Tesla-Chef droht Strafe bei Gerichtsprozess: Elon Musk soll "illiquide" sein
Der Chef des Elektroautobauers Tesla sieht sich derzeit mit einem drohenden Gerichtsprozess konfrontiert. Und das bringt bereits im Vorfeld eine Reihe überraschender Details ans Licht.
Werte in diesem Artikel
• Vor dem Gerichtsprozess gegen Elon Musk werden Details bekannt
• Musk gibt Erklärung ab, dass er eine mögliche Strafe nicht bar zahlen könne
• Exzessive Nutzung von Wegwerf-Handys bestätigt
Für Elon Musk, der Gründer von SpaceX und den Chef von Tesla, kommt es derzeit knüppeldick: Der 48-jährige muss sich bald vor Gericht verantworten. Im Prozess gegen den britischen Höhlentaucher Vernon Unsworth muss Musk einige unangenehme Details offenbaren, wie aus einem Pressebericht hervorgeht.
Streit mit britischem Höhlentaucher hat Konsequenzen
Der Brite hatte den Tesla-Chef verklagt, nachdem dieser ihn auf Twitter im Zuge der Rettung eines Fußballteams, das in einer thailändischen Höhle von Wasser eingeschlossen wurde, "pedo guy", also "pädophiler Typ", genannt hatte. Hintergrund der Auseinandersetzung war Musks Hilfsangebot, mit einem Mini-U-Boot die Rettung der Fußballspieler zu unterstützen. Unsworth hatte jedoch in Frage gestellt, dass das U-Boot tatsächlich hilfreich sei und Musk stattdessen vorgeworfen, die Situation aus PR-Gründen für sich auszuschlachten. Er könne "sich sein U-Boot dahin schieben, wo es weh tut", wütete Unsworth 2018.
In einer Verteidigungsschrift an das Gericht hatte Musk abgestritten, dass "Pedo guy" eine Anschuldigung gleich käme, es seit stattdessen eine Beleidigung. In seiner Heimat Südafrika bezeichne man mit dieser Phrase einen "gruseligen alten Mann", argumentieren die Rechtsvertreter des Tesla-Chefs und plädierten zudem darauf, dass die Klage von Unsworth abzuweisen sei, da es sich bei dem Twitter-Beitrag lediglich um eine Meinungsäußerung von Musk gehandelt habe.
Wie steht es wirklich um Musks Finanzen?
Ungeachtet der Tatsache, dass Musk die Vorwürfe zurückweist, fordert Unsworth im Zusammenhang mit der Klage 75.000 US-Dollar von dem Tesla-Chef. Musk hat unterdessen eine eidesstattliche Versicherung abgegeben, dass er finanziell nicht flüssig genug sei, um die Summe zu zahlen.
Wie die LA Times berichtet, soll der Anwalt des Klägers daraufhin Informationen zu Versicherungen angefordert haben, die möglicherweise im Zusammenhang mit der Klage die Ansprüche des Klägers übernehmen könnten. Konkret soll dabei auch eine Versicherungspolice des US-Versicherungsriesen AIG ins Visier geraten sein: "Angesichts von Musks eidesstattlichem Zeugnis, dass er finanziell illiquide ist, hat Herr Unsworth das Recht zu erfahren, ob AIG die Abdeckung der Ansprüche akzeptiert, die Abdeckung der Ansprüche verweigert oder sich das Recht vorbehalten hat, die Abdeckung der Ansprüche anzufechten", so der Kläger-Anwalt Mitte September.
Exzessive Wegwerf-Handy-Nutzung
Wie die britische Zeitung "Observer" berichtet, kommen im Vorfeld des Gerichtsprozesses noch weitere überraschende Details ans Licht. So soll Musk, dessen Privatvermögen auf rund 21 Milliarden US-Dollar geschätzt wird, in Sachen Smartphone-Nutzung keinesfalls auf teure Highend-Geräte wie Apples iPhone 11 oder Samsungs Galaxy-Gerätereihe zurückgreifen. Vielmehr soll der Tesla-Chef eine Vorliebe für billige Wegwerf-Handys haben, die er in kurzen Abständen ersetzt.
"Aus Sicherheitsgründen wechselt Herr Musk regelmäßig sein Mobiltelefon. Dann werden die Daten gespeichert, das Gerät zurückgesetzt und dann eingelagert oder zerstört", so ein SpaceX-Mitarbeiter in einer Erklärung vor dem Gericht vom 1. Oktober.
Der Gerichtsprozess gegen Elon Musk soll am 2. Dezember starten. Bleibt abzuwarten, was im Vorfeld noch über den Tesla-CEO ans Licht kommt.
Redaktion finanzen.net
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