Deutsche Bank-Aktie nach Gewinnwarnung volatil: Deutsche Bank dämpft Ertragshoffnungen
Die Deutsche Bank rechnet wegen der anhaltend niedrigen Zinsen und der abflauenden Konjunktur in vielen Ländern mit Gegenwind beim angepeilten Ertragswachstum.
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Finanzvorstand James von Moltke stellte bei einer Investorenkonferenz am Montag in New York bis zum Jahr 2022 einen Ertrag zwischen 24 und 25 Milliarden Euro in Aussicht. Damit ist das Institut etwas vorsichtiger als noch im Juli.
Damals hatte die Bank ihre neue Strategie vorgestellt und bis 2022 einen Ertrag von rund 25 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. 2018 hatte die Deutsche Bank auf vergleichbarer Basis einen Ertrag von knapp 23 Milliarden Euro erzielt. Seit Juli habe sich das Umfeld allerdings eingetrübt und die Lage der Weltwirtschaft sei fragiler geworden. Daher plane die Bank derzeit mit einem Ertrag zwischen 24 und 25 Milliarden Euro.
"Wir denken, das bleibt erreichbar, aber wir bekommen offensichtlich Gegenwind durch die niedrigen Zinsen", sagte von Moltke. Viele Experten bezweifeln schon seit der Vorstellung der Strategie, dass die Bank ihr Ertragsziel erreichen kann, obwohl sie gleichzeitig Kosten senken und die Risiken reduzieren will.
Die Deutsche Bank-Aktie legte im frühen XETRA-Handel am Dienstag zwischenzeitlich 1,13 Prozent zu auf 7,41 Euro. Nach einem Auflug in die Verlustzone, verbuchte der Anteilsschein zum Handelsende erneut einen Aufschlag von 1,66 Prozent auf 7,45 Euro. Mit einer Erholung um fast ein Viertel seit Mitte August hatten die Anteilsscheine es tags zuvor erstmals seit Anfang 2018 wieder über die 200-Tage-Linie geschafft.
/zb/la
NEW YORK (dpa-AFX)
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