Erster Handelstag 2023: DAX schließt im Plus über 14.000 Punkten -- Kein Handel an US-Börsen -- Russland friert wohl Linde-Vermögenswerte ein -- Deutsche Bank, Rheinmetall, Airbus, Sartorius im Fokus
Handelsdefizit der Türkei schnellte 2022 hoch. XXXLutz hält nun mehr als 90 Prozent der Home24-Aktien. Autoaktien profitieren von Konjunkturhoffnung. CEWE-Führungsstreit geht in nächste Runde. BVB startet mit Leistungsdiagnostik in die Vorbereitung auf die Rückrunde. Immobilien- und Internetwerte zum Jahresstart beliebt.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex präsentierte sich am ersten Handelstag des neuen Jahres freundlich.
Der DAX beendete die Sitzung mit einem Plus von 1,05 Prozent bei 14.069,26 Punkten. Am Morgen war er bereits fester in das neue Börsenjahr 2023 gestartet. Im Laufe des Vormittags überwand er die 14.000-Punkte-Marke und konnte sich letztlich auch klar über der psychologisch wichtigen Marke behaupten.Der TecDAX zeigte sich zum Handelsende hingegen um 0,5 Prozent leichter bei 2.906,58 Zählern, nachdem er den Tag im Plus begonnen hatte.
Der Handel am Montag verlief in ruhigen Bahnen, da zum Wochenstart kaum Nachrichten auf der Agenda standen und auch von den Weltbörsen keine großen Impulse kamen, da viele von ihnen noch einen Tag pausierten. So wird in den USA, Australien, China, Japan und Großbritannien erst am Dienstag der Handel wieder aufgenommen.
Auf Konjunkturseite war die Aktivität in der deutschen Industrie im Dezember laut S&P Global etwas deutlicher geschrumpft als bisher angenommen, während die Aktivität im verarbeitenden Gewerbe des Euroraums im Dezember wie erwartet geschrumpft ist.
Anlegern bleibe laut Marktbeobachter Stephen Innes von SPI Asset Management zum Jahresstart nicht viel Zeit, um sich neu zu orientieren. "Die Treiber der hohen Inflation haben Bestand", zitierte dpa-AFX Innes, der deshalb auf wichtige Ereignisse im Laufe der Woche verwies, so zum Beispiel das Sitzungsprotokoll der US-Notenbank am Mittwoch und der US-Arbeitsmarktbericht am Freitag.
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Die europäischen Märkte verbuchten am Montag Aufschläge.
Der EURO STOXX 50 schloss am Montag um 1,65 Prozent höher bei 3.856,09 Punkten. Am Morgen war er etwas stärker in das neue Börsenjahr gestartet.
Der Handel verlief in ruhigen Bahnen, da von den Börsen weltweit wenig Impulse kamen. In den USA, Australien, China, Japan und Großbritannien wird der Handel erst am Dienstag wieder aufgenommen. Derweil stockten Anleger, wie es am Markt hieß, in einigen länger vernachlässigten Branchen auf.
Eine der wenigen Konjunkturnachrichten des Tages: Die Aktivität im verarbeitenden Gewerbe des Euroraums war im Dezember wie erwartet geschrumpft.
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Die US-Börsen blieben am Montag aufgrund des nachgeholten Neujahrs-Feiertags geschlossen. Am Freitag, dem letzten Handelstages im Börsenjahr 2022, hatten sie nachgegeben.
Der Dow Jones verlor am Freitag 0,22 Prozent auf 33.147,61 Punkte. Der NASDAQ Composite beendete den letzten Handelstag des Jahres 2022 um 0,11 Prozent tiefer bei 10.466,48 Zählern.
Am US-Markt fand an diesem Montag aufgrund des Feiertags "New Years Day" kein Handel statt. Auch der US-Anleihemarkt blieb geschlossen. Der letzte US-Handelstag eines sehr schwierigen Börsenjahres 2022 war von tieferen Notierungen geprägt. 2022 war geprägt insbesondere von der Zinswende der großen Notenbanken vor dem Hintergrund der nach oben schießenden Inflation.
Im Laufe der ersten Handelswoche 2023 stehen dann allerdings schon wieder neue wichtige Ereignisse in den USA an. So wird am Mittwoch das jüngste Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed veröffentlicht und am Freitag steht der US-Arbeitsmarktbericht auf der Agenda.
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Die wichtigsten Börsen in Fernost beendeten den letzten Handelstag des Jahres 2022 freundlich und blieben am Montag geschlossen.
In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei am Freitag auf Vortagsniveau bei 26.094,50 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite vor dem Wochenende letztlich 0,51 Prozent auf 3.089,26 Zähler. In Hongkong notierte der Hang Seng zum Handelsende am Freitag 0,20 Prozent höher bei 19.781,41 Einheiten.
Die Börsen in Asien fanden am letzten Handelstag des Jahres einen versöhnlichen Abschluss. Am Montag befanden sich die wichtigsten asiatischen Aktienmärkte in einer Feiertagspause. Die Nachricht, dass sich die Stimmung unter großen und staatsnahen Unternehmen in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt im Dezember noch deutlicher eingetrübt hat, als Experten erwartet hatten, kann daher erst an den folgenden Tagen verarbeitet werden.
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