Bilanzflut: DAX schließt fest -- US-Handel endet wenig bewegt -- Commerzbank erwartet Milliardenplus -- LANXESS: Verlust -- Rivian: Milliardenumsatz -- Conti, adidas, pbb, E.ON, eBay, DHL im Fokus
Telefonica-Konzern will Ebitda mittelfristig steigern. AUTO1 im 3. Quartal mit überraschendem Gewinn im Tagesgeschäft. Airbnb will Angebote mit Top-Bewertungen prominenter präsentieren. General Motors legt Produktion künftiger Robotaxi-Fahrzeuge auf Eis. Fresenius will Eugin-Gruppe an KKR-Konsortium verkaufen. Heidelberger Druck verdient trotz Umsatzrückgang operativ mehr.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex zeigte sich am Mittwoch höher.
Der DAX eröffnete noch mit einem Verlust, konnte sein Minus aber im Tagesverlauf abbauen und bewegte sich schlussendlich 0,51 Prozent im Plus bei 15.229,60 Punkten. Der TecDAX verlor zum Handelsbeginn ebenfalls, schob sich jedoch schon kurz darauf ins Plus. Letztendlich gewann er 0,70 Prozent auf 2.993,62 Zähler.
Zur Wochenmitte kamen bei Börsianern zeitweise wieder Zweifel auf, ob der Zinserhöhungszyklus der US-Notenbank Fed wirklich schon beendet ist, nachdem sich einige Notenbanker falkenhaft geäußert hatten. Rückenwind kam jedoch von deutlich gesunkenen Ölpreisen, weil diese die Inflationssorgen milderten, so Stephen Innes von SPI Asset Management.
Daneben erreichte die Berichtssaison in Deutschland einen weiteren Höhepunkt mit einer Flut an Unternehmensberichten aus der ersten und zweiten Börsenliga.
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An den europäischen Börsen ging es zur Wochenmitte aufwärts.
Der EURO STOXX 50 stand zum Handelsbeginn etwas tiefer und fuhr dann Gewinne ein. Zum Handelsende gewann er noch 0,60 Prozent auf 4.178,49 Punkte.
Am Mittwoch wurden bereits vorbörslich Inflationsdaten aus Deutschland veröffentlicht, die zeigten, dass die Teuerungsrate im Oktober auf den tiefsten Stand seit August 2021 gefallen war. Außerdem standen noch Umsatzzahlen aus dem Einzelhandel der Eurozone auf der Agenda. Diese sind etwas gefallen.
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An den US-Börsen herrschte zur Wochenmitte Zurückhaltung.
Der Dow Jones Index verabschiedete sich mit einem leichten Minus von 0,12 Prozent bei 34.112,74 Punkten aus dem Handel. Der technologielastige NASDAQ Composite schloss daneben 0,08 Prozent höher bei 13.650,41 Zählern.
Am Markt wird gehofft, dass es zu keinen weiteren Zinserhöhungen mehr kommt. "Ich glaube nicht, dass die Fed ihre Geldpolitik weiter strafft, aber sie wird die Zinsen auch nicht so schnell senken", kommentierte Tim Graf, ein Manager beim Finanzdienstleister State Street, laut "Reuters".
Die Bilanzsaison ging in eine neue Runde: Im Fokus standen heute Rivian, Lucid, eBay, Robinhood und GoPro.
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An den asiatischen Börsen ging es zur Wochenmitte moderat nach unten.
In Tokio verlor der japanische Leitindex Nikkei 225 bis zum Handelsschluss 0,33 Prozent auf 32.166,48 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland schloss der Shanghai Composite um 0,16 Prozent tiefer bei 3.052,37 Zählern. In Hongkong verabschiedete sich der Hang Seng um 0,58 Prozent tiefer bei 17.568,46 Einheiten aus dem Handel.
An den asiatischen Börsen machte sich am Mittwoch Verunsicherung über die Geldpolitik in den USA breit. "Vertreter der Fed haben sich diese Woche falkenhaft geäußert, um die Markterwartungen von Zinssenkungen wegzulenken", sagte Marktanalyst Matt Simpson von City Index laut Dow Jones Newswires. Nach Aussage des japanischen Notenbankchefs Kazuo Ueda könnte außerdem die Bank of Japan die Rücknahme der geldpolitischen Lockerung in Erwägung ziehen, bevor das Tempo des Lohnwachstums das der Inflation übersteigt.
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