Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Hochspannung vor anstehendem Fed-Protokoll

23.11.22 07:40 Uhr

Goldpreis: Hochspannung vor anstehendem Fed-Protokoll | finanzen.net

An den Goldmärkten sind vor der Bekanntgabe des Protokolls der jüngsten Fed-Sitzung zwei Dinge zu beobachten: Hochspannung und Zurückhaltung.

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von Jörg Bernhard

Um 20.00 Uhr erfahren die Marktakteure, wie es bei der vergangenen Sitzung der Fed (1. bis 2. November) um die Stimmung unter den US-Notenbankern bestellt war. Dabei gilt das Motto: Je "taubenhafter" deren Statements, desto besser für den Goldpreis. Aktuell zeigt das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group eine Wahrscheinlichkeit von fast 76 Prozent an, dass wir Mitte Dezember eine Zinserhöhung um 50 Basispunkte sehen werden, die verbleibenden 74 Prozent deuten auf einen XXL-Zinsschritt um 75 Basispunkte hin. Neue Impulse könnte der Goldpreis jedoch bereits am Nachmittag erfahren, wenn wichtige US-Konjunkturindikatoren wie der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter, die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sowie US-Einkaufsmanagerindizes veröffentlicht werden.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 3,00 auf 1.736,90 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: API-Wochenbericht verpufft

Obwohl der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute ein deutlich höher als erwartetes Lagerminus in Höhe von 4,8 Millionen Barrel ausgewiesen hat, zeigte sich der Ölpreis davon unbeeindruckt. Die Nachfragesorgen wegen steigender Corona-Neuinfektionen in China waren hierfür hauptverantwortlich. Neue Impulse könnte der fossile Energieträger am Nachmittag erfahren, wenn die US-Energiebehörde Energy Information Administration (16.30 Uhr) ihren Wochenbericht zur Entwicklung der Lagerreserven und Produktionszahlen veröffentlichen wird. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich die gelagerten Ölmengen um 1,06 Millionen Barrel reduziert haben.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,07 auf 81,02 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,03 auf 87,73 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

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