DAX geht mit Verlusten aus dem Handel -- Wall Street in Feiertagspause -- GRENKE mit Gewinnrückgang -- Corestate Capital verliert Finanzvorstand -- DEUTZ, VW, Klöckner & Co, adidas im Fokus
Generali will kleineren Konkurrenten Cattolica kaufen. Intel-Chef: Chipengpässe könnten Jahre andauern. Showdown bei OMV: Entscheidung über neuen Chef steht bevor. Merck ernennt neuen Leiter für Konzernstrategie und M&A. MAN ernennt Andre Wehner zum Chief Information Officer. Nestlé reagiert auf schlechte Bewertung der Lebensmittelprodukte. Lufthansa will bis zu 50 zusätzliche Flugzeuge wieder in Betrieb nehmen.
Marktentwicklung
Die Anleger am deutschen Aktienmarkt agierten zum Wochenstart zurückhaltend.
Der DAX startete bereits schwächer in die neue Woche und verharrte auch im weiteren Verlauf in der Verlustzone. Bis zum Handelsende fiel er um 0,64 Prozent auf 15.421,13 Punkte zurück. Der TecDAX eröffnete kaum verändert. Zwischenzeitlich konnte er in die Gewinnzone klettern, drehte bis zum Sitzungsende jedoch ins Minus und gab letztlich um 0,39 Prozent auf 3.412,09 Zähler nach.
Aufgrund von fehlenden Impulsen von den feiertagsbedingt geschlossenen Börsen in den USA und Großbritannien verlief das Geschäft zum Wochenstart ruhig. "Auf der einen Seite lockt Anleger das Allzeithoch, andererseits laden die entsprechend ambitionierten Kurshöhen auch zu Gewinnmitnahmen ein", zitierte dpa Marktexperte Timo Emden. "Es ist und bleibt ein Tauziehen zwischen Skeptikern und Optimisten. Während bei der einen Hälfte der Konjunkturoptimismus überwiegt, deckeln bei der anderen Hälfte die Inflationssorgen und die damit im Zusammenhang stehenden Zinsfantasien weitere Aufwärtsambitionen."
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Die europäischen Aktienmärkte präsentierten sich zum Wochenauftakt schwächer.
Der EuroSTOXX 50 notierte zum Handelsstart nahe der Nulllinie, rutschte im Laufe des Tages jedoch tiefer ins Minus und ging schließlich 0,76 Prozent schwächer bei 4.039,46 Indexeinheiten in den Feierabend.
Aufgrund der Börsenfeiertage in den USA und Großbritannien fehlte es an Impulsen. Derweil taten Marktteilnehmer Preisdaten aus Europa oder erhöhte Wachstumsprognosen der OECD als überholt ab. Neue Konjunkturdaten aus Asien sorgten ebenso kaum für Bewegung.
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An den US-Börsen fand am Montag wegen des "Memorial Day" kein Handel statt. An diesem gesetzlichen Feiertag wird der Kriegsgefallenen gedacht.
Der Dow Jones hatte zuletzt am Freitag letztlich um 0,19 Prozent auf 34.529,45 Punkte zugelegt. Lediglich marginal bergauf war es mit dem NASDAQ Composite gegangen, der 0,09 Prozent höher bei 13.748,74 Indexpunkten geschlossen hatte.
Vor dem Wochenende war die Risikobereitschaft unter Anlegern noch etwas gestiegen, angesichts recht solider Wirtschaftsdaten, der Ausgabenpläne von US-Präsident Joe Biden und der Erwartung einer weiter sehr lockeren US-Geldpolitik.
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Die asiatischen Aktienmärkte zeigten sich zum Wochenauftakt unentschlossen.
Der japanische Leitindex Nikkei verlor letztlich 0,99 Prozent auf 28.860,08 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland vermochte es der Shanghai Composite schlussendlich doch noch 0,41 Prozent auf 3.615,48 Stellen zuzulegen. Auch der Hang Seng beendete den Montagshandel 0,09 Prozent höher bei 29.151,80 Indexpunkten.
Auf die Stimmung drückten die mittelmäßigen Konjunkturdaten sowie ein Zeitungsbericht, wonach Japan überlege, von Besuchern der Olympischen Spiele in Tokio einen negativen Corona-Test oder einen Impfnachweis zu verlangen. Zudem warten die Anleger bereits gespannt auf die neuesten US-Wirtschaftsdaten. Vor allem der monatliche Arbeitsmarktbericht der Regierung am Freitag, der für den April deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben war, gilt sowohl als Gradmesser für eine Wirtschaftserholung als auch als wichtiger Indikator für mögliche Überlegungen der US-Notenbank Fed, die Geldpolitik zu ändern.
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