Gute Aussichten

Bitcoin-Kurs von einer Million Dollar - Dieser ehemalige Goldman Sachs-Manager hält es für möglich

27.10.20 20:53 Uhr

Bitcoin-Kurs von einer Million Dollar - Dieser ehemalige Goldman Sachs-Manager hält es für möglich | finanzen.net

Für den Bitcoin läuft es in diesem Jahr eigentlich recht gut. Zwar hat die Corona-Pandemie auch der Kryptowährung im März einen derben Rücksetzer verpasst, seither konnte der Kurs jedoch stetig zulegen. Geht es nach einem ehemaligen Goldman Sachs-Hedgefonds Manager dürfte es in der Zukunft aber noch viel weiter nach oben gehen.

Werte in diesem Artikel
Devisen

77.880,8304 CHF 651,6080 CHF 0,84%

82.848,4394 EUR 502,8644 EUR 0,61%

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1.354,3579 GBP 29,6811 GBP 2,24%

257.578,8002 JPY 6.633,2583 JPY 2,64%

1.795,2901 USD 37,2236 USD 2,12%

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1,9625 EUR 0,0061 EUR 0,31%

1,6749 GBP 0,0019 GBP 0,11%

318,5449 JPY 1,6116 JPY 0,51%

2,2202 USD -0,0001 USD -0,01%

0,5820 CHF 0,0185 CHF 3,29%

0,6192 EUR 0,0183 EUR 3,05%

0,5284 GBP 0,0146 GBP 2,84%

100,5011 JPY 3,1631 JPY 3,25%

0,7005 USD 0,0186 USD 2,72%

69,1373 CHF -0,1714 CHF -0,25%

73,5473 EUR -0,3531 EUR -0,48%

62,7712 GBP -0,4270 GBP -0,68%

11.938,1585 JPY -34,0574 JPY -0,28%

• Bitcoin in fünf bis sechs Jahren bei einer Million Dollar?
• Aufwärtspotenzial höher als mögliches Risiko
• Mehr Investoren strömen in Kryptowährungen

Seit sich die älteste Kryptowährung der Welt immer mehr im Mainstream etabliert und die ihr zugrundliegende Blockchain-Technologie immer mehr Fürsprecher gewinnt, mehren sich auch die bullischen Prognosen zum Kursverlauf des Bitcoin. Doch wenige sind wohl so optimistisch wie die von Raoul Pal. Der ehemalige Goldman Sachs-Hedgefonds Manager prognostizierte vor Kurzem in einem Interview mit Stansberry Research, das auf YouTube veröffentlicht wurde, der Cyberdevise eine glänzende Zukunft. Seiner Meinung nach könnte der Preis für einen Coin in den nächsten fünf bis sechs Jahren eine Million US-Dollar erreichen.

Zugang für breite Masse bald möglich

Er stützt diese bullische Einschätzung auf seine eigenen Erfahrungen und Gespräche mit Vertretern der Branche: "Nur von dem, was ich von allen Institutionen und den Menschen mit denen ich rede weiß, kommt gerade eine enorme Geldmenge da hinein [in den Bitcoin]". Zwar mangele es aktuell noch an den nötigen Zugängen, damit auch tatsächlich investiert werden könne, aber laut Pal, würde diese Zugänge nun geschaffen: "Jeder hat es auf dem Radar und es gibt viele schlaue Leute, die daran arbeiten", so Pal.

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"Insolvenzphase" beschleunigt Bitcoin-Kursanstieg

Auf der anderen Seite wäre auch die aktuelle Corona-Pandemie mit dafür verantwortlich, dass mehr Anleger die Flucht in Kryptowährungen suchen würden. Seiner Meinung nach, würde sich die globale Wirtschaft mittlerweile von der "Hoffnungsphase" zur "Insolvenzphase" wandeln. Die Erholung der Konjunktur würde viel länger dauern als zunächst angenommen und auch die nötigen Finanzspritzen würden ins Stocken geraten: "Es gibt keinen Stimulus und es kommen noch mehr Probleme in Europa, den USA und anderswo. Und Unternehmen haben nicht genug Cashflow. Sie schließen in Scharen. Und das nenne ich die Insolvenzphase", so Pal.

Die einzig mögliche Lösung hierfür wäre noch mehr Hilfe seitens der Zentralbanken. Daher habe sich der Fondsmanager dafür entschieden, vermehrt in Bitcoin zu investieren. Und das nicht zu knapp, wie Pal in dem Interview zugab. Mittlerweile bestehe sein Portfolio neben Gold, Aktien, Dollar zu "wahrscheinlich mehr als 50%" aus Bitcoin. Dabei gab er zu, dass er derzeit außerdem mit dem Gedanken spiele, sich komplett von seinem Gold zu trennen, um mehr Bitcoin zu kaufen.

Dabei sei ihm bewusst, dass dies für sein Depot auch ein hohes Risiko darstelle, sollte es für den Kurs der Cyberdevise abwärts gehen. Schließlich ist der Bitcoin bekannt für seine hohe Volatilität. Doch für den Fondsmanager übertrumpfen die hohen Gewinnaussichten das Risiko: "Das Aufwärtspotenzial ist so viel größer". Auf jeden Fall größer als bei Aktien noch Luft nach oben wäre.

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Mit seiner Einschätzung steht Raoul Pal nicht alleine da, auch wenn seine Preisprognose andere Experten bei weitem übertrumpft. So geht auch Nigel Green von der deVere Group davon aus, dass der Bitcoinkurs künftig von einem steigenden Interesse seitens Investoren wird profitieren können. So würden "globale politische, ökonomische und soziale Unruhen darauf hindeuten, dass es vor Ablauf des Jahres einen Bitcoin-Preisanstieg geben wird", so Green in einer E-Mail an Forbes. Hier würde das Internetgeld von seinem Status als Goldersatz profitieren. Denn die Erwartung sei, dass die Cyberdevise auch dann ihren Wert behalte, wenn andere Vermögenswerte unter Druck gerieten. "Investoren werden ihre Position von dezentralen, nicht-staatlichen, sicheren Digitalwährungen, wie Bitcoin, erhöhen, um sich vor potenziellen Risiken der traditionellen Märkte zu schützen", so Green.

Nun bleibt abzuwarten, ob die beiden Bitcoin-Bullen mit ihrer Einschätzung auch tatsächlich Recht behalten werden.

Redaktion finanzen.net

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