Heute im Fokus

ifo-Index sinkt überraschend: DAX schließt dennoch fest -- US-Börsen schließen uneinheitlich -- DEUTZ prüft Einstieg ins Rüstungsgeschäft -- Covestro, Palantir, Mercedes-Benz, Bitcoin, Tesla im Fokus

aktualisiert 24.06.24 22:01 Uhr

Brüssel verhängt Geldstrafe gegen International Flavors & Fragrances. Heidelberg Materials wandelt US-Zementwerk in Schlackenmahlwerk um. Siemens Energy erhält Auftrag im Milliardenwert in Saudi-Arabien. Apple: Vorerst kein Start von KI-Funktionen in Europa. E-Autos aus China: Peking und Brüssel wollen im Zollstreit verhandeln. Rückkehr von Boeings 'Starliner' zur Erde verschoben - Auch bei 777 technische Probleme.

Marktentwicklung


Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich zum Wochenauftakt im Plus.

Nach einem stabilen Start kletterte der DAX schnell deutlich ins Plus und schloss 0,89 Prozent stärker bei 18.325,58 Punkten.
Auch der TecDAX war quasi unverändert gestartet und legte im weiteren Verlauf zu. Schlussendlich ging er 0,52 Prozent höher bei 3.303,72 Zählern aus dem Montagshandel.

Nach der Stabilisierung vergangene Woche gab es am Montag am deutschen Markt ebenfalls Erholungsgewinne. Stützend wirkten Entspannungssignale aus dem Autosektor sowie die Hoffnung, dass Europa und China in ihrem Zollstreit eine Lösung finden könnten. Daneben zeigten sich Anleger aber weiterhin zurückhaltend vor den anstehenden Frankreich-Wahlen. Marktbeobachter Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets zufolge habe die jüngste Stabilisierung des deutschen Leitindex über der Marke von 18.000 Punkten für erste spekulative Käufe gesorgt. Er schrieb auch von der Hoffnung darauf, dass "politische Börsen bekanntermaßen kurze Beine haben".

Die Aktienmarktstrategen von JPMorgan erwägen einen Einstieg in Eurozone-Aktien, wie aus einem aktuellen Bericht hervorgeht. Noch sei es für die Experten um Mislav Matejka zu früh für ein "Overweight" der Region gegenüber den USA. Die Frankreich-Risiken könnten noch einmal für einen Rückschlag sorgen.

Die Aufmerksamkeit richtete sich am Montag zudem auf den ifo-Geschäftsklimaindex, der die Erwartungen im Juni nicht ganz erfüllte. Die Helaba kommentierte, die Zweifel an einer allmählichen Belebung der wirtschaftlichen Aktivitäten in Deutschland im zweiten Halbjahr nähmen zu. "Die Zinssenkungsspekulationen bezüglich der Europäischen Zentralbank (EZB) im Verlauf des dritten Quartals und auch bis zum Jahresende werden wohl forciert", sagte Ralf Umlauf von der hessisch-thüringischen Landesbank.

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