DAX beendet Handel etwas tiefer -- US-Börsen höher -- Deutsche Bank erhöht trotz Gewinnrückgangs die Dividende -- adidas übertrifft eigene Prognose -- Peloton, CHERRY, PayPal, Plug Power im Fokus
Fed signalisiert weiter hohe Zinsen. Elon Musk will Aktionärs-Abstimmung - Unternehmensregistrierung soll geändert werden. Wie Erwartet: Britische Notenbank hält Leitzins vorerst stabil. Bisheriger ORLEN-Chef verliert sein Amt. Sodexo-Abspaltung Pluxee feiert gelungenes Börsendebüt. Ferrari will nach Rekordjahr noch mehr Umsatz und Gewinn machen - Hamilton wohl vor Wechsel 2025 zu Ferrari. ING verfehlt Erwartungen bei den Einnahmen und Zinsertrag.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex tendierte am Donnerstag nach unten.
Der DAX eröffnete die Sitzung bereits etwas tiefer bei 16.834,13 Punkten und gab auch im Verlauf leicht ab. Letztlich verlor er 0,26 Prozent auf 16.859,04 Punkte. Der TecDAX bewegte sich derweil im Plus, nachdem er mit einem kleinen Minus gestartet war. Sein Schlussstand: 3.353,30 Zähler (+0,3 Prozent).
Am Vorabend ließ die Fed den Leitzins wie erwartet unverändert, was die Wall Street belastete und auch die Stimmung am deutschen Aktienmarkt teils drückte. Die US-Notenbank verdeutlichte, dass sie noch nicht bereit sei, die Zinsen zu senken.
"Zu raschen Zinssenkungen wird es nicht kommen", zitierte dpa-AFX Ökonom Thomas Gitzel von der VP Bank. Zwar seien die Inflationsraten deutlich gesunken, allerdings seien sie vom Ziel der Fed weiterhin ein gutes Stück entfernt. Derweil zeigt sich die US-Wirtschaft bisher stark.
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Anleger an den europäischen Aktienmärkten hielten sich am Donnerstag zurück.
Der EURO STOXX 50 tendierte letztlich 0,21 Prozent niedriger bei 4.638,60 Punkten, nachdem leicht im Minus gestartet war. Den Großteil des Tages verbrachte er nahe der Nulllinie mit negativer Tendenz.
Die Tatsache, dass die US-Notenbank noch nicht bereit ist, die Zinsen zu senken, drückte am Donnerstag auch in Europa auf die Stimmung. Derweil nahm die Berichtssaison weiter an Fahrt auf.
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Die Anleger an den US-Börsen griffen am Donnerstag zu.
Der Dow Jones Index beendete den Donnerstagshandel mit einem Plus von 0,97 Prozent bei 38.520,24 Punkten. Der NASDAQ Composite konnte sich ebenfalls deutlich erholen und schloss mit einem Plus von 1,30 Prozent bei 15.361,64 Zählern.
Nach den Abgaben am Vortag stabilisierten sich die US-Märkte am Donnerstag wieder. Am Vortag hatten Markteilnehmer enttäuscht auf Quartalsvorlagen von Google-Mutter Alphabet und AMD reagiert: "Die meisten Anleger haben auf den kleinsten Fehltritt gewartet, um die überzogene Technologierally zu ihrem Vorteil zu nutzen", kommentiert Analystin Ipek Ozkardeskaya von Swissquote Bank den Kurssturz gegenüber Dow Jones Newswires.
Für lange Gesichter sorgte außerdem die US-Notenbank Fed, die am Vorabend ihre jüngste Zinsentscheidung bekannt gab. So bleiben die Leitzinsen unverändert und daran dürfte sich auch erstmal nichts ändern, womit die Währungshüter Anlegern die Hoffnung auf eine baldige Zinswende nahmen.
Nachbörslich stehen am Donnerstag die Bilanzen von Amazon, Apple und Meta Platforms auf dem Programm.
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An den Börsen in Fernost dominierten am Donnerstag die Bären.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 beendete die Sitzung 0,76 Prozent tiefer bei 36.011,46 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite letztlich 0,64 Prozent niedriger bei 2.770,74 Einheiten. In Hongkong verbuchte der Hang Seng ein Plus von 0,52 Prozent auf 15.566,21 Zähler.
Bremsend wirkten erneut negative Vorgaben aus den USA, nachdem es an der Wall Street Verluste gegeben hatte. Die Börsen in China zeigen sich zumindest etwas stabilisiert, nachdem diese in den Tagen zuvor aufgrund der Entwicklung um Evergrande und wenig inspirierender Konjunkturdaten deutlich nachgegeben hatten. Neue Konjunkturdaten belasteten nicht: Der Caixin-Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes lag im Januar bei 50,8 - das ist knapp im Expansion anzeigenden Bereich. "Trotz zahlreicher punktueller Unterstützungsmaßnahmen bleiben die Fertigungsaktivitäten ein Hemmschuh", zitiert Dow Jones Saxo APAC.
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