Ukraine-Krieg im Ticker: DAX schließt Freitagshandel über 13.100 Punkten -- US-Börsen legen markant zu -- Zalando kassiert Jahresprognose -- GAZPROM, TUI, Porsche-IPO, Amazon, Deutsche Bank im Fokus
IMMOFINANZ will Objekte in Milliardenwert verkaufen. Streik des Kabinen-Personals führt zu Flug-Ausfällen bei Ryanair. Henkel macht laut CEO Knobel Fortschritte beim Rückzug aus Russland. RWE plant Wasserstoff-Produktionsanlage in Rostock. Stellantis steigt bei Lithium-Unternehmen Vulcan Energy ein. Stifel startet Vonovia mit "Hold". Zurich trennt sich von deutschen Lebensversicherungs-Altbeständen.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt ging höher ins Wochenende.
Der DAX eröffnete die Sitzung in Grün, rutschte anschließend kurzzeitig ins Minus, bevor er wieder zulegen konnte. Dabei überwand er auch die psychologisch wichtige 13.000-Punkte-Marke. An der Tafel stand zur Schlussglocke ein Plus von 1,59 Prozent auf 13.118,13 Einheiten. Der TecDAX konnte noch deutlichere Gewinne verbuchen und ging mit einem Plus von 2,78 Prozent auf 2.919,32 Zähler aus dem Handel.
Nachdem der DAX am Vortag ein weiteres Tief seit Anfang März ausgelotet hatte, versuchte er sich am Freitag an einer Stabilisierung auf niedrigem Niveau. "Die Börse ist im Moment eine Achterbahn", beschrieb Thomas Altmann von QC Partners laut der Deutschen Presse-Agentur die Lage an den Aktienmärkten. Es gebe immer mehr Anleger, die angesichts der Kursverluste kapitulierten - damit würden aber immer mehr Aktien "von zittrigen Händen in starke Hände" wechseln, was wiederum die Chancen auf eine Bodenbildung und ein vorläufiges Ende der Baisse steigen lasse.
Im Fokus stand auch der ifo-Geschäftsklimaindex. Dieser sank im Juni wie erwartet leicht.
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An den europäischen Börsen kam es am Freitag zu einer Erholung.
Der EURO STOXX 50 notierte am Freitag klar in der Gewinnzone und schloss mit 2,82 Prozent auf 3.533,17 Punkte höher.
Stützend für die europäischen Börsen wirkte der nur leichte Rückgang im ifo-Geschäftsklima.
An eine tragfähige Bodenbildung werde laut Dow Jones Newswires am Markt auf den aktuellen Niveaus jedoch nicht geglaubt. Die Unsicherheit blieb angesichts von Inflation, Krieg, Gasknappheit und Rezessionssorgen hoch uns so stünden die Investmentampeln für Europa weiter auf "knallrot".
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Am Freitag zeigten sich die US-Börsen erneut freundlich.
Der Dow Jones bewegte sich während der gesamten Sitzung in der Gewinnzone und legte schlussendlich um 2,68 Prozent auf 31.500,68 Zähler zu. Der technologielastige NASDAQ Composite tendierte noch deutlicher bergauf und verbesserte sich um 3,34 Prozent auf 11.607,62 Punkte.
Mit einer schwungvollen Erholung hat der US-Aktienmarkt am Freitag nach langer Durststrecke eine erfreuliche Woche zu Ende gebracht. Marktbeobachter halten es derzeit für denkbar, dass die US-Notenbank Fed auf ihrem schnellen Zinserhöhungskurs perspektivisch etwas den Fuß vom Gas nehmen könnte, sollte die Wirtschaft in eine Rezession rutschen und die Inflation sich etwas abkühlen.
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An den Börsen in Fernost ging es am Freitag aufwärts.
In Tokio gewann der japanische Leitindex Nikkei bis zum Handelsende 1,23 Prozent auf 26.491,97 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite derweil 0,89 Prozent im Plus bei 3.349,75 Einheiten. Der Hang Seng in Hongkong kletterte letztlich um 2,09 Prozent auf 21.719,06 Zähler.
Nach der überwiegend von Verlusten geprägten Woche kam es am Freitag an den asiatischen Märkten zu einer Erholung. Damit schlossen sich die Märkte der Aufwärtstendenz an den US-Börsen an. Dort hatten stark sinkende Marktzinsen die Stimmung etwas entspannt. Doch auch dahinter standen vor allem Rezessionsängste, die die Anleger Zuflucht in vermeintlich sichereren Anleihen suchen lassen. Fed-Chef Powell hatte mehrfach darauf hingewiesen, dass die Inflationsbekämpfung durch höhere Zinsen weiter klar im Fokus der US-Notenbank stehe, eine Rezession aber nicht unvermeidlich sein müsse.
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