Nach DeepSeek-Schock: DAX schließt im Plus -- Gewinne an den US-Börsen -- Siemens Energy verdient mehr -- SAP legt weiter zu -- D-Wave, BVB, Sartorius, Apple, AstraZeneca im Fokus
Frankreich: Ermittlungen gegen Binance wegen Geldwäscheverdachts. Lufthansa offenbar an Air Europa interessiert. Microsoft laut Trump in Gesprächen zur Übernahme von TikTok. Aktionärsschützer ziehen mit dem Fall Varta nach Karlsruhe. Airbus Helicopters: 2024 erneut mit hohem Auftragseingang. Sartorius erfüllt Prognose und bleibt bei Ausblick vorsichtig. Eintägiger Warnstreik bei DHL.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Dienstag positiv gestimmt.
Der DAX zog zu Ertönen der Startglocke bereits an. Im Verlauf musste er zunächst einen Teil seiner anfänglichen Gewinne wieder abgeben, tendierte anschließend jedoch wieder klar im Plus. Er beendete den Tag 0,7 Prozent fester bei 21.430,58 Punkten - so hoch wie nie zuvor.
Daneben konnte auch der TecDAX stark zulegen. Er war zuvor marginal schwächer in den Tag gestartet. Sein Schlussstand: 3.681,45 Zähler (+1,39 Prozent).
Der deutsche Aktienmarkt knüpfte am Dienstag an seinen Erholungstrend vom Vortag an. Nach dem KI-Gewitter am Montag in Zusammenhang mit dem Startup DeepSeek stand die Tech-Branche unter Druck, bevor die Erholung wieder einsetzte.
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Die europäischen Börsen präsentierten sich freundlich im Dienstagsgeschäft.
Der EURO STOXX 50 eröffnete marginal höher, bewegte sich im weiteren Verlauf aber klarer auf grünem Terrain. Er verabschiedete sich 0,27 Prozent stärker bei 5.202,66 Stellen.
Nachdem der DeepSeek-Schock erst einmal verdaut wurde, sorgten weiterhin mögliche Strafzölle der neuen US-Administration für Zurückhaltung. Besser als erwartet ausgefallene Quartalsergebnisse etwa von SAP oder Siemens Energy stützten derweil.
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An der Wall Street setzte am Dienstag eine Stabilisierung ein.
Der Dow Jones verabschiedete sich mit einem Plus von 0,31 Prozent bei 44.850,16 Punkten aus dem Handel.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite konnte nach den deutlichen Vortagesverlusten eine Erholungskurs einleiten, der Techwerteindex schloss mit einem Aufschlag von 2,03 Prozent bei 19.733,59 Punkten.
Am Montag hatte das KI-Unternehmen DeepSeek aus China für große Abgaben gesorgt. "Die Technologiebranche ist vom Gesamtmarkt komplett isoliert worden", sagt ein Händler laut Dow Jones Newswires. Für die Branchenriesen seien es keine guten Nachrichten, dass sich KI zu niedrigeren Kosten durchsetzen könne.
"Es ist schwierig zu wissen, wie man genau mit KI Geld verdient. Dies könnte der erste Tag von viel mehr Schmerz sein", so Hedgefondsverwalter Mike Ogborne von Ogborne Capital Management, der NVIDIA-Positionen hält, mit Blick auf den Vortag und einen womöglich trüben Ausblick.
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Die Börsen in Asien tendierten in verschiedene Richtungen.
In Tokio knickte der japanische Leitindex Nikkei 225 letztendlich um 1,39 Prozent ein auf 39.016,87 Punkte.
In Festland-China gab der Shanghai Composite am Vortag marginale 0,06 Prozent auf 3.250,60 Zähler nach. Am Dienstag fand dort kein Handel statt, wegen des chinesischen Neujahrsfests ruht das Geschäft für den Rest der Woche.
In Hongkong waren unterdessen Gewinne zu sehen: Für den Hang Seng ging es im verkürzten Dienstagshandel um 0,14 Prozent auf 20.225,11 Indexpunkte nach oben. Hier wird der Handel ab Mittwoch pausieren.
Nach den Schlagzeilen um DeepSeek zum Wochenauftakt mussten die asiatischen Indizes die teils starken Kursverluste des Vortages erst einmal verdauen. Mancherorts ruhte der Handel unterdessen bereits aufgrund des Neujahrsfests.
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