Fed-Protokoll im Blick: DAX schließt etwas höher -- US-Handel endet mit Gewinnen -- Unruhen bei Apple-Zulieferer Foxconn -- VW erzielt Tarifabschluss -- HP, Manchester United, Uniper, CS im Fokus
EU-Energiekrisenbeitrag: Übergewinne von Öl- und Gaskonzernen sollen wohl mit 33% besteuert werden. Facebook geht bei Virtual-Reality-Brille auf Bedenken des Kartellamts ein. Wirecard-Aktionäre gelten laut Urteil des Landgerichts München I nicht als Gläubiger. Präsident bittet Tesla-Chef Musk um Bau einer E-Auto-Fabrik in Südkorea. Bernstein hat die Bewertung von Porsche mit 'Underperform' aufgenommen.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich zur Wochenmitte unentschlossen.
Der DAX eröffnete die Sitzung lediglich etwas höher. Im Verlauf wechselte er mehrfach das Vorzeichen. Zum Handelsschluss ging es leichte 0,04 Prozent auf 14.427,59 Punkte aufwärts. Der TecDAX zeigte sich im Verlauf mit positiver Tendenz, nachdem er etwas fester gestartet war. Er verabschiedete sich mit einem Plus von 0,4 Prozent bei 3.100,25 Zählern.
Anleger legten ihren Fokus auf die positiven Dinge, wie die guten Ergebnisse einiger Einzelhändler und Signale für eine mögliche Verlangsamung des Tempos der Zinserhöhungen der US-Notenbank Fed, so die Experten der Commerzbank laut der Deutschen Presse-Agentur mit Blick auf die starken US-Börsen. Dennoch ließen die Marktteilnehmer die COVID-Entwicklung in China mit derzeit steigenden Fallzahlen nicht aus den Augen.
Daneben richteten sich die Blicke der Anleger auf die Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone und den USA sowie das von der Uni Michigan ermittelte Konsumklima. Ab Abend veröffentlicht die US-Notenbank Fed außerdem ihr Protokoll der jüngsten Sitzung, bevor die US-Börsen am Donnerstag wegen des "Thanksgiving"-Feiertags geschlossen bleiben.
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Die europäischen Börsen präsentierten sich am Mittwoch freundlich.
Der EURO STOXX 50 bewegte sich letztlich in der Gewinnzone. Zuvor war er mit Pluszeichen in die Sitzung gegangen. Sein Schlussstand: 3.946,44 Punkte (+0,42 Prozent).
Der Tag stand im Zeichen der Einkaufsmanager-Indizes (PMI), die erste Indikationen zur Stimmung im Service- und Industrie-Bereich im November lieferten. Sie fielen für die Eurozone besser als erwartet aus. Daneben veröffentlicht die US-Notenbank Fed am Abend ihr Protokoll der jüngsten Sitzung. Am Donnerstag bleiben die US-Börsen dann aufgrund des "Thanksgiving"-Feiertags geschlossen.
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Anleger an der Wall Street griffen am Mittwoch zu.
Der Dow Jones beendete den Handelstag 0,28 Prozent höher bei 34.195,11 Punkten. Der NASDAQ Composite gewann daneben 0,99 Prozent auf 11.285,32 Indexpunkte.
Aussagen aus dem Protokoll der jüngsten Notenbanksitzung stützten. Die Mehrheit der Fed-Mitglieder sprach sich für künftig behutsamere Zinsschritte aus.
Am Donnerstag findet in den USA feiertagsbedingt kein Handel statt. Am Freitag wird lediglich verkürzt gehandelt. Die vorbörslich veröffentlichten Wirtschaftsdaten sorgten dagegen kaum für Impulse: In den USA haben die Aufträge für langlebige Güter im Oktober stärker als erwartet zugelegt. Die Lage auf dem US-Arbeitsmarkt hat sich in der vergangenen Woche unerwartet deutlich eingetrübt. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stieg um 17.000 auf 240.000, wie es seitens des Arbeitsministeriums am Mittwoch in Washington hieß.
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Die chinesischen Aktienmärkte bewegten sich am Mittwoch im Plus, während die Börse in Japan geschlossen blieb.
In Tokio wurde am Mittwoch wegen des Arbeitsdank-Tages nicht gehandelt. Am Dienstag legte der japanische Leitindex Nikkei bis zum Handelsende um 0,61 Prozent auf 28.115,74 Punkte zu.
Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite letztlich 0,26 Prozent im Plus bei 3.096,91 Zählern. In Hongkong kletterte der Hang Seng derweil um 0,57 Prozent auf 17.523,81 Stellen nach oben.
Während von der Wall Street Rückenwind kam, nachdem diese im Vorfeld des Thanksgiving-Feiertags am Donnerstag deutliche Gewinne verbucht hatten, kam Gegenwind von den steigenden Corona-Fallzahlen in China und damit einhergehenden strengeren Eindämmungsmaßnahmen. Die Börse in Japan blieb derweil geschlossen.
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