Bewerbungs-Tipps

Richtig bewerben: Das gilt es bei Anlagen zu beachten

23.03.24 23:29 Uhr

Bei der Bewerbung alles richtig machen - Diese Dokumente gehören zu den Anlagen | finanzen.net

Anlagen sind ein wichtiger Bestandteil jeder Bewerbung. Während im Anschreiben und im tabellarischen Lebenslauf die wichtigsten Stationen des Bildungs- und Berufswegs nachvollzogen werden können, liefern die Anlagen die dafür nötigen Nachweise. Folgendes gilt es dabei zu beachten.

Mit dem richtigen und übersichtlichen Aufbau einer Bewerbung können beim Personaler wichtige Pluspunkte gesammelt werden. Dass die nötigen Anlagen in einer Bewerbung unerlässlich sind, ist sicherlich allgemein bekannt. Doch welche Auswahl soll getroffen werden und welche Details sollten beim Zusammenstellen nicht vernachlässigt werden?

Eigene Vorzüge herausstellen

Da die Bewerbung wie eine Art Aushängeschild für die eigene Person verstanden werden kann, sollten die Unterlagen, die dem Lebenslauf und dem Anschreiben hinzugefügt werden, die eigenen Vorzüge im Vergleich zu anderen Bewerbern unterstreichen. Aus diesem Grund ist es wichtig Zeugnisse, Referenzen von ehemaligen Arbeitgebern oder auch Nachweise von besonderen Kenntnissen etc. anzufügen. Die Reihenfolge sollte dabei einer leicht erkennbaren Logik folgen, etwa aktuellste Dokumente an erster Stelle oder ähnliches.

Bei der Auswahl der Anlagen sollte die Stellenausschreibung genau berücksichtigt werden. Welche Fertigkeiten und Kompetenzen wurden gefordert? Wurde in der Ausschreibung beispielsweise das Beherrschen der englischen Sprache gefordert, lohnt es sich, das erworbene Sprachzertifikat anzuhängen.

Auch privates Engagement darf gezeigt werden

Wenn sie über personalisierte Referenzen verfügen oder ehemalige Kunden bereit sind, Ihnen eine Empfehlung auszustellen, wird dies von Personalern auch gern gesehen. Darüber hinaus dürfen Sie gern auch ihr privates Engagement mithilfe der Anlagen unter Beweis stellen. Hier können alle möglichen Aktivitäten von Belang sein, weit über Ehrenämter hinausgehend. Allerdings sollte sich bei der Auswahl der Unterlagen auf die wichtigsten und aktuellsten beschränkt werden, auch da es bei den meisten Unternehmen Beschränkungen der hochzuladenden Dateigröße gibt. Dabei genügen meist jeweils zwei bis drei Arbeitszeugnisse, Referenzen etc. als Nachweis über bestimmte Qualifikationen.

Form beachten

Auch wenn es um die Form der beigefügten Unterlagen geht, gibt es einige Dinge zu beachten. So hat sich bei Online-Bewerbungen ein gewisser Usus im Laufe der Jahre entwickelt. Dabei werden die Anlagen nicht als einzelne Dateien verschickt, sondern in einer PDF-Datei zusammengefasst, versandt. Auch von Zip-Dateien ist als Alternative abzusehen, da hier die Dateien ebenfalls einzeln aufgelistet werden und sich das Öffnen der Unterlagen für den Personaler damit verkompliziert.

Darüber hinaus sollten die Bewerbungsunterlagen, die einem potentiellen Arbeitgeber geschickt werden sollen, immer klar und verständlich benannt werden, sodass der Inhalt dem Bewerber immer leicht zugeordnet werden kann. Ein Anlagenverzeichnis ist mittlerweile eher unüblich.

Redaktion finanzen.net

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