Weshalb die Ölpreise unter Druck geraten
Die Ölpreise sind am Dienstag unter Druck geraten.
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Am Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 71,62 US-Dollar. Das waren 60 Cent weniger als am Montag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 1,09 Dollar auf 68,21 Dollar. Allerdings bezieht sich diese Veränderung auf Freitag, da für US-Öl wegen eines Feiertags am Montag kein Schlusskurs (Settlement) festgelegt wurde.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Beobachter erklärten die Preiseinbußen mit der durchwachsenen Stimmung an den Aktienmärkten. Die geringere Risikofreude der Anleger habe sich auch am Ölmarkt bemerkbar gemacht und die Notierungen belastet. Erdöl gilt wie andere Rohstoffe als eher riskante Anlageform, die Stimmungswechsel an den Finanzmärkten meist deutlich zu spüren bekommt.
Auf längere Sicht haben die Ölpreise nach einer kräftigen Erholung seit Anfang 2021 ab etwa Jahresmitte tendenziell nachgegeben. Ausschlaggebend war jeweils die Entwicklung der Corona-Pandemie: Profitierten Rohstoffe wie Öl zunächst von der kräftigen Konjunkturerholung aufgrund zahlreicher Impfkampagnen, belastete zuletzt die zunehmende Ausbreitung der Corona-Delta-Variante. Befürchtet werden abermalige Einschränkungen der wirtschaftlichen Entwicklung, was auch auf der Rohölnachfrage lasten würde.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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