DAX schließt über 14.000 Punkten -- US-Börsen schließen grün -- CureVac erlöst Kapitalerhöhung -- Merck & Co rutscht ins Minus -- Deutsche Bank, Commerzbank, Infineon, Bayer, AUTO1, CANCOM im Fokus
Deutsche Bank geht wegen Wirecard-Email auf größere Distanz zu AR-Mitglied. Yellen will keine übereilten Schlüsse aus Fall GameStop ziehen. BaFin fordert von Goldman Sachs Maßnahmen gegen Geldwäsche. Bayer-Konkurrent Corteva profitiert von besseren Agrarmärkten. Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe fallen kräftig. VERBIO mit Umsatz- und Gewinnsprung im ersten Halbjahr.
Marktentwicklung
Im Donnerstagshandel zeigte sich der deutsche Aktienmarkt fester.
Der DAX notierte zur Börseneröffnung etwas höher, baute sein Plus anschließend aus und eroberte sogar die 14.000 Punkte-Marke zurück. Aus dem Handel ging er dann schließlich 0,91 Prozent stärker bei 14.060,29 Punkten. Daneben begann der TecDAX den Tag ohne große Veränderung, notierte dann aber ebenfalls höher und ging 0,12 Prozent fester bei 3.499,78 Punkten in den Feierabend.
Nach einem eher zögerlichen Start nahm der deutsche Leitindex wieder die 14.000 Punkte-Marke ins Visier. Bereits in der vergangenen Woche war er mehrfach über diese Hürde gesprungen, hatte sie jedoch nicht nachhaltig überwinden können.
Die Blicke der Anleger richteten sich derweil verstärkt auf diverse DAX-Werte. So standen vor allem Bayer, Deutsche Bank oder auch Infineon im Fokus.
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Die europäischen Handelsplätze zeigten sich am Donnerstag freundlicher.
Der EuroSTOXX 50 bewegte sich zum Erklingen der Startglocke leicht im Minus. Anschließend wies er aber positive Vorzeichen aus und beendete den Handel mit einem Plus von 0,84 Prozent auf 3.640,20 Punkte.
Im heutigen Handel warteten die Anleger zunächst ab, bevor die Zuversicht überwog. "Die Konsolidierung ist noch nicht vorbei", so ein Marktteilnehmer. Anleger würden nun Geld vom Tisch nehmen und seien vorsichtig aufgrund der Pandemie. Die Unsicherheit über die Dauer des Lockdowns wachse.
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Die US-Börsen zeigten sich am Donnerstag fester.
Der Dow Jones eröffnete knapp im Plus bei 30.689,65 Stellen und blieb im Verlauf auf grünem Terrain. Die Gewinne wurden im Verlauf ausgebaut, am Ende ging der US-Leitindex 1,08 Prozent fester bei 31.055,80 Punkten in den Feierabend. Der NASDAQ Composite blieb am Donnerstag daneben ebenfalls auf grünem Terrain und schloss mit einem Plus von 1,23 Prozent bei 13.777,74 Zählern.
Die Corona-Pandemie hat die Märkte weiter fest im Griff. Nach wie vor sind die Fallzahlen hoch, neue Mutationen sorgen für Verunsicherung, vor allem im Hinblick auf die Wirksamkeit der Impfstoffe gegen diese.
Mut schöpften Anleger zwischenzeitlich aus den Daten zu den Erstanträgen auf US-Arbeitslosenhilfe, die stärker abgenommen haben als erwartet. Im Vergleich zur Vorwoche fiel die Zahl der Anträge so um 33.000 auf 779.000.
Auf Unternehmensseite stehen die Zahlenwerke von QUALCOMM, eBay, PayPal und Merck & Co im Fokus.
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Am Donnerstag ging es für die asiatischen Börsen abwärts.
Der japanische Leitindex Nikkei verlor im heutigen Handel 1,06 Prozent auf 28.341,95 Punkte.
Während es für den Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland 0,44 Prozent nach unten ging auf 3.501,86 Zähler, gab der Hang Seng in Hongkong um 0,66 Prozent auf 29.113,50 Einheiten ab.
Nach dem dreitätigen Aufwärtstrend wiesen die asiatischen Indizes im Donnerstagshandel Verluste aus. Grund dafür sei unter anderem eine angespannte Liquiditätslage in China, heißt es im Handel. So hatte die chinesische Notenbank zuletzt mit ihrer Geldmarktpolitik verunsichert.
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