Vor "Super-Mittwoch": DAX schwächer -- US-Börsen uneinheitlich - NASDAQ mit Rekord -- ADNOC-Übernahmegerüchte um Covestro -- Rheinmetall, Siemens Energy, TMTG, Daimler Truck im Fokus
Krypto-Anleger werden nervös - Krypto-Aktien rutschen ab. GM mit milliardenschwerem Aktienrückkauf. Chinas E-Auto-Aktien wegen Strafzölle-Meldung tief im Minus. Hapag-Lloyd- und Moeller-Maersk-Aktien enorm unter Druck. Goldman Sachs hebt Kursziel der Apple-Aktie an. Nach Gewinnrückgang: Heidelberger Druck veröffentlicht verhaltene Jahresprognose. Europäische Bankentitel unter Druck.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt legte am Dienstag einen schwächeren Handel hin.
Der DAX bewegte sich zum Handelsstart kaum. Ab Mittag setzte sich dann aber eine negative Tendenz durch und der DAX fiel zwischenzeitlich sogar unter die 18.300-Punkte-Marke. Letztendlich ging er 0,68 Prozent tiefer bei 18.369,94 Zählern in den Feierabend.
Der TecDAX zeigte sich nach einem stabilen Start ebenfalls deutlicher im Minus. Zum Handelsende notierte er 0,63 Prozent tiefer bei 3.428,18 Punkten.
Der DAX verlor auch am Dienstag, dennoch fand die Handelsrange des deutschen Leitindex der vergangenen Tage weitgehend ihre Fortsetzung. Die Anleger halten ihre Füße vor dem Leitzinsentscheid der Fed eher still. Zwar geht man allgemein nicht von einer Zinssenkung aus, allerdings dürften neue Erkenntnisse über den weiteren Zinskurs der Fed zutage treten.
Überhaupt ist der Mittwoch mit Abstand der wichtigste Handelstag der Woche. Der Marktbeobachter Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets sprach der Deutschen Presse-Agentur zufolge von einem "Super-Mittwoch", an dem neben dem Zinsentscheid der US-Notenbank Fed auch die aktuellen Inflationszahlen aus den USA erwartet werden. In New York hatte es am Vorabend zwar leichte Aufschläge gegeben, die aber für erneute Rekorde nicht ausgereicht hatten.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die Börsen in Europa sind am Dienstag gesunken.
Der EURO STOXX 50 startete etwas fester, drehte dann aber ebenfalls recht deutlich ins Minus, wo er die Sitzung 1,02 Prozent leichter bei 4.965,09 Punkten beendete.
Am Dienstag zeigten sich die europäischen Börsen insgesamt schwächer. Anleger blicken bereits mit Hochspannung auf den morgigen Handelstag - stehen doch hier mit den US-Inflationsdaten und dem Fed-Leitzinsentscheid zwei sehr wichtige Termine auf der Agenda.
Die vorverlegten Parlamentswahlen in Frankreich führten jedoch auch am Dienstag zu einer spürbaren Belastung der Finanzmärkte des Landes, wobei die Aktienmärkte deutliche Rückgänge verzeichneten.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die US-Börsen zeigten sich am Dienstag mit unterschiedlicher Tendenz.
Der Dow Jones Index schloss mit einem Abschlag von 0,31 Prozent bei 38.747,35 Punkten.
Der NASDAQ Composite legte unterdessen 0,88 Prozent auf 17.343,55 Punkte zu und erreichte damit ein neues Rekordhoch.
Die bevorstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed schwebte auch am Dienstag weiterhin über den US-Börsen. Solange der geldpolitische Kurs der Federal Reserve für den Mittwochabend nicht klar ist, dürften Investoren vorsichtig agieren.
Die erwarteten Zinssenkungen in den USA im weiteren Verlauf des Jahres werden voraussichtlich einen signifikanten Einfluss auf die internationalen Börsen haben. Ökonom Gilles Moëc von Axa IM kommentierte laut dpa-AFX: "Wir prognostizieren, dass der Offenmarktausschuss für dieses Jahr nur noch zwei Zinssenkungen vorsieht. Im März waren es noch drei."
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
An den Börsen in China ging es am Dienstag bergab, während in Japan eine freundliche Stimmung vorherrschte.
In Tokio gewann der japanische Leitindex Nikkei 225 bis Handelsschluss 0,25 Prozent auf 39.134,79 Punkte.
Der Shanghai Composite verlor hingegen schlussendlich 0,76 Prozent auf 3.028,05 Einheiten. In Hongkong sank der Hang Seng letztlich sogar um 1,04 Prozent auf 18.176,34 Punkte.
Aufgrund des Drachenbootfestes hatte der Handel in China zum Wochenbeginn geruht. Am Dienstag ging es dann deutlich runter an den chinesischen Märkten. Beobachter berichteten, dass aufgrund des unerwartet robusten Arbeitsmarktberichts vom Freitag noch Nachholbedarf bei der Reaktion auf die Zinssenkung in den USA bestand. Hinzu kam eine gewisse Zurückhaltung im Vorfeld wichtiger neuer Preisdaten aus den USA sowie neuer Beschlüsse und Zinsprognosen der US-Notenbank, die beide am Mittwoch erwartet werden. Besonders in Japan richtet sich die Aufmerksamkeit zusätzlich auf den Freitag, wenn die japanische Notenbank über den weiteren Zinskurs tagt.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Top Themen
News-Ticker
Diese Aktien empfehlen Experten zu verkaufen
(23:04 Uhr)GameStop-Aktie erneut mit Kursrutsch
(22:15 Uhr)Deshalb zeigen sich die Ölpreise höher
(17:43 Uhr)Was Analysten von der Zalando-Aktie erwarten
(16:59 Uhr)E.ON-Aktie: Was Analysten von E.ON erwarten
(15:56 Uhr)Rohstoffpreise am Montagmittag
(13:17 Uhr)Wochenstart an der Börse: 10 wichtige Fakten
(08:08 Uhr)Diese Aktien empfehlen Experten zu kaufen
(23:07 Uhr)