Krypto-Ausblick

Analysten: Ethereum oder Bitcoin? Diese Kryptowährung hat 2023 die Nase vorn

10.03.23 06:09 Uhr

Krypto-Ausblick: Analysten prognostizieren - Diese Kryptowährung hat 2023 die Nase vorn | finanzen.net

Das Krypto-Jahr 2022 war sicherlich nichts für schwache Nerven. Zahlreiche Insolvenzen im Kryptoversum prägten das Jahr und führten zu großen Abschlägen bei Bitcoin, Ethereum & Co. Viele hoffen 2023 auf eine Erholung vom Krypto-Winter und stellen sich die Frage, ob die Urcyberdevise Bitcoin auch im neuen Jahr an der Spitze der Kryptowährungen verbleiben oder nicht doch durch die kleine Schwester Ethereum abgelöst wird. Das sagen Experten.

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• Bitcoin weiterhin die Nummer eins unter den Kryptowährungen
• 2022 sehr durchwachsen für Krypto-Enthusiasten
• Analysten sehen Chancen für Bitcoin-Schwester Ethereum

Ein turbulentes Jahr im Kryptoversum ist zu Ende gegangen. Das Jahr 2022 hielt große Herausforderungen für Enthusiasten der Digitalwährungen bereit. So kam es gleich zu einer scharfen Korrektur, nachdem der Bitcoin zum Ende des Jahres 2021 ein neues Rekordhoch bei knapp 70.000 US-Dollar aufstellte, dann sendete der Zusammenbruch des algorithmischen Stablecoins Terra/LUNA Schockwellen durch den gesamten Kryptosektor und zog erste Insolvenzen nach sich. Das trübe Marktumfeld machte eine Erholung schwierig, der Skandal rund um die Pleite gegangene Krypto-Börse FTX tat ihr Übriges, um den Kryptosektor weiter zu destabilisieren.

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Ethereum-Merge 2022

Allerdings gab es 2022 nicht nur Hiobsbotschaften. Die nach Marktkapitalisierung zweitgrößte Kryptowährung Ethereum erfuhr im September den langersehnten Merge, bei dem die Blockchain vom energieintensiven Proof-of-Work auf das Proof-of-Stake-Verfahren umgestellt wurde, das den Energiebedarf der Cyberdevise und die Inflationsrate deutlich senkt. Der erhoffte Antrieb für den Kurs der Kryptowährung Ether blieb jedoch nach dem Merge aus.

Analysten sehen Chancen für Ethereum

Doch wie sind die Aussichten für das Jahr 2023 für die beiden Krypto-Größen Bitcoin und Ethereum? Bislang konnte sich die Urcyberdevise BTC gemessen an der Marktkapitalisierung stets an der Spitze aller Digitalwährungen behaupten. Auch beim Blick auf die jeweiligen Höchststände der beiden Währungen, nämlich 68,789.63 US-Dollar beim Bitcoin und 4,891.70 US-Dollar bei Ether, geht Bitcoin als deutlicher Sieger hervor. Doch aufgrund der zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten der Ethereum-Blockchain, die sich im Bereich der Dezentralen Finanzen (DeFi) als bedeutende Größe erwiesen hat, könnte sich dieser Trend in absehbarer Zeit ins Gegenteil verkehren. Zu diesem Schluss kommen zumindest unterschiedliche Analysten.

So zum Beispiel der bekennende Bitcoin-Bulle und Bloomberg-Analyst Mike McGlone. Dieser prognostizierte jüngst, wie Cryptonews berichtet, dass Ethereum den Bitcoin im Rahmen des nächsten Bullenmarkts überholen dürfte, da Ether den großen Bruder schon seit 2021 relativ gesehen outperformt habe.

So sei das Preisverhältnis von Ethereum zu Bitcoin seit Anfang 2021, dem letzten Krypto-Bullenmarkt, mal mehr, mal weniger, jedoch kontinuierlich gestiegen. Dieser Trend dürfte sich nach McGlones Einschätzung auch während des nächsten Bullenmarkts fortsetzen.

Wie Velvet Capital laut Cryptonews erklärt, sei Ethereum durch den Merge zudem effizienter und skalierbarer geworden. Durch den Wechsel zum Proof-of-Stake-Verfahren sei Ether außerdem auf dem Weg deflationär zu werden, was immer deutlicher würde, je mehr die Kryptowährung genutzt würde.

Auch der anonyme, jedoch unter seinem Pseudonym bekannte Krypto-Stratege Smart Contracter geht laut The Daily Hodl davon aus, dass im Laufe des nächsten Bullenmarkts die Zeit für Ethereum gekommen sei.

Auf kurze Frist sehe er Ethereum außerdem den Widerstand bei rund um 1.300 US-Dollar brechen. Ob es die Kryptowährung 2023 tatsächlich schaffe, Bitcoin als größte Digitaldevise abzulösen, bleibt jedoch abzuwarten.

Redaktion finanzen.net

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