DAX schließt tief im Minus -- US-Börsen rot -- PayPal schluckt Paidy -- Google und T-Systems bauen "souveräne Cloud" für Deutschland -- Boeing, Deutsche Bank, Siemens, Nordex im Fokus
SEC nimmt Krypto-Zinsgeschäfte von Coinbase unter die Lupe. Rheinmetall erhält Auftrag für elektrische Kühlmittelpumpen. Commerzbank-CEO: Neue Regierung muss Finanzstandort stärken. EssilorLuxottica stockt bei Grandvision auf. JPMorgan kauft Mehrheitsanteil an Plattform Volkswagen Payments.
Marktentwicklung
Zur Wochenmitte war am deutschen Aktienmarkt ein schwacher Handel zu beobachten.
Der DAX war bereits mit einem klaren Verlust in den Mittwochshandel gestartet und baute diesen dann noch weiter aus. Zur Schlussglocke stand somit ein kräftiges Minus von 1,47 Prozent auf 15.610,28 Punkte auf der Kurstafel. Zeitweise war der deutsche Leitindex sogar auf den tiefsten Stand seit fünf Wochen gefallen. Auch der TecDAX vergrößerte sein anfängliches Minus und schloss am Abend 1,08 Prozent tiefer bei 3.936,19 Zählern.
Auf die Anlegerstimmung drückten neben anhaltende Konjunktursorgen auch noch negative Tendenzen der Wall Street und der asiatischen Börsen.
Im Fokus der Anleger stand am heutigen Mittwoch zudem die Veröffentlichung des "Beige Book" am Abend. Marktteilnehmer erhoffen sich, aus dem Konjunkturausblick der US-Währungshüter Hinweise auf den Zeitpunkt der geplanten Drosselung der Wertpapierkäufe zu erhalten.
Am Donnerstag stehen dann die Beratungen der Europäischen Zentralbank auf der Agenda. Einige Anleger rechnen damit, dass die EZB den Beginn des "Tapering"-Programms ankündigen wird.
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An den europäischen Börsen hagelte es am Mittwoch Minuszeichen.
Der EuroSTOXX 50 hatte zum Ertönen der Startglocke leicht abgegeben und rutschte im weiteren Handelsverlauf zusehends ab. Letztlich beendete er den Tag 1,13 Prozent schwächer bei 4.177,15 Zählern.
Es sind Wachstumssorgen, die auf die Kurse drückten. Denn seit dem schwachen US-Arbeitsmarktbericht von vergangener Woche wächst unter den Anlegern Sorge, dass dem Konjunkturaufschwung in den USA die Luft ausgeht. "Die Anleger warten weiter geduldig auf Beweise dafür, dass die konjunkturelle Erholung von der Corona-Pandemie nicht zu sehr an Tempo verliert", sagte Jochen Stanzl, Marktanalyst vom Handelshaus CMC Markets, laut Reuters. "Denn bei nachlassendem Wachstum steigt auch das Risiko für Gewinnwarnungen aus den Unternehmen in den kommenden Wochen, da diese Probleme bekommen dürften, ihre gestiegenen Inputpreise an ihre Endkunden weiterzugeben."
Die Anleger an den europäischen Märkten blicken bereits gespannt auf die Ergebnisse der EZB-Beratungen, die am Donnerstag anstehen. So erhoffen sich Marktteilnehmer, dass die Währungshüter Stellung zu ihrer Geldpolitik beziehen.
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An der Wall Street traten die Anleger am Mittwoch auf die Bremse.
Der Dow Jones verabschiedete sich auf rotem Terrain und ging 0,20 Prozent schwächer bei 35.030,74 Punkten in den Feierabend. Daneben gab auch der NASDAQ Composite ab und verlor 0,57 Prozent auf 15.286,64 Indexpunkte.
Die sich ausbreitende Delta-Variante des Coronavirus schüre bei den Anlegern die Befürchtung, dass die Erholung der Wirtschaft ausgebremst werden könnte. Dazu gesellen sich Zinserhöhungsängste, nachdem James Bullard, der Präsident der Federal Reserve of St. Louis, in einem Interview mit der "Financial Times" erklärte, dass die US-Notenbank bereits in diesem Jahr ihre Wirtschaftsstimuli allmählich reduzieren werde.
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Zur Wochenmitte schlugen die asiatischen Märkte unterschiedliche Richtungen ein.
In Japan gewann der Leitindex Nikkei 0,89 Prozent auf 30.181,21 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite 0,04 Prozent auf 3.675,19 Zähler zu, während sich der Hang Seng in Hongkong um 0,12 Prozent auf 26.320,93 Einheiten verbilligte.
Stützend wirkte in Japan die Hoffnung auf Maßnahmen zur wirtschaftlichen Unterstützung unter einem neuen Ministerpräsidenten, der allerdings noch zu finden gilt. Der eher unbeliebte Yoshihide Suga kündigte kürzlich seinen Abgang nach nur einem Jahr im Amt an.
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