Darum legen die Ölpreise weiter zu - Saudi-Arabiens Energieminister abgesetzt
Die Ölpreise haben am Montag deutlich zugelegt.
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Am Markt wurden Äußerungen des neuen Ölministers Saudi-Arabiens als Grund genannt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete gegen Abend 62,75 US-Dollar. Das waren 1,21 Dollar mehr als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 1,39 Dollar auf 57,90 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Am Wochenende wurde der langjährige Ölminister Saudi-Arabiens ausgewechselt. Anstelle von Chalid Al-Falih soll jetzt Prinz Abdulasis bin Salman das Ölministerium leiten. Der Prinz gilt als äußerst fachkundig und gut vernetzt in der Branche. Während seines ersten öffentlichen Auftritts als neuer Ölminister sagte der Prinz auf einer Konferenz in Abu Dhabi, dass sich an der Ölpolitik Saudi-Arabiens nichts Grundlegendes ändern werde.
Am Rohölmarkt sorgten die Bemerkungen von Prinz Abdulasis für Preisauftrieb, weil Saudi-Arabien seine Ölförderung in den vergangenen Monaten stärker zurückgefahren hatte, als es Absprachen innerhalb des Ölkartells OPEC eigentlich vorsehen. Nach den Äußerungen des neuen Ölministers geht der Markt also von einem anhaltend knappen Angebot des Ölriesen Saudi-Arabien aus.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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