Airbus-Aktie gewinnt: IG Metall und Airbus verhandeln über Konzernumbau - A380 Lieferung nach Plan
Airbus und die IG Metall verhandeln seit Mittwoch über die Bedingungen des umstrittenen Konzernumbaus.
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Die Gespräche des Flugzeugbauers mit der Gewerkschaft begannen am Vormittag in Hamburg, wie eine IG-Metall-Sprecherin mitteilte. Auf dem Tisch liegen Forderungen der größten deutschen Gewerkschaft nach einem Sozialtarifvertrag. Darin sollen Bedingungen für die Beschäftigten geregelt werden, die bei den Töchtern Airbus Operations und Premium Aerotec von dem Umbau betroffen sind. IG Metall und Betriebsräte verlangen - aus ihrer Sicht bislang vergeblich - konkrete Zusagen zur Absicherung der Beschäftigung an den Standorten in Norddeutschland und Augsburg bis ins nächste Jahrzehnt.
"Die Airbus-Geschäftsführung muss sich jetzt entscheiden: Entweder versucht sie, ihre Pläne um jeden Preis durchzusetzen oder sie gestaltet gemeinsam mit den Beschäftigten die Zukunft", sagte der IG-Metall-Bezirksleiter Daniel Friedrich der Deutschen Presse-Agentur. "Wir setzen auf eine Lösung am Verhandlungstisch, bereiten uns aber auch auf einen Konflikt mit Warnstreiks vor." Friedrich ist von seiner Gewerkschaft mit der zentralen Verhandlungsführung für alle Standorte beauftragt worden. Mit einer schnellen Einigung wird in Gewerkschaftskreisen nicht gerechnet.
Airbus liefert die letzte A380 noch in diesem Jahr aus
Der Flugzeugbauer Airbus wird die letzten drei Großraumflieger der A380-Reihe noch in diesem Jahr an die arabische Airline Emirates ausliefern. Die allerletzte bestellte Maschine "soll im November in die Flotte aufgenommen werden, womit der ursprüngliche Auslieferungszeitpunkt von Juni 2022 vorgezogen wird", wie die Fluggesellschaft am Mittwoch mitteilte. Emirates ist größter Abnehmer der A380. "Mit diesen Auslieferungen wird die A380-Flotte von Emirates im November insgesamt 118 Flugzeuge umfassen", heißt es in der Mitteilung.
Airbus hatte Anfang 2019 beschlossen, dass die Produktion des weltgrößten Passagierjets A380 eingestellt wird. Der doppelstöckige Passagierjet hatte Airbus schon länger große Sorgen bereitet. In den vergangenen Jahren hatte kaum noch eine Fluglinie ein Modell geordert. Airbus drohten, die Bestellungen auszugehen. Insgesamt wurden seit dem A380-Programmstart Mitte des vorigen Jahrzehnts 251 Exemplare bestellt, von denen bislang 248 ausgeliefert wurden.
Für die Airbus-Aktie geht es am Mittwoch im XETRA-Handel zeitweise um 1,35 Prozent nach oben auf 117,12 Euro.
/kf/DP/zb
HAMBURG (dpa-AFX)
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06.12.2024 | Airbus SE (ex EADS) Kaufen | DZ BANK | |
06.12.2024 | Airbus SE (ex EADS) Buy | Jefferies & Company Inc. |
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06.12.2024 | Airbus SE (ex EADS) Kaufen | DZ BANK | |
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Datum | Rating | Analyst | |
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21.11.2024 | Airbus SE (ex EADS) Hold | Deutsche Bank AG | |
05.11.2024 | Airbus SE (ex EADS) Neutral | UBS AG | |
31.10.2024 | Airbus SE (ex EADS) Hold | Deutsche Bank AG | |
31.10.2024 | Airbus SE (ex EADS) Neutral | UBS AG | |
23.10.2024 | Airbus SE (ex EADS) Neutral | UBS AG |
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10.10.2024 | Airbus SE (ex EADS) Sell | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
09.09.2024 | Airbus SE (ex EADS) Sell | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
06.08.2024 | Airbus SE (ex EADS) Sell | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
31.07.2024 | Airbus SE (ex EADS) Sell | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) |
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