Jahresendrally setzt sich fort: DAX markiert neues Rekordhoch -- US-Börsen tiefer -- TUI: Rekordumsatz -- Merck scheitert mit MS-Hoffnungsträger -- BAT, Bayer, HENSOLDT, Fresenius, VW im Fokus
Citigroup rechnet im Wertpapierhandel mit Geschäftseinbruch. Google will sich mit Gemini an die Spitze der KI-Technologie setzen. Weitere Impfschadenklage gegen BioNTech gerichtlich abgewiesen. Rio Tinto plant Milliardeninvestition in Eisenerzprojekt in Guinea. McDonald's will Kette bis 2027 auf 50.000 Restaurants ausbauen.
Marktentwicklung
Auch am Mittwoch hielt der Schwung am deutschen Aktienmarkt an.
So eröffnete der DAX bereits stärker und drang dann immer tiefer in die Gewinnzone ein. Bei 16.656,44 Zählern und damit 0,75 Prozent fester verabschiedete sich das deutsche Börsenbarometer in den Feierabend. Auch der TecDAX bewegte sich nach einem freundlichen Auftakt auf grünem Terrain. 0,93 Prozent fester - bei einem Schlussstand von 3.228,80 Punkten - beendete der deutsche Tech-Index die Sitzung.
Wie bereits am Vortag markierte der DAX auch zur Wochenmitte ein neues Rekordhoch: Bei seinem höchsten Tagesstand von 16.727,07 Zählern liegt neuerdings die Messlatte. Stück für Stück, ohne nennenswerte Korrektur, ging es am Mittwoch aufwärts - wie bereits am Dienstag. Offensichtlich wollen es die Anleger weiterhin tunlichst vermeiden, zu früh aus der Jahresendrally aussteigen.
Zur Wochenmitte achteten die Anleger auf neue US-Konjunkturdaten. Unter anderem gaben die schwächer als erwartet ausgefallenen Zahlen des privaten Anbieters ADP einen Vorgeschmack auf den mit Spannung erwarteten, am Freitag anstehenden offiziellen US-Arbeitsmarktbericht.
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Die europäischen Börsen zeigten sich zur Wochenmitte von ihrer freundlichen Seite.
So startete der EURO STOXX 50 knapp oberhalb der Nulllinie und baute seine Zuschläge dann bis Handelsende konstant aus. Bei einem Schlusskurs von 4.483,26 Punkten (plus 0,68 Prozent) verabschiedete sich der europäische Index vom Mittwochshandel.
Laut Dow Jones Newswires verdichten sich inzwischen die Hinweise, dass die Konjunktur sich allmählich stabilisieren und einen Boden finden könnte. Dies wiederum wäre positiv für die Gewinnaussichten der Unternehmen. Vor diesem Hintergrund kauften Europas Anleger auch zur Wochenmitte fleißig Aktien.
Der Fokus der europäischen Marktakteure richtete sich bereits jetzt auf den US-Arbeitsmarktbericht für November am Freitag sowie die Zinsentscheidung der US-Notenbank in der kommenden Woche.
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Die US-Börsen haben den Mittwochshandel mit Verlusten beendet.
Der Dow Jones Index pendelte lange Zeit um die Nulllinie, entschied sich im späten Verlauf aber doch für rotes Terrain und schloss mit einem Minus von 0,19 Prozent bei 36.056,94 Punkten. Beim technologielastigen NASDAQ Composite ging es daneben 0,58 Prozent auf 14.146,71 Zähler in die Verlustzone.
Die Jahresendrally pausierte am Mittwoch in den USA. Der vorbörslich publizierte ADP-Bericht signalisierte einen schwächeren Arbeitsmarkt als erwartet. Der Stellenzuwachs in der privaten Wirtschaft belief sich lediglich auf 103.000 Stellen, erwartet worden waren 128.000 Stellen. Bereits am Dienstag hatten die sogenannten Jolts-Daten einen stärker als erwarteten Rückgang der offenen Stellen für Oktober angezeigt und waren auf ein 28-Monatstief gefallen. Insgesamt verdichten sich die Anzeichen, dass der US-Arbeitsmarkt sich etwas eingetrübt hat oder zumindest nicht mehr so heißläuft wie noch in den vergangenen Monaten. Das wiederum befeuert die Hoffnungen auf Leitzinssenkungen.
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An den asiatischen Börsen dominierten am Mittwoch mehrheitlich die Bullen.
In Tokio schloss der Leitindex Nikkei 225 mit einem deutlichen Gewinn von 2,04 Prozent bei 33.445,90 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite bis Handelsende minimale 0,11 Prozent auf 2.968,93 Stellen. Der Hang Seng zog daneben um 0,83 Prozent auf 16.463,26 Zähler an.
Angesichts jüngster Konjunkturdaten wächst unter Anlegern die Hoffnung auf eine weiche Landung der US-Wirtschaft und 2024 wieder sinkender Zinsen.
Allerdings wurde der Handel in Schanghai etwas gebremst, weil die Ratingagentur Moody's den Bonitätsausblick Chinas infolge der mauen Konjunkturerholung im Reich der Mitte auf negativ gesenkt hat.
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