Schwarzes Gold schwächer

Darum können die Ölpreise die Vortagesgewinne nicht verteidigen

28.02.19 12:59 Uhr

Darum können die Ölpreise die Vortagesgewinne nicht verteidigen | finanzen.net

Die Ölpreise haben am Donnerstag einen Teil ihrer kräftigen Gewinne vom Vortag wieder abgegeben.

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Nachdem sie im frühen Handel nur leicht gefallen waren, haben sie die Verluste bis zum Mittag ausgebaut. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 65,78 US-Dollar. Das waren 61 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 37 Cent auf 56,57 Dollar.

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Marktbeobachter erklärten den Rückgang der Ölpreise unter anderem mit schwächer als erwartet ausgefallenen Konjunkturdaten aus China. In den Industriebetrieben hatte sich die Stimmung der Einkaufsmanager überraschend eingetrübt. China ist einer der größten Ölimporteure der Welt.

Außerdem sprachen Händler von einer Gegenbewegung am Ölmarkt. Am Mittwoch hatten die Rohölpreise noch deutlich zugelegt. Als Grund gelten Äußerungen des saudischen Ölministers Khalid Al-Falih. Er hatte trotz abermaliger Kritik von US-Präsident Donald Trump an der Preisstrategie des Ölkartells Opec eine Fortsetzung der im vergangenen Jahr beschlossenen Förderkürzungen signalisiert. Darüber hinaus waren die Ölreserven in den USA und die amerikanischen Ölimporte in der vergangenen Woche kräftig gesunken.

Der amerikanische Markt ist für den globalen Ölmarkt von großer Bedeutung. Zum einen liegt das an dem immensen Energieverbrauch der USA. Zum anderen steigern die Vereinigten Staaten ihre eigene Ölproduktion stetig. Vergangene Woche wurde ein neuer Rekordwert von 12,1 Millionen Barrel je Tag erreicht.

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)

Bildquellen: Alistair Scott / Shutterstock.com, ded pixto / Shutterstock.com

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