DAX schließt etwas fester -- Dow tiefrot -- Rekordkälte in Texas drückt RWE-Ergebnis -- Bayer startet gut ins neue Jahr -- Allianz mit starken Zahlen -- ProSiebenSat.1, Varta, Delivery Hero im Fokus
Geely-Tochter Volvo Cars will Börsengang in Stockholm wagen. Deutsche Börse-Chef Weimer: Haben noch operativen Spielraum. Auftragssprung für SLM Solutions. EU-Gericht kippt Kommissionsbeschluss zu Amazon-Steuernachzahlung. Merck erwartet 2021 Wachstum vor allem dank Beitrag von Life Science. LANXESS hebt Prognose für 2021 an. HHLA profitiert von Containertransport. US-Inflationsrate über 4-Prozent-Hürde.
Marktentwicklung
Zur Wochenmitte konnte sich der deutsche Leitindex erholen.
Der DAX begann den neuen Handelstag mit einem kleinen Plus. Im weiteren Verlauf hielt er sich in der Gewinnzone und beendete den Tag mit einem Zuschlag von 0,2 Prozent bei 15.150,22 Punkten. Auch der TecDAX kam zur Eröffnung nicht so recht vom Fleck. Im Handelsverlauf fiel er deutlicher zurück. Am Abend wies er noch Verluste von 1,02 Prozent auf 3.262,39 Punkte aus.
Die Bilanzsaison hierzulande ging zur Wochenmitte in rasantem Tempo weiter. Vor dem Feiertag Christi Himmelfahrt am Donnerstag legte eine Vielzahl an Unternehmen ihre Quartalszahlen vor, darunter aus dem DAX Merck, Allianz, RWE, Deutsche Telekom und Bayer. Am deutschen Aktienmarkt wurden die Ergebnisse überwiegend positiv aufgenommen, was auch den DAX stützte.
Weltweit blieben die Inflationssorgen und ein damit verbundener Zinsanstieg das beherrschende Thema an den Börsen. "Schließlich ist der April genau einer der Monate, für die alle Welt aufgrund der Basiseffekte eine deutlich höhere Inflation erwartet", schrieb Esther Reichelt von der Commerzbank.
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Die europäischen Börsen präsentierten sich am Mittwoch verunsichert.
Der EuroSTOXX 50 startete nahezu unverändert in den Handel. Er konnte sich anschließend nicht wirklich für eine Richtung entscheiden und beendete den Handel 0,03 Prozent im Plus bei 3.947,43 Punkten.
Inflationssorgen blieben das belastende Thema. Am Mittwoch rückten die damit verbundenen Sorgen vor steigenden Zinsen wieder in den Fokus, da am Nachmittag in den USA Preisdaten veröffentlicht wurden. So fiel die US-Verbraucherinflation weit höher aus als erwartet. Als Reaktion sprangen die langfristigen US-Anleihen sogleich nach oben.
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An den US-Börsen ging es am Mittwoch steil bergab.
Der Dow Jones ging etwas tiefer in die Sitzung und baute die Verluste stetig aus. Letztlich gab der US-amerikanische Leitindex 1,99 Prozent auf 33.587,66 Punkte nach. Der NASDAQ Composite startete bereits tief in der Verlustzone und verblieb dort. Er schloss 2,67 Prozent niedriger bei 13.031,68 Zählern.
Die US-Verbraucherpreise sind im April so stark gestiegen wie zuletzt im September 2008, die US-Inflation hat in dem Monat die 4-Prozent-Hürde geknackt. Dies lastete deutlich auf den US-Börsen: "Die Jahresteuerungsrate schnellte auch aufgrund eines starken, pandemiebedingten Basiseffektes nach oben", kommentierte Helaba-Volkswirt Ralf Umlauf gegenüber der Deutschen Presseagentur und weiter "Mittel- und langfristig stellt sich die Frage, ob der kombinierte geld- und fiskalpolitische Impuls ohne nachhaltige Folgen für die Preisentwicklung bleiben wird. Die Notenbanken sehen sich aktuell noch nicht unter Druck gesetzt und halten die treibenden Faktoren für vorübergehend".
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Zur Wochenmitte zeigten sich Anleger an den asiatischen Handelsplätzen verunsichert.
Der japanische Leitindex Nikkei büßte im Mittwochshandel 1,61 Prozent auf 28.147,51 Punkte ein.
Auf dem chinesischen Festland konnte der Shanghai Composite 0,61 Prozent auf 3.462,75 Einheiten zulegen, während auch der Hang Seng in Hongkong schlussendlich 0,78 Prozent auf 28.231,04 Zähler gewann.
Eine Kombination aus Inflationssorgen und Coronakrise drückte bereits am Dienstag enorm auf die Stimmung. Auch am Mittwoch kehrte keine Ruhe ein. Weiterhin belasteten Inflations- und Coronasorgen die regionalen Märkte. In den USA stehen im Tagesverlauf, aber nach Börsenschluss in Asien die Veröffentlichung der Verbraucherpreise für April auf der Agenda, im Vorfeld zeigten sich Anleger stark verunsichert.
Neben der katastrophalen Coronalage in Indien rückte nun auch Taiwan in den Mittelpunkt. Damit rückt die Coronakrise wieder gefährlich nahe an das chinesische Kernland, wo Anleger sich noch relativ entspannt zeigten.
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