Dow schließt tiefer -- DAX letztlich im Minus -- Microsoft schlägt Erwartungen -- Plattner kauft SAP-Aktien -- Covestro in der Gewinnzone -- Schaeffler, RATIONAL, HSBC, BP im Fokus
Studie: Apple überschreitet Schwelle von einer Milliarde iPhones. Harley-Davidson mit Gewinnsprung. Eli Lilly enttäuscht mit Quartalszahlen. AMD will Xilinx für 35 Milliarden US-Dollar kaufen. Caterpillar mit Umsatz- und Gewinnrückgang im dritten Quartal. 3M übertrifft die Erwartungen im dritten Quartal. Merck & Co steigert Umsatz und Gewinn. Pfizer verdient im dritten Quartal weniger.
Marktentwicklung
Anleger am deutschen Aktienmarkt zeigten sich am Dienstag erneut pessimistisch.
Der DAX stieg zur Eröffnung noch leicht an, drehte jedoch schon kurz darauf in die Verlustzone. Zwischenzeitlich konnte er seine Abschläge wieder komplett aufholen und leicht über der Nulllinie notieren, doch zum Handelsschluss ging es erneut 0,93 Prozent abwärts auf 12.063,57 Zähler. Der TecDAX startete etwas höher und konnte auch anschließend zulegen. Zum Handelsende gab er seine Gewinne jedoch wieder ab und büßte 0,2 Prozent auf 2.914,46 Stellen ein.
Unsicherheitsfaktoren gibt es weiterhin zuhauf. So steigen die Corona-Fallzahlen in Deutschland und Europa weiter an und auch US-Präsident Trump hat erneut angedeutet, dass er das Ergebnis der bevorstehenden US-Wahl nicht anerkennen wird.
Es gebe momentan einen klaren Überhang schlechter Nachrichten, auf die die Anleger stärker reagierten als noch zuletzt, so auch die Einschätzung von Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Europas Börsen zeigten sich am Dienstag schwächer.
Der EuroSTOXX 50 zeigte sich zum Handelsstart zwar noch etwas fester, verbuchte dann jedoch ein Minus von 1,12 Prozent auf 3.070,60 Punkte.
Neben schwachen Vorgaben aus den USA verunsicherten auch die weiterhin schlechten Nachrichten zu steigenden Infektionszahlen die Anleger. Es fehle somit die Story für Käufe, glaubten Experten. Auch Schnäppchenjäger griffen offenbar - entgegen erster Annahmen - momentan nicht zu.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die Wall Street startete am Dienstag einen Stabilisierungsversuch - mit mäßigem Erfolg.
Der Dow Jones tendierte zum Handelsstart 0,12 Prozent leichter bei 27.651,18 Punkten und gab dann weiter nach. Er beendete den Handel mit einem Minus von 0,8 Prozent auf 27.463,19 Zähler. Der technologielastige NASDAQ Composite zeigte sich zur Börseneröffnung 0,44 Prozent höher bei 11.409,34 Zählern und folgte dieser Tendenz auch im Anschluss. Er ging letztlich 0,64 Prozent fester bei 11.431,35 Stellen in den Feierabend.
"Eine Woche vor den US-Präsidentschaftswahlen kehrt an den Märkten wieder etwas mehr Ruhe ein", gab dpa Analyst Ricardo Evangelista vom Broker ActivTraders wieder. Der Experte rechne damit, dass die Volatilität an den Börsen nachlasse, bis sich ein Ergebnis für die künftige Besetzung im Weißen Haus abzeichne.
Derweil richteten Anleger ihren Fokus auf die Berichtssaison, die am Dienstag eine Menge Gesprächsstoff lieferte.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die asiatischen Aktienmärkte zeigten sich am Dienstag uneinheitlich.
Der japanische Leitindex Nikkei schloss bei 23.485,80 Zählern um nur 0,04 Prozent tiefer.
Auf dem chinesischen Festland ging der Shanghai Composite bei 3.254,32 Einheiten um 0,1 Prozent höher aus der Sitzung.
In Hongkong gaben die Kurse nach dem vorausgegangenen Feiertag hingegen klar nach. Der Hang Seng ging um 0,53 Prozent tiefer bei 24.787,19 Punkten in den Feierabend.
Steigende Corona-Fallzahlen und die bevorstehende US-Wahl sorgten zwar auch in Asien für Nervosität, schienen die Anleger allerdings nicht so sehr zu verschrecken wie in Europa und den USA.
In China könnte inzwischen ein Tief erreicht worden sein, hieß es unter Experten. Nun käme Unterstützung von der Erholung des Binnenkonsums dem neuen Fünfjahresplan der Regierung, der aktuell ausgearbeitet wird.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Top Themen
News-Ticker
Ist nachhaltiges Investieren nur eine Blase?
(20:25 Uhr)DZ Bank: Zinstief kostet Sparer Milliarden
(07:21 Uhr)Diese Aktien empfehlen Experten zu verkaufen
(23:39 Uhr)