Wall Street schließt etwas fester -- DAX letztlich kaum bewegt -- Daimler rechnet mit weniger Absatz -- Tesla Roadster erst 2023 -- Commerzbank: Digitale Beratung -- Baxter, EVOTEC, Apple im Fokus
Walmart erhöht Gehälter. Milliarden-Übernahme in Medizintechnik: Baxter will Hill-Rom kaufen. Schlappe für Telekom und Vodafone am EuGH. Lufthansa-Tochter Eurowings baut Angebot für Geschäftsreisende aus - Lockerungen für US-Reisen wohl erst zum Jahresende. Knorr-Bremse liefert Bremsausrüstung für tschechische Züge. BMW verschärft Klimaziele. EQT mit Gegenangebot für zooplus.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex zeigte sich auch am Donnerstag unentschlossen.
Der DAX eröffnete nahezu unverändert und bewegte sich auch anschließend nur in einer engen Range um die Nulllinie. Letztlich ging der Leitindex 0,1 Prozent fester bei 15.840,59 Indexpunkten aus der Sitzung. Der TecDAX zeigte sich zum Handelsstart marginal höher und konnte sich auch anschließend in der Gewinnzone halten und den Handel mit Aufschlägen von 0,39 Prozent auf 3.956,12 Punkte beenden.
Vor dem US-Arbeitsmarktbericht, der am Freitag ansteht, sei bereits jetzt die Zurückhaltung am Markt zu spüren, sagten Experten. Die Erwartungen seien nach dem mauen ADP-Bericht aus der Privatwirtschaft nicht allzu hoch und der zuletzt vorsichtige Tenor des US-Notenbankchefs Jerome Powell habe sich bestätigt, so Marktanalyst Jeffrey Halley vom Broker Oanda laut dpa-AFX. Robuste Job-Daten aus den USA konnten den Markt etwas stützen.
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An den europäischen Börsen waren am Donnerstag kleine Gewinne zu sehen.
Der EuroSTOXX 50 startete etwas tiefer, konnte dann aber schnell das Vorzeichen wechseln und ging letztlich mit einem Plus von 0,11 Prozent bei 4.232,10 Einheiten aus dem Handel.
Bevor am Freitag aufgrund des Arbeitsmarktberichts der Blick in die USA geht, standen auch heute US-Konjunkturdaten im Fokus der Anleger. Insbesondere die gesunkenen Anträge auf Arbeitslosenhilfe, sprachen für eine Festigung der Wirtschaft.
"Mit Blick auf die Ausbreitung der Delta-Variante und immer neuen Virus-Mutationen steht der globalen Volkswirtschaft möglicherweise ein steiniger Weg bevor, bis man tatsächlich wieder 'Normalisierung' ausrufen kann", sagte Marcus Hüttinger vom Vermögensverwalter Gane laut Dow Jones Newswires.
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Die Anleger an der Wall Street zeigten sich am Donnerstag vorsichtig optimistisch.
Der Dow Jones verbuchte am Donnerstag zum Handelsstart schon kleine Aufschläge, welche er bis zum Schluss halten konnte. Der Dow Jones beendete den Tag 0,37 Prozent fester bei 35.443,62 Einheiten. Der NASDAQ Composite eröffnete ebenfalls fester, fiel anschließend zurück an die Nulllinie und ging letztlich mit einem Plus von 0,14 Prozent bei 15.331,18 Indexpunkten aus der Sitzung.
Weiterhin warteten die meisten Anleger auf die Arbeitsmarktdaten am morgigen Freitag. Einen ersten Einblick in die Entwicklung am Arbeitsmarkt hatte am Mittwoch bereits der ADP-Bericht geliefert, welcher schlechter als erwartet ausfiel. Analysten zeigen sich außerdem besorgt , dass die Ausbreitung der Delta-Variante die wirtschaftliche Erholung langsam ausbremsen könnte. Ein weiterer Fokus lag weiterhin auf der US-Notenbank und der Entscheidung darüber, wann die Anleihenkäufe zurückgefahren werden.
"Wir befinden uns in einem Umfeld, in dem schlechte Nachrichten so etwas wie gute Nachrichten sind", sagt Olivier Marciot, Investmentmanager bei Unigestion, gegenüber Dow Jones Newswires. "Jedes Mal, wenn sich die Situation an der Makrofront verschlechtert, weckt das bei den Anlegern die Hoffnung, dass die akkommodierenden Maßnahmen der Zentralbank noch länger anhalten werden."Die heutigen US-Konjunkturdaten aus der Industrie und über die Anträge auf Arbeitslosenhilfe fielen besser aus als erwartet.
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Auch am Donnerstag waren in Asien Pluszeichen zu sehen.
Der japanische Leitindex Nikkei stieg bis zum Ertönen der Schlussglocke um 0,33 Prozent auf 28.543,51 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland ging der Shanghai Composite 0,84 Prozent höher bei 3.597 Stellen aus dem Handel. Der Hang Seng in Hongkong zeigte sich zum Handelsende bei 26.090,43 Zählern um 0,24 Prozent höher.
In China erhofften sich Anleger laut KGI Securities, dass die monetäre und fiskalische Unterstützung weiter erhöht wird. Laut der Regierung sollen in diesem Jahr 300 Milliarden Yuan ausgegeben werden, um Kleinunternehmen zu unterstützen und das Wirtschaftswachstum in einem angemessenen Rahmen zu halten.
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