Darum legen die Ölpreise zu
Die Ölpreise sind am Montag mit Aufschlägen in die neue Woche gestartet.
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Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 69,54 US-Dollar. Das waren 82 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 77 Cent auf 67,08 Dollar. Aus den USA kamen wegen eines Feiertages keine Impulse.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Schon seit längerem profitieren die Erdölpreise von der Aussicht auf eine Zug um Zug anziehende Nachfrage. Ausschlaggebend ist die wirtschaftliche Erholung vor allem in den USA, China und weiten Teilen Europas. Dagegen verschlechtern sich mit neuen Corona-Wellen die Perspektiven in Teilen Asiens und Südamerikas.
In diesem Umfeld wollen die Ölminister des Verbunds OPEC+ am Dienstag über ihre Förderpolitik beraten. Analysten gehen davon aus, dass die Politik einer schrittweisen Produktionsausweitung fortgesetzt wird. Als problematisch für den Verbund könnte sich eine Einigung im Streit über das iranische Atomabkommen herausstellen, da in diesem Fall geringere Sanktionen und ein steigendes Ölangebot aus dem Iran möglich werden.
Die Rohstoffexperten der Commerzbank sehen das von steigenden Iran-Exporten ausgehende Preisrisiko jedoch als begrenzt an. Zum einen verweisen sie auf eine holprig verlaufende Erholung des Angebots außerhalb der OPEC. Ein Grund dafür sei, dass die US-Schieferölindustrie nicht mehr auf Wachstum um jeden Preis setze. Zum anderen sähen sich die großen Ölkonzerne immer stärker mit Themen wie Klimaschutz oder CO2-Reduzierung konfrontiert. Starke Produktionssteigerungen seien in einem solchen Umfeld kaum vermittelbar.
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LONDON (dpa-AFX)
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