DAX schließt etwas höher -- Dow behauptet -- Gewinnwarnung: Deutsche Bank dämpft Ertragshoffnungen -- US-Bundesstaaten kündigen Kartellermittlungen gegen Google an -- Singulus, AT&T, Wirecard im Fokus
Deutsche Bank-CFO sieht Institut auf gutem Weg beim Konzernumbau. Gesetz gegen No-Deal-Brexit in Kraft getreten. Air France-KLM-Aktien auf Talfahrt: Buchungszahlen und Streik trüben Stimmung. PPI-Skandal: Barclays muss weitere 1,6 Milliarden Pfund zurückstellen. Doppelte Abstufung belastet Hapag-Lloyd-Aktie nach Rekordhoch. Conti-Chef: Kündigungen nicht ausschließbar.
Marktentwicklung
Am deutschen Aktienmarkt zeigten sich die Anleger am Montag leicht optimistisch.
Der DAX wies bereits zum Erklingen der Startglocke einen leichten Gewinn aus und folgte dieser Tendenz nach einem kurzen Ausflug an die Nulllinie anschließend. Letztlich stand ein Plus von 0,28 Prozent bei 12.226,10 Punkten an der Tafel. Der TecDAX startete ebenfalls fester und tendierte im Verlauf um seinen Vortagesschlusskurs. Er schloss mit einem marginalen Zuwachs von 0,07 Prozent bei 2.864,04 Punkten.
Schwache chinesische Konjunkturdaten und wenig Neuigkeiten im Handelsstreit zwischen den USA und China bremsten den heimischen Markt. Deutsche Wirtschaftsdaten stützten dagegen ein wenig: Die heimischen Exporte konnten im Juli überraschend gesteigert werden. Daneben richten Anleger ihre Blicke bereits auf den Donnerstag, wenn der Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank ansteht. Es wird mit einer Lockerung der Geldpolitik gerechnet. In der Woche darauf könnte die US-Notenbank nachziehen.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
An den europäischen Börsen ging es im Montagshandel ruhig zu.
Der EuroSTOXX 50 zeigte sich zum Börsenstart wenig bewegt und tendierte nach zwischenzeitlichen leichten Gewinnen erneut in dieser Range. Er beendet den Handel unverändert bei 3.495,02 Indexpunkten.
Anleger hielten sich zum Wochenbeginn zurück: Diesen Donnerstag steht ein neuer Zinsentscheid der EZB an, von dem sich Börsianer eine weitere Lockerung der Geldpolitik erhoffen. Eine weitere Zinssenkung der US-Notenbank wird ebenfalls erwartet. Aktuelle Konjunkturdaten boten keinen Anreiz für Käufe. Die japanische Wirtschaft ist im dritten Quartal langsamer als erwartet gewachsen und auch die Exporte in China fielen schwächer als prognostiziert aus.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die US-Börsen wurden zum Wochenstart ausgebremst.
Der Dow Jones ging mit einem Plus in die Sitzung und um 0,14 Prozent tiefer bei 26.835,51 Zählern aus dem Handel. Der Techwerteindex NASDAQ Composite fiel daneben um 0,19 Prozent auf 8.087,44 Punkte zurück.
Verhalten optimistisch wirkte sich bei Anlegern die Hoffnung auf sinkende Leitzinsen aus. Am Donnerstag könnte die EZB mit Lockerungsmaßahmen auf die schlechten Konjunktursignale aus der Eurozone reagieren. Zudem hoffen US-Anleger auf eine Zinssenkung der Fed. "Jerome Powells zurückhaltender Ton nach einem schwächer als erwarteten Jobbericht am vergangenen Freitag veranlasste die Anleger, auf eine weitere Lockerung der Fed zu setzen - mit mindestens einer weiteren Zinssenkung", meinte Analyst Pierre Veyret vom Broker ActivTrades. Notenbank-Chef Jerome Powell erklärte: "Wir sind bereit, alles Notwendige zu tun, um das Wachstum aufrecht zu erhalten."
Auf Unternehmensseite standen die Titel von AT&T im Fokus der Anleger. Der aktivistische Hedgefonds Elliot legte am Montag eine Beteiligung an dem US-Konzern offen und machte dem Unternehmen Druck.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die Börsen in Fernost verzeichneten zum Wochenstart mehrheitlich Gewinne.
Der japanische Leitindex Nikkei konnte zum Handelsende 0,56 Prozent auf 21.318,42 Punkte zulegen.
Auf dem chinesischen Festland verbuchte der Shanghai Composite letztlich einen Zuschlag von 0,84 Prozent auf 3.024,74 Einheiten, während in Hongkong der Hang Seng mit minus 0,04 Prozent bei 26.681,40 Zählern nahe der Nulllinie schloss.
Für eine positive Tendenz an den Märkten in Asien sorgte am Montag erneut die Hoffnung auf baldige Fortschritte im US-chinesischen Handelsstreit. Daneben sorgten schwächer als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus China für einen kleinen Dämpfer. Die schwachen Daten sind auf den seit über einem Jahr währenden Handelszwist zurückzuführen.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Top Themen
News-Ticker
Oettinger erwartet Neuwahl in Großbritannien
(19:47 Uhr)Brexit-Zeitplan: Was als nächstes ansteht
(15:54 Uhr)US-Anleihen geben nach
(15:10 Uhr)Chinas Außenhandel schwächelt im August
(07:14 Uhr)Volkshochschulkurse könnten teurer werden
(17:52 Uhr)Griechenland weist Drohungen Erdogans zurück
(13:16 Uhr)Die Zufriedenheit von Mietern sinkt
(17:50 Uhr)Diese Aktien empfehlen Experten zu kaufen
(22:02 Uhr)Eurokurs per Saldo wenig bewegt
(21:17 Uhr)