DAX schließt im Plus -- US-Börsen gehen fester ins Wochenende --BEMA gibt grünes Licht für BioNTech-Impfstoff ab 12 Jahren -- Salesforce übertrifft Erwartungen -- Airbus, Bitcoin im Fokus
Moody's stuft Bayer auf Baa2 ab - Ausblick stabil. thyssenkrupp, Salzgitter und ArcelorMittal: Bundesregierung treibt mit Milliarden Wasserstoff-Pläne voran. Quantum bekräftigt Offerte für Lamborghin. ADLER Group wächst dank Fusion. Große Nachfrage treibt Goldbestand bei Deutscher Börse auf Rekordhoch. Netflix bei Preiserhöhungen ausgebremst. AstraZeneca-Lungenkrebsmittel erhält EU-Zulassung.
Marktentwicklung
Der deutsche Handel beendet den Freitag mit Gewinnen.
Der DAX startete mit einem leichten Plus in den Tag und konnte die Gewinne im Tagesverlauf weiter ausbauen. Schlussendlich beendete der Leitindex den Freitagshandel 0,74 Prozent fester bei 15.519,98 Punkten. Der TecDAX legte deutlich zu. Nach einem wenig bewegten Start beendete er den Handel 1,30 im Plus bei 3.425,31 Punkten.
"Der Kampf zwischen Bullen und Bären geht in die nächste Runde. Im Moment ist vollkommen offen, ob die Reise nach oben oder nach unten geht", gibt dpa Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners wieder. Der DAX habe sich bei 15.500 Punkten "festgebissen".
US-Präsidenten Joe Bidens Infrastrukturplan gab kaum noch Impulse. "Erstens waren große Teile davon bereits eingepreist. Und zweitens bleibt offen, ob er den Plan vollumfänglich durchsetzen kann", so Altmann. US-Finanzministerin Janet Yellen habe jedoch die "Gespenster steigender Inflation und steigender Zinsen" etwas in den Hintergrund verjagt.
Positive Nachrichten kamen derweil von der Entwicklung der Corona-Pandemie in Deutschland: Die 7-Tage-Inzidenz ist unter 40 gefallen, was für weitere Öffnungen spricht, was die wirtschaftliche Erholung in Deutschland anziehen lassen dürfte.
Auf Konjunkturseite stiegen die deutschen Importpreise um 10,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr, was den stärksten Anstieg seit über zehn Jahren bedeutet.
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Die europäischen Aktienmärkte präsentierten sich am Freitag fester.
Der EuroSTOXX 50 eröffnete die Sitzung marginal höher und konnte die Gewinne im Verlauf des Tages weiter ausbauen. Den Handel beendete er 0,76 Prozent stärker bei 4.069,88 Einheiten.
Die Stimmung an Europas Börsen war vor dem Wochenende gut. Die Inflationssorgen der Anleger waren inzwischen etwas in den Hintergrund gerückt, während Anleger auf das Investitionspaket von US-Präsident Biden blicken, das die Gewinne der US-Unternehmen über Jahre sprudeln lassen dürfte. Zudem strebte Biden laut Presseberichten Ausgaben von 6 Billionen Dollar für das Fiskaljahr 2022 an.
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Die US-Börsen haben sich am Freitag vor dem verlängerten Wochenende leicht nach oben bewegt.
Der Dow Jones zeigte sich freundlich und legte um 0,19 Prozent auf 34.529,45 Punkte zu. Lediglich marginal bergauf ging es mit dem NASDAQ Composite, der 0,09 Prozent höher auf 13.748,74 Indexpunkten geschlossen hat.
Unter Anleger war die Risikobereitschaft etwas gestiegen, angesichts recht solider Wirtschaftsdaten, der Ausgabenpläne von US-Präsident Joe Biden und der Erwartung einer weiter sehr lockeren US-Geldpolitik. Im veröffentlichten Haushaltsentwurf hieß es, das Budget für 2022 von rund sechs Billionen Dollar werde die USA durch Investitionen in Infrastruktur, Bildung und Forschung im Wettbewerb sterben. Die Investitionen würden Millionen Jobs schaffen.
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Die asiatischen Aktienmärkte fanden am Freitag keine gemeinsame Richtung.
Der japanische Leitindex Nikkei konnte bis zum Handelsende um 2,1 Prozent auf 29.149,41 Indexpunkte zulegen.
Auf dem chinesischen Festland gab der Shanghai Composite dagegen um 0,22 Prozent auf 3.600,78 Stellen nach. Der Hang Seng notierte letztlich mit plus 0,04 Prozent bei 29.124,41 Zählern.
In Japan ging es vor dem Wochenende kräftig aufwärts, während in Festlandchina die Bären dominierten. Stützend wirkten auf der einen Seite die Budgetpläne von US-Präsident Joe Biden. Laut Presseberichten strebt Biden Ausgaben von 6 Billionen Dollar für das Fiskaljahr 2022 an. Derweil traten die Themen Inflation und geldpolitische Straffungen in den Hintergrund. Auch die guten wöchentlichen Arbeitsmarktdaten in den USA wurden als Grund für Gewinne herangezogen. Belastend wirkte dagegen, dass mehrere chinesische Rohstoff-Unternehmen ihre optimistischen Wetten mit Futures reduziert hätten - auf Wunsch der Regierung. Dies sei ein weiteres Zeichen für die zunehmende Sorge Pekings über die steigenden Rohstoffpreise, hieß es.
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