Listing an Börse

Klimafreundlicher als Bitcoin: Cardano startet in Japan durch

07.09.21 22:08 Uhr

Klimafreundlicher als Bitcoin: Cardano startet in Japan durch | finanzen.net

Die weniger bekannte Kryptowährung Cardano hat es hinter Bitcoin und Ethereum auf den dritten Platz der größten Cyberdevisen geschafft. Dazu hat auch das Listing an einer der strengsten Börsen der Welt beigetragen.

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Devisen

69.943,1581 CHF 946,0966 CHF 1,37%

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0,4803 GBP -0,0017 GBP -0,36%

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0,6353 USD 0,0004 USD 0,07%

248,8801 GBP 3,0908 GBP 1,26%

1,9254 ADA -0,0040 ADA -0,21%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -1,33%

0,0007 ETH -0,0000 ETH -0,94%

• Cardano wird an japanischer Kryptobörse gelistet
• Scharfe Regularien erfüllt
• Cardano als grüne Bitcoin-Alternative

Cardano hat den Sprung an die japanische Börse geschafft. Seit dem 25. August kann die Kryptowährung Cardano ADA in Tokio gehandelt werden - und das, obwohl der Finanzplatz als einer der am strengsten reguliertesten der Welt gilt.

Cardano ADA wird in exklusiven Club aufgenommen

Japanische Kunden könnten Cardano ASA nun auf BitPoint handeln, weil die Digitalwährung es geschafft hat, die an der Börse geltenden strengen Regularien einzuhalten. BitPoint ist die erste Krypto-Börse in Japan, die den Handel mit Cardano ermöglicht. Nur einigen wenigen anderen Kryptowährungen ist das Listing bisher gelungen, darunter Bitcoin, Ether und XRP.

Charles Hoskinson, Gründer der Blockchain-Plattform Cardano, zeigte sich auf Twitter erfreut über die Nachrichten, er habe lange auf diesen Tag erwartet, erklärte er und beendete seinen Tweet mit einem Haiku von Matuso Basho, einem der bekanntesten Dichter der in Japan äußerst beliebten Versform.

Regulierungen stoppen Cardano nicht

Um an der Börse gelistet zu werden, musste der digitale Coin strenge Regularien erfüllen, wie die überschaubare Anzahl der Kryptowährungen zeigt, die ein Listing in Japan erreichen konnten.

Um japanische Investoren zu schützen, die speziell im Kryptosegment unter Umständen starker Volatilität und anderen Risiken ausgesetzt sein könnten, hat die japanische Regulierungsbehörde eine eigene Krypto-Sektion an den Start gebracht, die regulatorische Maßnahmen im Zusammenhang mit Initiativen im Kryptosektor prüft und einleitet. Angaben von yahoo!finance zufolge halten aber einige Gesetzgeber in Japan diese Praxis für unzureichend und glauben, dass die aktuellen Lizensierungsregeln nicht streng genug seien. Unter Berufung auf Anrufe bei der Finanzbehörde in Tokio berichtet das Portal, dass zuletzt die Forderungen nach einer Verschärfung der Vorschriften lauter geworden seien.

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Cardano profitiert als grüne Bitcoin-Alternative

Auf Twitter reagierten unterdessen viele Menschen positiv auf die Nachrichten, dass Cardanos Kryptowährung an einer japanischen Börse gehandelt werden kann, viele zeigten sich überzeugt, dass Japan sein eigenes Profil in diesem Zusammenhang schärfen könne. Und auch für Cardano ADA selbst waren die Nachrichten positiv, was sich auch in der Preisentwicklung niederschlug.

Doch die positive Performance des digitalen Coins ist noch auf eine andere Ursache zurückzuführen: Das steigende Umweltbewusstsein vieler Kryptomarkt-Teilnehmer. Cardano gilt aufgrund seiner Konzeption als grüne Alternative zum Platzhirsch Bitcoin, da hier das "Proof-of-Stake-Blockchain-Modell" verwendet wird, während bei Bitcoin & Ethereum etwa das "Proof-of-Work-Modell" zum Einsatz kommt. Das erste Verfahren gilt als nachhaltiger, weil bei diesem Mechanismus nicht ein globales Netzwerk an Computern gleichzeitig im Einsatz sein muss, wenn eine Transaktion erfolgt. Die dafür benötigte hohe Rechenleistung hatte insbesondere dem Bitcoin zuletzt scharfe Kritik eingebracht und war einer der Gründe, wieso Tesla-Chef Elon Musk Zahlungen mit Bitcoin wieder rückgängig gemacht hat.

Redaktion finanzen.net

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