Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Nach Absacker wieder stabil

08.11.23 07:50 Uhr

Goldpreis: Nach Absacker wieder stabil | finanzen.net

Ein starker Dollar sowie nachlassende geopolitische Sorgen haben den Goldpreis zeitweise auf den niedrigsten Stand seit über zwei Wochen fallen lassen.

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von Jörg Bernhard

Statements diverser US-Notenbanker haben am gestrigen Dienstag keine einheitliche Sichtweise angezeigt. Deshalb erhoffen sich die Marktakteure, dass die für heute und morgen angekündigten Reden von Fed Chef Jerome Powell mehr Klarheit über die künftige Richtung der US-Geldpolitik bringen werden. Laut FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group gilt derzeit eine künftige Zinserhöhung wahrscheinlicher als eine Zinssenkung. Letztere beläuft sich nämlich mit Blick auf die nächste Fed-Entscheidung (13. Dezember) auf null Prozent, während eine Wahrscheinlichkeit von 15 Prozent auf eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte hindeutet. Beim Blick auf den US-Konjunkturkalender droht am heutigen Mittwoch wenig "Ungemach". Wichtige Indikatoren stehen mit den wöchentlichen Erstanträgen auf US-Arbeitslosenhilfe erst am morgigen Donnerstag wieder auf der Agenda.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis 7.40 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 1,00 auf 1.974,60 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Tiefster Stand seit drei Monaten

Aktuell sorgt man sich an den Ölmärkten stärker um die Nachfrage in den USA und China als um die geopolitische Gefahrenlage in wichtigen Ölförderländern. Auf die Stimmung drückte unter anderem der vom American Petroleum gemeldete Anstieg der in den USA gelagerten Ölmengen um 11,9 Millionen Barrel. Aus charttechnischer Sicht wurde mit dem Unterschreiten der 200-Tage-Linie ein starkes Verkaufssignal generiert. Sollte die Durchschnittslinie nun nach unten drehen, wäre dies ebenfalls als Trendwechselsignal anzusehen.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,02 auf 77,35 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,18 auf 81,79 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: ded pixto / Shutterstock.com, Istockphoto

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