goldman Sachs glauben nicht daran, dass der Konflikt bald beigelegt wird, sondern geht im Gegenteil davon aus, dass weitere Eskalationen äußerst wahrscheinlich sind. Und auch die vor Kurzem aufgetretene inverse Zinskurve US-amerikanischer Staatsanleihen sendet Warnsignale an Anleger.
Nichtsdestotrotz gibt sich Börsenexperte Yves Lamoureux von Lamoureux & Co. in einem Interview mit MarketWatch ausgesprochen optimistisch, was die Zukunftsaussichten des Dow Jones angeht. So sagte er dem Index einen Anstieg auf 40.000 Punkte vorher. Davon ist der US-Aktienmarkt derzeit allerdings noch stolze 55,52 Prozent entfernt. Der Anstieg werde seiner Meinung nach allerdings nicht von heute auf morgen, sondern würde über die nächsten zwei Jahre sukzessive geschehen. So prognostizierte er, dass der Dow erst einen Stand von 30.000 Punkten erreichen würde, bevor er sich auf sein Hoch bei 40.000 Punkten zu bewege. Ist dieser Wert erst erreicht, würde der US-Index Lamoureux zufolge dort allerdings zehn Jahre stagnieren. Aus diesem Grund sollten Anleger die Chance nutzen, jetzt zu investieren, um von dem Anstieg zu profitieren.
Die jüngste Flucht der Anleger von Aktien in Staatsanleihen hätte den Analysten zu seiner bullishen Prognose bewogen. Für Lamoureux zeuge diese Entwicklung von "Panik" bei den Anlegern, ein Ereignis, auf das er nur gewartet habe. Dabei setzt Lamoureux allen voran auf US-Notenbankchef Jerome Powell und darauf, dass dieser den Aktienmärkten mit Zinssenkungen immer aus der Patsche helfen würde, wenn diese einknickten. Tatsächlich hatte Powell nach einer erneuten Eskalation im US-chinesischen Handelsstreit, die den Dow um 0,95 Prozent nach unten absacken ließ, angedeutet, er würde tun was nötig sei, um das Wachstum zu unterstützen. Die internationalen Aktienmärkte reagierten daraufhin beflügelt durch die Hoffnung, der US-Leitzins könnte bald schon gesenkt werden.
Während der Analyst zu Jahresbeginn lediglich 10 Prozent Aktien in seinem Portfolio hatte, wäre er jetzt dazu bereit, diesen Anteil auf bis zu 50 Prozent zu erhöhen. Auch 100 Prozent seien bis zum dritten Quartal denkbar, wie er zu MarketWatch sagte. Anlegern gab er den Tipp, nicht auf große Tech-Unternehmen wie Apple oder Google zu setzen, sondern stattdessen nach Firmen zu suchen, die über keine hohe Schuldenlast verfügten und darüber hinaus keine Dividende ausschütten würden. Denn die Kombination "Schuld plus Dividenden" würde Unternehmen zum Scheitern bringen. Nun bleibt zu sehen, ob die bullishe Einschätzung tatsächlich eintreten wird.
Redaktion finanzen.net
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