Ethereum verliert überproportional: Was die Kryptowährung belastet
Für die zweitgrößte Kryptowährung Ethereum ging es zuletzt deutlicher abwärts als für andere große Krypto-Konkurrenten. Die Gründe sind vielfältig.
Werte in diesem Artikel
• ETH deutlicher im Rückwärtsgang
• ETH-ETFs zwar genehmigt, aber noch ohne handelbare Produkte
• Unsicherer Zeitplan belastet
Während die meisten großen Kryptowährungen in den letzten sieben Handelstagen nur schwache Ausschläge zeigten, hat Ethereum rund sechs Prozent an Wert eingebüßt und kostete zuletzt rund 3.538 US-Dollar. Für den Bitcoin ging es im gleichen Zeitraum nur weniger als zwei Prozent abwärts.
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Zeitplan für Umsetzung von ETH-ETFs unklar
Dabei waren die jüngsten Nachrichten für Ethereum eher Wasser auf die Mühlen der Kryptobullen, denn die US-Börsenaufsicht SEC hat nach der Zulassung von Bitcoin-ETFs im Januar nun auch grünes Licht für Ethereum-ETFs gegeben. Allerdings bedeutet eine grundsätzliche Zustimmung der SEC noch nicht, dass Anleger bereits zeitnah ein Produkt handeln können. Offenbar wurden potenzielle Emittenten von der Haltung der Börsenwächter überrascht und arbeiten nun mit Hochdruck an der tatsächlichen Umsetzung entsprechender Produkte.
Für Anleger bedeutet dies vor allem zeitliche Unsicherheit, denn noch herrscht am Markt Unklarheit über einen möglichen Zeitplan für konkrete ETF-Genehmigungen. Entsprechend halten sie sich bei ETH-Anlagen aktuell noch zurück, wie ein Blick auf die Preisentwicklung zeigt.
Dabei bieten entsprechende Produkte Experten zufolge enormes Potenzial: Bereits Monate vor der Genehmigung hatten Anleger auf die Zustimmung der SEC gesetzt und sich mit Bitcoins eingedeckt. Nach der Zulassung von Bitcoin-ETFs im Januar erfuhren die Produkte dann massive Zuflüsse, die dem Bitcoin-Preis weiteren Rückenwind verliehen haben. Deutlich wird dies beim Blick auf die Entwicklung von Bitcoin und Ethereum: Während der Bitcoin innerhalb der letzten zwölf Monate 161 Prozent an Wert gewonnen hat, ging es für Ethereum zeitgleich nur um rund 104 Prozent nach oben.
Redaktion finanzen.net
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