DAX schließt leicht im Plus -- US-Börsen mit leichtem Minus -- Zalando legt Schlussspurt hin -- US-BIP wächst stärker als erwartet -- Dürr schaff Umsatzrekord -- KION, ABB, Adecco, freenet im Fokus
Größter Bristol-Aktionär gegen Celgene-Kauf. Nach Merck-Angebot: Versum wehrt sich gegen Übernahme. thyssenkrupp-Chef: Konzernaufspaltung notfalls auch ohne Tata-Deal. Trump: Auch Handelsgespräche mit China können scheitern. Novartis-Aktionäre winken Alcon-Börsengang durch. Börsengang drückt Aston Martin in rote Zahlen.
Marktentwicklung
Am Donnerstag konnte der deutsche Aktienmarkt leicht zulegen.
Der DAX hatte zwar mit einem Verlust eröffnet, verbesserte sich danach aber und schloss 0,25 Prozent fester bei 11.515,64 Punkten. Auch der TecDAX konnte im Tagesverlauf ins Plus drehen und beendete den Handel 0,38 Prozent höher bei 2.601,93 Zählern.
Die Bilanzsaison setzte sich am Donnerstag fort: Unter anderem öffneten bereits Zalando, freenet und Dürr ihre Bücher.
Verunsicherung brachten jedoch wirschaftspolitische Themen: Das Gipfeltreffen zwischen dem US-Präsidenten und dem nordkoreanischen Machthaber wurde verfrüht beendet - ohne ein Abkommen. Auch in den Handelsgesprächen zwischen China und den USA wird eine nahende Lösung bezweifelt, denn US-Handelsbeauftragte haben wohl erneut weitreichende Änderungen auf Seiten Chinas gefordert.
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Die europäischen Börsen legten am Donnerstag zu.
Der EuroSTOXX 50 war zwar schwächer gestartet, konnte im weiteren Verlauf aber ins Plus vorrücken und ging schließlich 0,47 Prozent stärker bei 3.298,26 Zählern in den Feierabend.
Im Mittelpunkt stand die fortlaufende Zahlenvorlage etlicher Unternehmen, die Berichte brachten aber gemischte Impulse.
Auf die Stimmung drückte derweil das abgebrochene Gipfeltreffen zwischen Donald Trump und Kim Jong-un, was die Anleger etwas ratlos zurückließ. Daneben bleiben die Risiken wie Brexit und Handelskonflikt im Blick der Anleger. Positiv wurde jedoch aufgenommen, dass der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer erklärte, die USA ließen ihre Drohung von 25-prozentigen Strafzöllen auf chinesische Produkte im Umfang von rund 200 Milliarden Dollar zunächst fallen.
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Die Anleger an der Wall Street hielten sich am Donnerstag zurück.
Nachdem der Dow Jones quasi unverändert bei 25.984,28 Punkten eröffnet hatte kam er im weiteren Handelsverlauf kaum vom Fleck. Am Ende ging es dann doch abwärts: Der Leitindex schloss 0,27 Prozent schwächer bei 25.914,71 Punkten. Der Techwerteindex NASDAQ Composite schloss ebenfalls mit leichten Verlusten und verabschiedete sich 0,29 Prozent leichter bei 7.532,53 Zählern in den Feierabend.
Auf der einen Seite zeigten sich die Anleger enttäuscht über die ausbleibenden Erfolge der US-Regierung bei ihren Verhandlungen mit China sowie mit Nordkorea. So scheint eine Einigung im Handelsstreit weiterhin nicht näherzukommen und auch Nordkoreas Diktator Kim Jong Un war nicht zu einer nuklearen Abrüstung bereit. Überraschend gut fielen hingegen die Daten zum US-Wirtschaftswachstum aus.
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Die größten Indizes in Asien verbuchten am Donnerstag Abschläge.
In Tokio verlor der Nikkei 225 bis zum Handelsende 0,79 Prozent auf 21.385,16 Zähler.
Auf dem chinesischen Festland stand der Shanghai Composite zum Börsenschluss 0,44 Prozent tiefer bei 2.940,95 Punkten. Der Hang Seng in Hongkong pendelte zunächst um die Nulllinie, rutschte aber auch deutlicher in die Verlustzone, bis er 0,43 Prozent im Minus bei 28.633,18 Zählern schloss.
Am Donnerstag überwog eine negative Tendenz. Belastet wurde die Stimmung durch schwache Wirtschaftsdaten aus China, auch in Japan fiel die Industrieproduktion enttäuschend aus. Ebenso verunsicherte die zurückhaltende Äußerungen zu den Handelsgesprächen zwischen den USA und China. Außerdem sorgte das ohne Einigung abgebrochene Gipfeltreffen zwischen Donald Trump und Kim Jong-un für Zurückhaltung.
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