Opel erhält 437 Millionen Euro für Batteriezellfertigung am Standort Kaiserslautern
Einen Zuwendungsbescheid im Volumen von 436,8 Millionen Euro hat Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) zusammen mit der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) und der Wirtschaftsministerin des Landes, Daniela Schmitt (FDP), am Opel-Standort Kaiserslautern für eine dort geplante Batteriezellfabrik übergeben.
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Der Bescheid werde erteilt für das Batterievorhaben "Automotive Cell Company - ACC" des gleichnamigen Joint Ventures des internationalen Automobilkonzerns Stellantis, der Opel Automobile GmbH und des französischen Batterieherstellers Saft, gab das Ministerium bekannt. Rheinland-Pfalz beteilige sich mit zunächst rund 51 Millionen Euro, die in der Gesamtsumme von 437 Millionen enthalten sind.
"Wir wollen, dass die innovativsten, nachhaltigsten und effizientesten Batterien aus Deutschland und Europa kommen", betonte Altmaier. Die künftige ACC-Batteriezellfertigung in Kaiserslautern sei hierfür zentral. Das neue Batteriezellwerk werde Beschäftigung für rund 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sichern und zukünftig jährlich Batteriezellen für ungefähr eine halbe Million Elektrofahrzeuge nachhaltig produzieren. "Dies ist ein Meilenstein für die Transformation der deutschen Automobilindustrie hin zu nachhaltigen Antrieben", zeigte sich Altmaier überzeugt.
Der CEO von ACC, Yann Vincent, sprach laut einer Mitteilung von einem "wichtigen Schritt" in der noch jungen Geschichte des Unternehmens. "Dieser Vertrauensbeweis der deutschen Behörden bestärkt uns in unserem Bestreben, ein europäischer Marktführer in der Entwicklung und Herstellung von Batterien für Elektrofahrzeuge zu werden und saubere und erschwingliche Mobilität für alle zu ermöglichen", erklärte er. Ab 2023 würden schrittweise drei Blöcke mit einer Kapazität von jeweils 8 Gigawattstunden aufgebaut, erklärte der Geschäftsführer Personal bei Opel, Ralph Wangemann. "Die Produktion soll 2025 starten."
Mit dem Vorhaben sollen in Kaiserslautern laut den Angaben eine Batteriezellfabrik mit zunächst 24 GWh Produktionskapazität und 2.000 Arbeitsplätze in Produktion und Entwicklung entstehen. Die am Joint Venture beteiligten Unternehmen investieren über 2 Milliarden Euro. Damit entstehe für das Werk in der Pfalz eine langfristige Perspektive für die Transformation hin zur Elektromobilität. Das Joint Venture ACC werde zudem im nordfranzösischen Douvrin eine gleich große Batteriezellfabrik errichten, die im Rahmen desselben Important Project of Common European Interest (IPCEI) von der französischen Regierung gefördert wird.
Das Bundeswirtschaftsministerium verfolgt nach eigenen Angaben seit Anfang 2019 mit der EU-Kommission und weiteren elf EU-Mitgliedsstaaten zwei IPCEI-Großprojekte zur Forschung und Investition im Batteriebereich. Zur Förderung des Ausbaus innovativer Batteriezellfertigungen stellt das Ministerium insgesamt bis zu 3 Milliarden Euro bereit. In Summe würden in den beiden IPCEI allein in Deutschland durch 15 geförderte Unternehmen Investitionen von über 13 Milliarden Euro angestoßen. Voraussichtlich rund 10.000 Arbeitsplätze sollen verteilt über die Projekte in ganz Deutschland auf diese Weise im Bereich neuer umweltschonender Wertschöpfung entstehen.
BERLIN (Dow Jones)
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