DAX schließt in Rot -- US-Börsen schließen schwächer -- Mercedes-Benz mit Gewinneinbruch -- Birkenstock mit starken Zahlen -- BYD, D-Wave, Palantir, Carvana, Siemens Healthineers, SAP, Tesla im Fokus
Walmart enttäuscht Anleger mit schwacher Prognose. Bosch ordnet Wasserstoff-Geschäft neu und beendet Partnerschaft mit Ceres. Knorr-Bremse-Aktie: Operatives Ergebnis über Erwartungen. KRONES verdient operativ mehr. Zurich schreibt Rekordgewinn - Dividende erhöht. Hypoport steigert Umsatz und EBIT 2024. Borussia Dortmund erreicht Achtelfinale der Champions League. PNE überrascht sich selbst mit Gewinnentwicklung.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt tendierte am Donnerstag abwärts.
Der DAX gewann zum Handelsstart etwas dazu und hielt sich auch anschließend zunächst moderat im Plus. Am Nachmittag fiel er jedoch unter die Nulllinie zurück, wo er die Sitzung 0,53 Prozent schwächer bei 22.314,65 Punkten beendete.
Der TecDAX eröffnete ebenfalls fester fester, rutschte am Abend jedoch ins Minus. Zum Handelsende stand noch ein Verlust von 0,2 Prozent auf 3.848,81 Einheiten zu Buche.
Nach den Gewinnmitnahmen am Vortag kann der DAX seine Erholung am Donnerstag nicht aufrechterhalten. Am Mittwoch hatte der DAX nach kräftigen Gewinnen und mehreren Rekorden nachgegeben. Vom Rekordhoch hatte er letztlich 500 Punkte eingebüßt, was durch Inflationsängste und Aussagen von EZB-Direktoriumsmitglied Isabel Schnabel über ein möglicherweise baldiges Ende des Zinssenkungszyklus belastet wurde. Laut Marktbeobachter Thomas Altmann von QC Partners hätten ihre Äußerungen viele Anleger skeptischer gemacht. "Sollten die Zinssenkungen der EZB früher enden als erwartet, würde das der Börsenrallye die Grundlage entziehen.", zitierte ihn die Deutsche Presse-Agentur.
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Die europäischen Börsen präsentierten sich am Donnerstag wenig bewegt.
Der EURO STOXX 50 eröffnete minimal im Minus, notierte anschließend jedoch zeitweise im Plus, bevor er sein Gewinne am Abend wieder einbüßte. Zum Handelsschluss notierte das Börsenbarometer stabil bei 5.461,03 Punkten.
Die Vorgaben aus der Wall Street waren schwach. "Die Frage ist, ob der Rücksetzer wirklich schon vorbei ist", meinte ein Marktteilnehmer laut Dow Jones Newswires. Weitere Impulse lieferten den Akteuren die laufende Berichtssaison. Am Nachmittag rückte dann der Konjunkturindex der Notenbankfiliale in Philadelphia in den Fokus. Zudem blieb die geopolitische Lage ein wichtiger Faktor, da der Konflikt zwischen den USA und der EU hinsichtlich der Einschätzung des Ukraine-Kriegs laut Beobachtern zu einer Spaltung des Westens geführt hat.
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An den US-Börsen ergriffen die Anleger am Donnerstag die Flucht.
Der Dow Jones schloss mit einem Abschlag von 1,01 Prozent bei 44.176,90 Punkten.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite gab unterdessen 0,47 Prozent auf 19.962,36 Zähler nach.
Die New Yorker Börsen legten am Donnerstag eine Pause in ihrer Rekordrallye ein.
Es fehlte es an positiven Impulsen am Markt. Für Unsicherheit sorgten die jüngsten Drohungen von US-Präsident Donald Trump, die Handelszölle weiter auszuweiten. Zudem führte seine unklare Haltung zur Unterstützung der Ukraine und ihrer europäischen Verbündeten zu Nervosität an den Märkten.
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An den asiatischen Börsen ging es am Donnerstag nach unten.
In Tokio verlor der Leitindex Nikkei 225 letztlich 1,24 Prozent auf 38.678,04 Punkte.
Der Shanghai Composite fiel unterdessen 0,02 Prozent auf 3.350,78 Zähler.
Der Hang Seng notierte schlussendlich 1,6 Prozent tiefer bei 22.576,98 Indexpunkten.
Am Donnerstag bestimmten negative Vorzeichen das Geschehen an den Börsen in Asien, nachdem US-Präsident Donald Trump die Einführung zusätzlicher Strafzölle bereits für den nächsten Monat angekündigt hat. Zusätzlich zu den bereits zuvor angekündigten Zöllen von 25 Prozent auf Autos, pharmazeutische Produkte und Halbleiter plant Trump nun auch, die Importe von Bauholz mit höheren Zöllen zu belegen.
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