DAX schließt unter 12.000 Punkten -- US-Börsen im Minus -- Deutsche Telekom mit Gewinnanstieg -- Continental verdient weniger -- METRO, SLM Solutions, JENOPTIK, HeidelbergCement im Fokus
USA machen Erhöhung von Sonderzöllen gegen China offiziell. Disney liefert starke Zahlen. Cronos-Aktie in Rot: Cannabis-Konzern macht überraschend Gewinn. Intel rechnet die nächsten drei Jahre mit niedrigem Umsatzwachstum. Investitionen lasten auf ProSiebenSat.1. HeidelbergCement übertrifft die Erwartungen. Rheinmetall übertrifft Erwartungen. Bitcoin steigt über 6000 Dollar.
Marktentwicklung
Der heimische Aktienmarkt zeigte sich am Donnerstag wieder mit deutlichen Verlusten.
Der DAX bewegte sich nach einem tieferen Start auch im weiteren Verlauf auf rotem Terrain. Er rutschte unter die wichtige Marke von 12.000 Punkten ab und schloss mit einem Abschlag von 1,69 Prozent bei 11.973,92 Punkten.
Der TecDAX verbuchte indes ebenfalls deutliche Abgaben und beendete den Handel mit einem Minus von 2,65 Prozent auf 2.791,64 Zähler.
Nachdem sich der deutsche Leitindex tags zuvor von seinem Rückschlagtief vom Dienstag bei 12.056 Punkten wieder zurück über seine 21-Tage-Linie gekämpft hatte, ging es heute erneut abwärts. Der DAX durchbrach die 12.000 Punkte Marke nach unten. Die USA machten die Erhöhung der Sonderzölle gegen China nun offiziell.
Neben dem US-chinesischen Handelsstreit stand die Berichtssaison weiterhin im Fokus der Anleger. So haben die Deutsche Telekom, HeidelbergCement, ProSiebenSat.1 und zahlreiche weitere Unternehmen ihre Bücher geöffnet.
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Die europäischen Börsen präsentierten sich am Donnerstag in Rot.
Der EuroSTOXX 50 verbuchte zum Handelsstart Abschläge und rutschte auch anschließend weiter ab. Er schloss 1,95 Prozent tiefer bei 3.350,71 Indexpunkten.
Die Stimmung wurde weiterhin vom Handelsstreit zwischen den USA und China belastet. Donald Trump machte China für die Situation verantwortlich, China reagierte darauf mit der Androhung von Gegenmaßnahmen. Nachdem nun ab heute weiter verhandelt wird, machten die USA nun die Erhöhung der Zölle gegen China offiziell.
Indes verfolgten Anleger weiterhin gespannt die Berichtssaison.
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An der Wall Street kam es am Donnerstag zu Abgaben.
Der Dow Jones notierte zum Handelsstart 0,34 Prozent im Minus bei 25.878,85 Punkten und rutschte zunächst deutlicher ab. Die Verluste wurden im späten Nachmittagshandel etwas eingedämmt, am Ende ging der Leitindex mit einem Abschlag von 0,54 Prozent bei 25.826,52 Punkten aus dem Handel. Der Techwerteindex NASDAQ Composite rutschte ebenfalls deutlicher ab, konnte sich im späteren Verlauf aber wieder etwas fangen. Der Techwerteindex verabschiedete sich schlussendlich 0,41 Prozent schwächer bei 7.910,59 Zählern in den Feierabend.
Der schwelende Handelsstreit hielt die Börsen weiterhin in Atem. Trump hatte am Sonntag mit Twitter-Nachrichten auf die seiner Meinung nach mangelnden Fortschritte bei den Handelsgesprächen reagiert. Auch der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer bekräftigte Trumps Drohung die Einfuhrzölle schon ab Freitag anzuheben. Inzwischen wurde bekannt, dass China zum Gegenschlag ausholen wolle. Nachdem die Gespräche am Donnerstag und am Freitag fortgesetzt werden,, wurde nun ein Dokument veröffentlicht in dem die Erhöhung der Zölle gegen China nun offiziell gemacht wurde.
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Die asiatischen Indizes verbuchten im Donnerstagshandel Abschläge.
In Tokio verlor der japanische Index Nikkei 225 0,93 Prozent auf 21.402,13 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite zu Handelsende 1,48 Prozent im Minus bei 2.850,95 Zählern. Der Hang Seng in Hongkong gab indes 2,25 Prozent auf 28.350,16 Einheiten ab.
Am Donnerstag war erneut die jüngste Verschärfung des Handelskonflikts zwischen den USA und China das dominierende Thema. US-Präsident Donald Trump hat China vorgeworfen, kurz vor der Fortsetzung der Handelsgespräche bereits getroffene Vereinbarungen gebrochen zu haben. "Das können sie nicht tun und sie werden dafür zahlen", sagte Trump und weiter, am Ende werde sich alles regeln. Auch China hat inzwischen mit Gegenmaßnahmen gedroht, sollten die USA tatsächlich am Freitag Strafzölle auf chinesische Einfuhren von 10 auf 25 Prozent erhöhen.
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