US-Börsen schließen freundlich -- DAX letztlich mit kleinem Plus -- Amazon launcht Chatbot -- Bayer vertreibt Hurdle-Test -- freenet und O2 planen wohl 5G-Partnerschaft -- RWE, AMC im Fokus
Charlie Munger verstirbt mit 99 Jahren. Tesla reicht Klage gegen schwedisches Logistikunternehmen wegen Streiks ein. Londoner Wettbewerbsbehörde vorerst gegen Figma-Übernahme durch Adobe. Michelin baut über 1.500 Jobs ab. Wohnungswirtschaft und Vodafone beschließen Glasfaser-Kooperation. Novartis erhöht am Investorentag mittelfristiges Umsatzziel. Jefferies sieht in Infineon-Aktie einen Kauf.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex zeigte sich am Dienstag wenig bewegt.
Der DAX hatte den Handel etwas leichter eröffnet und pendelte anschließend um die Nulllinie. Schlussendlich ging er mit einem kleinen Gewinn von 0,16 Prozent bei 15.992,67 Punkten in den Feierabend. Auch der TecDAX konnte sich nach einem leicht negativen Start knapp in die Gewinnzone vorarbeiten und schloss 0,19 Prozent höher bei 3.134,24 Zählern.
Vor den im Wochenverlauf erwarteten Inflationssignalen aus der Eurozone und den USA herrschte Zurückhaltung. Der DAX verblieb damit am Dienstag in der Nähe der wichtigen 16.000-Punkte-Marke.
"Ohne gute Nachrichten in Form positiver Wirtschaftsdaten wird es für den DAX schwer, kurzfristig wieder über die 16.000 zu springen", kommentierte Thomas Altmann, Portfoliomanager von QC Partners gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. "Es ist hoch wahrscheinlich, dass sich das zuletzt übliche Bild eines starken Novembers und eines anschließend schwächeren oder gar negativen Dezembers auch in diesem Jahr wiederholt."
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Die europäischen Börsen präsentierten sich am Dienstag schwächer.
Der EURO STOXX 50 war mit einem kleinen Minus gestartet und rutschte im Anschluss noch etwas tiefer auf rotes Terrain. Letztlich beendete er den Handelstag 0,15 Prozent niedriger bei 4.348,02 Stellen.
Die Vorgaben aus den USA und Asien waren uneinheitlich. Es fehlten Impulse, um an den europäischen Märkten für Schwung zu sorgen. Nachdem es in den letzten Wochen tendenziell bergauf ging, geht den Börsen mittlerweile die Luft aus. Aus diesem Grund setzten die europäischen Börsen am Dienstag ihre Konsolidierung vom Vortag fort.
"Die in dieser Woche anstehenden Inflationsdaten aus Deutschland, der Eurozone und den USA dürften Anleger vor allem bei Neuengagements vorsichtiger werden lassen", begründete Helvetia Wertpapieranalyse laut dpa die Zurückhaltung der Anleger.
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Die Anleger an der Wall Street agierten am Dienstag vorsichtig optimistisch.
Der Dow Jones Index eröffnete quasi unverändert und tendierte dann bei geringen Ausschlägen freundlich. Letztlich ging der Traditionsindex bei 35.416,98 Punkten (plus 0,24 Prozent) in den Feierabend. Auch der technologielastige NASDAQ Composite pendelte nach einem etwas schwächeren Start im Bereich der Nulllinie. Bei 14.281,76 Einheiten und damit 0,29 Prozent fester schloss der Tech-Index.
Die Erwartung, dass die Zinssätze ihren Höhepunkt erreicht haben und die US-Wirtschaft eine Rezession vermeiden wird, hat Aktien und Staatsanleihen im laufenden Monat beflügelt, doch nun scheint die Luft vorerst etwas raus zu sein. Der lethargische und impulslose Handel des Vortages setzte sich deshalb am Dienstag fort. "Die US-Märkte scheinen nach Thanksgiving eine Verschnaufpause einzulegen", sagte Kamil Dimmich, Partner bei North of South Capital in London, laut der Deutschen Presseagentur.
Die Anleger warten außerdem gespannt auf die am Donnerstag anstehende Veröffentlichung des von der Fed stark beäugten und zur Inflationsmessung herangezogenen PCE-Deflators. Bis dahin dürfte die Risikoneigung nicht sehr stark ausgeprägt sein.
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An den asiatischen Börsen ging es am Dienstag in unterschiedliche Richtungen.
In Tokio schloss der Leitindex Nikkei 225 0,12 Prozent leichter bei 33.408,39 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland ging es hingegen für den Shanghai Composite schlussendlich um 0,23 Prozent auf 3.038,55 Stellen nach oben. Der Hang Seng fiel daneben bis Handelsende um 0,98 Prozent auf 17.354,14 Zähler.
Die Aussichten auf eine Konjunkturerholung in China bleiben gedämpft. Anleger hoffen auf ein chinesisches Stimulierungspaket zur Unterstützung der dortigen Wirtschaft. Allerdings gäbe es hier nur kleine Fortschritte, berichtete Dow Jones Newswires.
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