Dow schließt etwas tiefer -- DAX schließt freundlich -- Daimler mit Gewinn -- Gewinneinbruch bei BASF -- Tesla mit mehr Umsatz -- Twitter, Henkel, Linde, KION, Siltronic, PUMA, eBay im Fokus
E.ON sammelt für weitere innogy-Zerlegung 3,5 Milliarden ein. EU-Entscheidung: RWE erhält wieder Zahlungen aus dem britischen Kapazitätsmarkt. KKR hofft auf Springer-Deal bis Jahresende. Französische Verleger wollen Beschwerde gegen Google einreichen. Türkische Zentralbank kappt Leitzins weiter - Türkische Lira sackt ab.
Marktentwicklung
Am Donnerstag zeigte sich das deutsche Börsenbarometer von seiner freundlichen Seite.
Der DAX hatte bereits mit einem Plus eröffnet und beendete den Tag schließlich auch 0,58 Prozent fester bei 12.872,10 Punkten. Dabei konnte er zwischenzeitlich ein neues Jahreshoch bei 12.914,24 Zählern erreichen. Auch der TecDAX war mit einem Gewinn gestartet, baute diesen jedoch etwas deutlicher aus und schloss am Abend 0,89 Prozent stärker bei 2.833,82 Punkten.
Von der EZB kamen kaum Impulse. Auf der letzten Zinssitzung mit Mario Draghi an der Spitze gab es wie erwartet kein große Kurskorrektur. Sowohl die Leitzinsen als auch das Wertpapierankaufvolumen sowie die sie betreffende Forward Guidance wurden beibehalten.
Angetrieben wurde der DAX stattdessen von erfreulichen Quartalsberichten. So legten Daimler und BASF vorbörslichen Zahlen vor. Auch aus der zweiten Reihe öffneten zahlreiche Unternehmen ihre Bücher. So WACKER CHEMIE, METRO, AIXTRON, Siltronic, KION, Dialog Semiconductor, Ceconomy und TAKKT.
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Die europäischen Börsen zeigten sich am Donnerstag mit Gewinnen.
Der EuroSTOXX 50 ging 0,40 Prozent fester bei 3.621,37 Punkten in den Feierabend, nachdem er schon zum Handelsstart ein Plus ausgewiesen hatte.
Auf der letzten Zinssitzung der EZB unter Leitung von Mario Draghi wurde die Geldpolitik erwartungsgemäß unverändert gelassen. Die bisherige Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF) Christine Lagarde übernimmt die Führung der EZB zum 1. November.
Daneben standen auch einige Unternehmen mit vorgestellten Zahlen im Blick der Anleger, so zum Beispiel Air Liquide, STMicroelectronics und Schneider Electric.
Die Experten vom Handelshaus CMC Markets kommentierten die jüngsten Geschäftszahlen folgendermaßen: "Damit reift unter den Investoren die Erkenntnis, dass die tatsächliche Lage besser ist als die schlechte Stimmung, die sich über die Sommermonate in Erwartung eines schlechten dritten Quartals ausgebreitet hat."
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Der US-Leitindex Dow präsentierte sich am Donnerstag letztlich etwas tiefer.
Zwar hatte der Dow Jones hatte den Tag etwas höher eröffnet, kurz darauf war er jedoch ins Minus gedreht, und verblieb auf rotem Terrain. Er beendete den Handel 0,1 Prozent schwächer bei 26.806,69 Punkten. Deutlich legte dagegen schlussendlich der NASDAQ Composite zu, nachdem er bereits zum Start gestiegen war. Er verließ den Handel 0,81 Prozent stärker bei 8.185,80 Zählern.
Während die Berichtssaison auf Hochtouren lief, standen insbesondere die Einzelunternehmen mit Quartalsberichten im Fokus. Zahlen kamen unter anderem von Tesla, PayPal, Twitter, eBay, Ford Motor und Microsoft. Einige dieser Unternehmen übertrafen die Erwartungen, andere enttäuschten.
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Am Donnerstag ging es an den Börsen in Fernost unterschiedlich zu.
In Japan legte der Leitindex Nikkei letztlich 0,55 Prozent auf 22.750,60 Punkte zu.
Auf dem chinesischen Festland tendierte der Shanghai Composite dagegen 0,02 Prozent tiefer bei 2.940,92 Zählern. Der Hang Seng in Hongkong konnte daneben 0,87 Prozent hinzugewinnen auf 26.797,95 Punkte.
Die Börsen in Asien orientierten sich am Donnerstag an den etwas stärkeren US-Vorgaben. Es wurde auf Fortschritte im Brexit sowie im US-chinesischen Handelsstreit gewartet. Darüber hinaus blickten Anleger schon auf die nächste Woche, wo eine erneute Zinsentscheidung seitens der US-Notenbank Fed ansteht. Es wird gehofft, dass die Zinsen ein weiteres Mal gesenkt werden.
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