DAX schließt leicht im Plus -- Wall Street schwach -- Peloton grenzt Verluste ein -- Deutsche Bank erwirkt Postbank-Vergleich -- Bavarian Nordic toppt Erwartungen -- Zoom, Eventim, HelloFresh im Fokus
Apple lässt iPhone-Nutzern in der EU mehr Freiheit bei App-Auswahl. Bieterkampf um Hollywood-Urgestein Paramount. Snowflake-Aktie rutscht ab: Ex-Buffett-Investment mit Quartalszahlen. PayPal-Aktie im Rally-Modus: Ein-Jahres-Hoch geknackt. Rheinmetall verliert Munitionsauftrag aus Polen. Swiss Re: Milliardengewinn im ersten Halbjahr. Google bewilligt Millionenzahlungen an Medien in Kalifornien.
Marktentwicklung
Am deutschen Aktienmarkt ging es am Donnerstag ruhig zu.
Der DAX startete minimal stärker und zog im Anschluss etwas deutlicher an. Zum Handelsschluss notierte das deutsche Börsenbarometer 0,24 Prozent höher bei 18.493,39 Punkten.
Der TecDAX fiel anfänglich marginal ab und stieg anschließend ins Plus. Letztendlich beendete er die Sitzung nahezu unbewegt bei 3.339,08 Zählern.
Die Handelsumsätze waren niedrig, weshalb Thomas Altmann von QC Partners laut der Deutschen Presse-Agentur von einem gleichzeitigen "Käufer- und Verkäuferstreik" am Aktienmarkt sprach. "Die Angst, sich auf der falschen Seite zu positionieren, ist im Moment einfach riesig", so Altmann. Im Blick steht weiter die künftige Geldpolitik der Fed. Am Freitag findet das Treffen der US-Währungshüter in Jackson Hole statt, bei der Fed-Chef Jerome Powell am Freitag eine Rede halten wird. Anleger erhoffen sich davon Hinweise auf eine Zinssenkung im September. Am Vorabend wurde bereits das jüngste Sitzungsprotokoll der US-Notenbank veröffentlicht, brachte jedoch keine neuen Erkenntnisse.
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Die europäischen Märkte bewegten sich am Donnerstag kaum vom Fleck.
Der EURO STOXX 50 begann den Tag knapp über der Nulllinie und verblieb lange weiterhin in der Gewinnzone. Zum Ende der Sitzung fiel er jedoch noch knapp ins Negative, wo er den Handelstag marginale 0,01 Prozent tiefer bei 4.885 Zählern beendete.
Anleger hielten sich am Donnerstag weiter zurück. Es wird mit Spannung auf die Rede des US-Notenbankchefs Jerome Powell am Freitag in Jackson Hole gewartet - vorher wagten sich die Marktteilnehmer eher nicht aus der Deckung. Konjunkturseitig wurden am Donnerstag zahlreiche Einkaufsmanagerindizes aus aller Welt veröffentlicht. Am Vorabend wurde das letzte Sitzungsprotokoll der US-Notenbank veröffentlicht, lieferte aber keine neuen Impulse.
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Anleger an den US-Börsen wagten sich vor der morgigen Rede von US-Notenbankpräsident Powell nicht aus der Deckung.
Der Dow Jones begann den Tag noch mit einem kleinen Plus, welches er jedoch nicht lange halten konnte. Im weiteren Verlauf notierte er sichtlich auf rotem Terrain und ging mit einem Abschlag von 0,43 Prozent bei 40.712,78 Punkten in den Feierabend.
Der NASDAQ Composite wies zum Handelsstart ebenfalls eine positive Tendenz aus. Bei den Tech-Werten wurde der Abwärtsdruck jedoch ausgeprägter, sodass schlussendlich ein Minus von 1,67 Prozent (17.619,35 Zähler) an der Tafel stand.
Die Wall Street ging am Donnerstag zunächst mit Aufschlägen in den Handel, bevor Gewinnmitnahmen einsetzten. Vor der mit Spannung erwarteten Rede von US-Notenbankpräsident Jerome Powell am Freitag beim Notenbanken-Symposium in Jackson Hole bleibt die Zurückhaltung bestehen. Der Markt hofft auf klare Hinweise auf eine mögliche Zinssenkung im September, jedoch hatten sich Zweifel daran im Handelsverlauf am Donnerstag immer mehr bereit gemacht. Am Vortag hatten verstärkte Erwartungen an eine Zinssenkung, befeuert durch das Protokoll der US-Notenbanksitzung im Juli und eine unerwartet starke Abwärtskorrektur der Beschäftigungszahlen in den USA, den Markt unterstützt. Die vor Handelsbeginn veröffentlichten US-Konjunkturdaten lieferten keinen nennenswerten Impuls: Die wöchentlichen Erstanträge entsprachen weitgehend den Erwartungen, und der Chicago Fed National Activity Index für Juli fiel etwas schwächer aus als prognostiziert, was die Erwartungen einer Zinsanpassung nach unten im September weiter stützt.
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An den Börsen Asiens ging es am Donnerstag in unterschiedliche Richtungen.
In Tokio gewann der japanische Leitindex Nikkei 225 letztlich 0,68 Prozent auf 38.211,01 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite derweil 0,27 Prozent auf 2.848,77 Einheiten. Der Hang Seng stieg unterdessen um 1,44 Prozent auf 17.641 Indexpunkte ein.
In Asien waren am Donnerstag nur kleine Ausschläge zu sehen. Es fehlte an frischen Impulsen. Darüber hinaus warteten Anleger bereits auf die Ausführungen von US-Notenbankchef Powell am Freitag auf dem Notenbanken-Symposium in Jackson Hole. Am Vorabend wurde das Protokoll der jüngsten US-Notenbanksitzung veröffentlicht, es brachte jedoch keine neuen Erkenntnisse. Es wird weiterhin mit einer Zinssenkung im September gerechnet.
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