Heute im Fokus

Keine Einigung im US-Schuldenstreit: DAX beendet Handel tiefer -- US-Börsen schließen rot -- Uniper erwartet signifikante Gewinne -- BT Group, Apple, Meta, Aareal Bank, BVB, Zoom im Fokus

aktualisiert 23.05.23 22:02 Uhr

SVB-Eigentümer verklagt HSBC. Großaktionär Drahi stockt Beteiligung an BT Group auf. China will sich Zugriff auf Rohstoffe im Kongo sichern. Lufthansa kauft vier weitere Airbus A350-900. Deutsche Telekom weist Kritik an Glasfaserausbau zurück. Hertha BSC begibt Anleihe. TikTok klagt gegen Verbot in US-Bundesstaat Montana. thyssenkrupp Nucera erhält Elektrolyseure-Großauftrag aus Schweden.

Marktentwicklung


Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich im Dienstagshandel zurückhaltend.

Der DAX notierte zum Auftakt tiefer und verblieb auch im Verlauf in der Verlustzone. Zur Schlussglocke stand ein Minus von 0,44 Prozent auf 16.152,86 Punkte an der Tafel. Der TecDAX startete ebenfalls in Rot, arbeitete sich im frühen Handelsverlauf aber auf grünes Terrain vor. Am Nachmittag fiel er jedoch wieder unter die Nulllinie zurück und schloss 0,44 Prozent tiefer bei 3.264,23 Zählern.

Am Freitag hatte der DAX mit 16.331 Punkten noch ein Rekordhoch erreicht, in der neuen Woche ist aber die Luft raus. Der fehlende Durchbruch im US-Schuldenstreit wirkte am Dienstag weiter als Belastungsfaktor in Frankfurt. "Ich hatte das Gefühl, dass wir ein produktives Treffen hatten. Wir haben noch keine Einigung erzielt", sagte der republikanische Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, nach einem Spitzentreffen im Weißen Haus mit US-Präsident Joe Biden am Montag (Ortszeit). Bleibt eine Übereinkunft weiter aus, droht den USA am 1. Juni der Zahlungsausfall.

In den Blickpunkt der Anleger rückten am Dienstag auch Konjunkturdaten: Die deutsche Wirtschaft hat im Mai ein Wachstum verzeichnet, wenngleich das Ergebnis einer Umfrage unter Einkaufsmanagern den starken Kontrast zwischen der Expansion im Servicesektor und der schrumpfenden Industrie kaschiert. Der von S&P Global erhobene Sammelindex für die Produktion in der Privatwirtschaft - Industrie und Dienstleister zusammen - verbesserte sich leicht auf 54,3 von 54,2 Punkten im Vormonat, wie aus den Daten der ersten Veröffentlichung für den Mai hervorging.

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